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C-T Großmeister
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Geschrieben: 04.01.2018 - 17:52 |
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Reifaa hat folgendes geschrieben: |
...die Lambdawerte im höheren Drehzahlbereich passen nicht... |
Was heißt denn passen nicht? Läuft er zu fett, läuft er zu mager? Wenn der Auspuff undicht ist paßt auch der Lambdawert nicht. Die Abgassonde zeigt dann zu mageres Lambda an. |
_________________ Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 05.01.2018 - 08:43 |
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Der TÜV Bericht sagt dazu nur:
- Lambda bei erhöhter Leerlaufdrehzahl nicht in Ordnung
- Nachweis des Abgasverhaltens abgelaufen
- Motormanagement/Abgasreinigungssystem nicht in Ordnung
Der Prüfer sagte jedoch auch dazu, dass es evtl. mit dem Loch im Auspuff zu tun hat und etwas von Falschluft. Ich dachte mir in dem Moment nur, "... is doch egal, da hinten kanner meintwegen Falschluft ziehen" und "...häh, aber würde dann nicht eher Abgas rausgehen als Luft rein..."
und "...aber würde nicht einfach weniger Abgas ankommen, sich die Grundzusammensetzung des Abgases aber nicht ändern...?"
Mag sein, dass das kleine Loch im Auspuff (Übergang MSD-ESD) unschön ist, aber ich glaube nicht, dass es mit dem Abgaswert was zu tun hat... (ihr könnt mich ja gerne berichtigen ) |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 05.01.2018 - 19:51 |
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Doch hat es. Lambda heißt Restsauerstoff im Abgas. Wenn nun durch einen undichten Auspuff Sauerstoff mit den Abgasen vermischt wird, dann erhöht sich der Sauerstoffgehalt im Abgas und Lambda geht Richtung mager. Das Abgasgerät misst den Sauerstoffgehalt ohne zu wissen das der Auspuff undicht ist und als Ergebnis kommt einfach nur Lambdawert nicht in Ordnung.
PS: du mußt ja ne Abgasbescheinigung bekommen haben und dort steht auch der Lambdawert. |
_________________ Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 05.01.2018 - 22:23 |
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Danke für den Hinweis, check ich
Einen zweiten Zettel habe ich leider nicht bekommen, jetzt wo du es sagst... Demnach kann ich auch nichts über den Lambdawert sagen.
Mein Plan:
Da die Werkstatt zu der ich eigentlich gehe Urlaub hat(te), mach ich für nächste Woche nen Termin für Ende der Woche aus. Bis dahin sind meine neuen Bremsscheiben hinten eingetroffen und verbaut.
Im Regelfall ist Freitags bei der Werkstatt der TÜV im Haus. Die Werkstatt ist ca. 25 km entfernt. Wenn mir der Mechaniker gerne hilft (und das ist meist so), kann er den Auspuff geschwind schweißen. EVtl misst der TÜV Prüfer dann aus Nettigkeit mal, ob die Werte passen. Hat er bei unserem Vectra aus Nettigkeit auch mal kurz gemessen, um zu schauen ob die Werte passen und es sich lohnt ein paar Euro reinzustecken für nen neuen TÜV. Rückstände vom Zusammenbauen sollten durch die 25 km dann hoffentlich weg sein.
Grüße
P.S.: Jap, mir ist klar, dass ich mit dem Wagen nicht fahren sollte... Aber es handelt sich ja quasi um eine Fahrt zum TÜV |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 11.01.2018 - 17:26 |
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Hi Leute,
es ist soweit, der Cali läuft und ist nun auch zugelassen. Der Lambdawert war tatsächlich aufgrund einer Undichtigkeit im hinteren Auspuffbereich zu hoch.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei allen Bedanken, die mich mit Anleitungen und Zusprüchen untersützt haben! Ich habe viel gelernt
Wie versprochen folgt noch eine genaue Kostenaufstellung inklusive der Teilenummern (interessant für Leute wie mich, die nicht wissen was kostentechnisch auf sie zukommt)
Viele Grüße |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 13.01.2018 - 23:16 |
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Hey,
hier also die versprochene Kostenaufstellung als .pdf. Mir fiel es zeitweise schwer bestimmte Teile zu benennen und danach zu suchen. Ich hoffe mit der Tabelle ist es ein bisschen einfacher! Und bitte nicht wundern, hab echt jeden Scheiß mit reingenommen...
Nicht enthalten sind die Kosten für Öl- und Kühlwasserwechsel nach den ersten paar 100 km einfahren.
Beste Grüße |
Beschreibung: |
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Dateiname: |
Kosten Revision C25XE.pdf |
Dateigröße: |
219.3 KB |
Downloads: |
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calibra1001 (31.01.18) dankte Reifaa für diesen Beitrag!
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C-T Kenner
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Geschrieben: 23.04.2018 - 10:30 |
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Hi Leute,
es ist ja eine Weile her und ich möchte kurz berichten, wie es mit dem überholten Motor lief/läuft. Ich habe den Wagen mittlerweile knapp 1000 km bewegt. Fast nur Strecken > 40 km, habe auch erstmal nicht zu oft richtig Gas gegeben. Bisher hatte ich keine Probleme. Das Auto fährt sich gut, nichts ruckelt, er zieht gut, alles super. Einen Unterschied zu vorher kann ich nicht ausmachen.
Habe Gestern nochmal nen Ölwechsel gemacht, das Öl sah gut aus (wenn man das so sagen kann).
Ein Problem habe ich jedoch dennoch: Ölverlust.
Hab nen Karton in der Garage untergelegt, es ist einiges an Öl. Nach längerer Suche kann ich die Ventildeckeldichtung ausschließen. Da das Öl v.a. an der Steuerseite abtropft, tippe ich auf die Simmerringe der Nockenwelle. Die Alternative ist die ZKD Ich kann leider nicht genau erkennen, ob es über oder unter dem ZK tropft.
Noch ne Frage zu den Simmerringen: wenn die undicht werden, läuft das Öl dann hinter der hinteren ZR Abdeckung oder auch in die Abdeckung rein? Ich habe kein Öl innerhalb der ZR Abdeckung und möchte sicher sein, bevor ich mir die ganze Arbeit mache mit ZR runter, evtl. Nockenwellenräder runter etc.
viele Grüße |
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Geschrieben: 23.04.2018 - 10:46 |
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sieht man normalerweise schon wenn man nur die abdeckung vom ZR runter macht ob der simmering undicht ist
mfg
sollddie2000 |
_________________ Man kann vielleicht alles essen, aber nicht alles wissen
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C-T Kenner
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Geschrieben: 23.04.2018 - 12:57 |
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Hey danke für die Antwort. Meinst du, weil es da so stark raussifft, dass auch das Gehäuse voll läuft? Ich habe alles offen, kann es aber nicht gut erkennen.
Die Idee mit dem Simmerring kam mir nur, weil eine Schraube der Drehmomentstütze beim Raussschrauben voll mit Öl war. D.h. es lief iwie von hinten in die Bohrung der Drehmomentstütze. Ich dachte, das kann nur der Simmerring sein der drüber ist.
Grüße |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 13.05.2018 - 16:38 |
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Hey,
habe heute nochmal wegen dem Ölverlust gekuckt. Besoners ölig ist es im Bereich der LiMa und am Block (Zyl 1, 3, 5) n dem Bereich. Der hintere Ventildeckel ist soweit ich hinkomme trocken. Was kann das sein? Doch die ZKD? |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 18.05.2018 - 09:03 |
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Moin Leute,
ich bin froh euch die Ursache meines Ölverlustes mitteilen zu können: Es sind die Simmerringe der Nockenwellen (siehe Bild). Ich tippe auf unsachgemäße Montage, d.h ich bin selbst Schuld.
Ich habe einige Dinge gelernt, die ich gerne weitergeben möchte:
1) Man sollte vorsichtig mit den Simmerringen sein und vor dem Einbau paar Videos auf youtube kucken. Das richtige Werkzeug hilft vermutlich bei der fachgerechten Montage, selbst wenn es ohne geht.
2) Der Ölverlust durch die Simmerringe kann merklich sein! Ich hätte vermutet, dass da viel weniger rauskommt. Eine Undichtigkeit eines Simmerringes an der Außenkante, lässt sich ferner nicht ohne Demontage der hinteren ZR-Abdeckung finden. Das Öl läuft nämlich dann hinter der hinteren ZR-Abdeckung nach unten und nicht in die ZR-Abdeckung hinein.
3) Um bei einem zusammengebauten Motor wieder zu den Simmerringen zu kommen hat man ein ganzes Stück Arbeit vor sich. Also gleich richtig machen!
4) Um den Leuten Recht zu geben, die ganz am Anfang mal schrieben "Zahnriemenwechsel ist am V6 gut zu machen...". Ich stimme voll zu. Ich kann nur alle ermutigen, dies mal selbst zu machen. Schaut euch mal die ersten paar Seiten dieses Threads an, man habe ich verkackt Aber es wird, nach dem mittlerweile 3 Mal geht das locker von der Hand (2 - 3 Stunden...).
Viele Grüße |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 20.05.2018 - 19:22 |
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Hey,
ich habe mir zum Einbau der Wellendichtringe Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen mir kein Werkzeug zu kaufen. Vielen Dank an atm19862, der mir zu Alternativen einige Tips gegeben hat.
Die Lösung die ich mir ausgedacht habe ist so ähnlich und lässt sich am besten mit Bildern beschreiben.
Das Teil das ich zum einschrauben der Dichtung verwenden möchte gehört zur Haustüre. Es ist das Teil, mit dem der Türgriff an der Tür verschraubt wird. Er hat einen nahezu passgenauen kleinen Absatz, auf dem der Wellendichtring relativ gut fixiert werden kann. Wenn man dann die Abdeckung falsch herum montiert, passt auch der Außerndurchmesser perfekt zum Simmerring.
Dazu hat er ein Loch in der Mitte, durch das die Schraube für das Nockenwellenrad durch passt. Die Idee ist es, die Dichtung mit der Schraube des NWR "einzuschrauben".
Ich freue mich über ein Feedback zu meinen Erfolgschancen |
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So sieht es aus, wenn der Simmerring draufliegt. |
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Hier ist die "Abdeckung" falsch herum draufmontiert. |
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Das ist das Teil für den Haustürgriff. |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 20.05.2018 - 19:53 |
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Das schlimmste ist immer den Simmerring sauber anzusetzen. Wenn der erst mal angesetzt ist kann man schön mit der Verlängerung aus dem 1/4" Nusskasten den Simmerring sachte einschlagen. Schön im Kreis immer rum, ganz sachte. |
_________________ Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik |
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C-T Kenner
Themenstarter
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Geschrieben: 24.05.2018 - 08:30 |
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Vielen Dank für die Hilfe! Ich hatte das beim letzten Mal so gemacht und es scheint nicht gut funktioniert zu haben. Ich habe aus Neugier gestern mal ne Nockenwelle rausgenommen, an welcher der Simmerring undicht war und habe mir den Simmerring angesehen. Die Dichtlippen waren nicht umgebogen. Die Undichtigkeit kommt vom äußeren Ring, mittig scheint es dicht zu sein.
Mir fiel bei diesem Ring auf, dass der nicht hinten am Metall anstieß, d.h. er hätte noch etwa 1 mm weiter rein gepresst werden müssen. Wie wichtig ist das?
Ist dies möglicherweise die Ursache?
Beste Grüße |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 24.05.2018 - 09:41 |
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also am außenring mach ich vor dem einpressen immer etwas getriebedichtmittel ran - das problem dort sind die geteilten lager der nockenwellen, da reicht ein minimalster spalt (phase) aus und die dichtlippen des simmerrings können das nicht mehr abdichten...
aber nur leicht benetzen, da direkt dahinter eine ölbohrung sitzt... |
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