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C-T Kenner
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Auto: Opel Calibra C20XE
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Geschrieben: 13.06.2018 - 19:17 |
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Hallo liebe Community
Hab mir aus nem Astra F letztes Jahr einen C20XE gekauft.
An dem Motor ist so gut wie alles gemacht.
Von Zahnriemen über Kolbenringe und sämtliche Dichtungen.
Auch Zündanlage, sprich Verteiler, Läufer, Kabel, Zündkerzen alles neu (bis auf Zündspule)
Auch Temp. Sensoren sind neu.
Leider ist der Motor aber sehr Träge. Kann grad so mit nem NE mithalten.
Selbst bei kleinen Steigungen ist unter 3000 U/min schluss und ich muss runter schalten sonst sinkt die Drehzahl kontinuierlich.
Auf der Bahn laut GPS is bei 207 Km/h schluss.
Kompression, Steuerzeiten, Ansaugbereich geprüft und auch alles i.O.
Habe im Moment den Luftmassenmesser in Verdacht, dass dieser nicht mehr gescheid arbeitet und das Kraftstoff/Luftverhältnis nie so wirklich stimmt.
Sollte dann aber nicht die Lambdasonde erkennen, dass mit dem Gemisch etwas nicht passt und dem Steuergerät den passenden Befehl geben um jetzt mehr bzw. weniger Kraftstoff einzuspritzen?
Oder kann es tatsächlich sein, dass beide Sachen nicht mehr richtig arbeiten, aber immer noch in einem Bereich was machen sodass nicht mal die MKL angeht? Habe auch keine Fehler hinterlegt.
Gibt es möglichkeiten den LMM zu testen ohne Tester, sprich Oszi o.Ä.?
Für weitere Tipps bin ich auch gerne offen |
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Geschrieben: 13.06.2018 - 19:27 |
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Stecker vom LMM abziehen und schauen ob er besser läuft
Mfg
sollddie2000 |
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C-T Kenner
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Auto: Opel Calibra C20XE
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Geschrieben: 13.06.2018 - 19:31 |
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Abgesteckt hatte ich ihn im Stand mal. Fängt dann ziemlich das ruckeln an oder geht gleich aus.
Bin deswegen dann auch nicht damit gefahren, weil ich auch nicht Lust hatte irgendwo mitten in der Kreuzung oder so liegen zu bleiben.
Angenommen er läuft dadurch auch nicht wirklich besser, kann ich den LMM wohl ausschließen, da er sich ja dann einen Ersatzwert nimmt oder?
Kann dann die Lambdasonde das Problem sein? Kann ich die genauso abstecken und damit fahren, oder kriegt er da keinen Ersatzwert? |
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Geschrieben: 13.06.2018 - 20:40 |
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Sollte es eigentlich auch nen ersatzwert für geben probiers doch einfach mal aus. Musst ja nicht gleich auf die Autobahn. Einfach im Stand mal Gas geben und dann merkst du doch schon nen unterschied.
Mfg
sollddie2000 |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 13.06.2018 - 21:09 |
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Ohne Lamda fährt er halt im Notlauf nach seinen Kennfeldern, wenn Ich das richtig weiß.
Geht halt die MKL normal an. |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 14.06.2018 - 18:10 |
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Welche Motronic hat der XE? 2.5 oder 2.8?
Dann mal Kerzen raus und ankucken wie das Kerzenbild aussieht. Dazu auch Benzindruck messen. Auspuffanlage ankucken, könnte der Kat oder Schalldämpfer eingefallen sein. |
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C-T Kenner
Themenstarter
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Geschrieben: 14.06.2018 - 19:15 |
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nr1ebw hat folgendes geschrieben: |
Welche Motronic hat der XE? 2.5 oder 2.8?
Dann mal Kerzen raus und ankucken wie das Kerzenbild aussieht. Dazu auch Benzindruck messen. Auspuffanlage ankucken, könnte der Kat oder Schalldämpfer eingefallen sein. |
Is die 2.5er.
Kerzen hatte ich Ngk, waren etwas weiß, wurden dann aber gegen Bosch getauscht. Hab die aber erst ca 100km drinnen.
Benzindruck laut Barometer i.O. (ich vertraue dem jetzt mal und denke nicht das das Barometer einen weg hat.
Kat habe ich letzte Woche gegen einen 200 Zeller getauscht da ich den auch schon in Verdacht hatte. Leider keine Besserung.
Ich probiere es am Wochenende mal mit abgestecktem Lmm bzw Lambda und mal schauen ob dann eine Besserung merkbar ist.
Ansonsten bin ich dann langsam ratlos |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 14.06.2018 - 23:31 |
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Leicht weißes oder hellgraues Kerzenbild klingt erstmal gut. Die Verbrennungstemperatur scheint in Ordnung zu sein. Bei der 2.5er ist der Benzindruck mit abgezogenem Schlauch 2,5 bar. Mangelhafte Leistungsentfaltung kann auch von verdreckten oder defekten Einspritzdüsen kommen. |
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Magnetblaucali (15.06.18) dankte nr1ebw für diesen Beitrag!
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C-T Kenner
Themenstarter
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Geschrieben: 15.06.2018 - 06:52 |
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nr1ebw hat folgendes geschrieben: |
Leicht weißes oder hellgraues Kerzenbild klingt erstmal gut. Die Verbrennungstemperatur scheint in Ordnung zu sein. Bei der 2.5er ist der Benzindruck mit abgezogenem Schlauch 2,5 bar. Mangelhafte Leistungsentfaltung kann auch von verdreckten oder defekten Einspritzdüsen kommen. |
Wie viel sollte er haben, wenn ich den unterdruckschlauch angesteckt lasse? |
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C-T Legende
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Geschrieben: 15.06.2018 - 11:30 |
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lambda kanns nicht sein, is unter vollast nicht bei der gemischbildung dabei
lmm abstecken läuft die m2.5 total beschissen, weil die motronic keine last-größe mehr hat, da die m2.5 nur nen dk-schalter hat. so kannste den lmm nicht prüfen.
Würde aber auch auf lmm tippen, einfach mal tauschen |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 15.06.2018 - 13:19 |
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Magnetblaucali hat folgendes geschrieben: |
nr1ebw hat folgendes geschrieben: |
Leicht weißes oder hellgraues Kerzenbild klingt erstmal gut. Die Verbrennungstemperatur scheint in Ordnung zu sein. Bei der 2.5er ist der Benzindruck mit abgezogenem Schlauch 2,5 bar. Mangelhafte Leistungsentfaltung kann auch von verdreckten oder defekten Einspritzdüsen kommen. |
Wie viel sollte er haben, wenn ich den unterdruckschlauch angesteckt lasse? |
das sind dann unterschiedliche werte, je nach drehzahl und unterdruck im ansaugtrakt - deswegen ja den schlauch abziehen, damit du diese stellgröße weglässt und nur den ruhedruck messen kannst |
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C-T Urgestein
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Geschrieben: 15.06.2018 - 16:24 |
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stego hat folgendes geschrieben: |
das sind dann unterschiedliche werte, je nach drehzahl und unterdruck im ansaugtrakt - deswegen ja den schlauch abziehen, damit du diese stellgröße weglässt und nur den ruhedruck messen kannst |
Alles richtig, aber es ist nicht der Ruhedruck, sondern der für Volllast |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 15.06.2018 - 19:28 |
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Fleischwurst1 hat folgendes geschrieben: |
lambda kanns nicht sein, is unter vollast nicht bei der gemischbildung dabei
lmm abstecken läuft die m2.5 total beschissen, weil die motronic keine last-größe mehr hat, da die m2.5 nur nen dk-schalter hat. so kannste den lmm nicht prüfen.
Würde aber auch auf lmm tippen, einfach mal tauschen |
Bei mir waren es am Ende die Pins am LMM-Stecker. Nachdem ich die Gummitülle am Stecker nach hinten gekrempelt und alle Kabel an den Pins nachgelötet hatte lief mein XE wieder. Meiner lief so schlecht das ich max. 160km/h geschafft hatte, aber dafür nur nen Verbrauch von 4,xx l/100km hatte. |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 15.06.2018 - 21:03 |
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Wurfen82 hat folgendes geschrieben: |
stego hat folgendes geschrieben: |
das sind dann unterschiedliche werte, je nach drehzahl und unterdruck im ansaugtrakt - deswegen ja den schlauch abziehen, damit du diese stellgröße weglässt und nur den ruhedruck messen kannst |
Alles richtig, aber es ist nicht der Ruhedruck, sondern der für Volllast |
nein wurfen, da muss ich dich korrigieren...
um bei einer elektronischen einspritzung das mischungsverhältniss konstant zu halten, müssen so viele störeinflüsse, wie möglich unberücksichtigt bleiben... bei der mehrpunkteinspritzung gibt es einen unterdruckanschluss, der mit dem saugrohr verbunden ist, dadurch soll sichergestellt werden, dass der druckunterschied zwischen saug- und verteilerrohr immer gleich gehalten wird. die einspritzmenge soll unbedingt nur von der einspritzdauer abhängig sein.
dass bedeutet, je geringer der unterdruck im saugrohr ist (entweder bei vollast oder bei maximaldrehzahl), desto weiter öffnet der druckregler, und folglich wird damit auch der druck im einspritzsystem geringer...
bei leerlauf herrscht der höchste druck im verteilerrohr, ebenso in einem bestimmten teillastbereich, wo der umgebungsdruck annähernd gleich umgekehrt proportional zum saugrohrdruck ist (sprich außen herrscht ein nahezu ähnlicher positiver luftdruck, wie der, mit dem gerade negativ angesaugt wird (tritt beim ottomotor aber eher selten ein)...
somit herrscht im system keine angleichung der unterschiedlichen drücke - das system befindet sich also in "ruhelage"
um eventuellen konfussionen entgegenzuwirken, die ich schon auf mich zukommen sehe: "ja wie spritzen denn die düsen dann mehr kraftstoff ein, wenn der druck dazu fehlt?"
der fehlt in diesem falle nicht, sondern es wird das, was an der druckseite an positivem "druck" weniger wird auf der ansaugseite (dort wo dann der sprit aus den düsen austritt) durch den größer werdenden "unterdruck" ausgeglichen - der motor "saugt" sich sozusagen den fehlenden anteil mit an... - und so kann man das ganze wirklich nur anhand der öffnungszeiten der einspritzdüsen regeln |
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C-T Urgestein
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Geschrieben: 15.06.2018 - 22:33 |
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Ich will es wg. OT nicht bis ins Unendliche diskutieren - sagen wir einfach, bei angezogenem Unterdruckschlauch kann man den Benzinnenndruck messen bzw. die Abweichung davon.
Den letzten Satz kann ich mir aber nicht vorstellen. Beim NE z.B. wird die Häfte vor das geschlossene Einlassventil gespritzt, einfach weil die M1.5 nicht weiß,
ob 1 oder 4 bzw. 2 oder 3 gerade ansaugt. Vor dem geschlossenen Ventil ist aber kein Unterdruck... |
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