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Geschrieben: 05.07.2017 - 13:21
Hi atm19862,
vielen Dank für deine Hilfe und deine Ehrlichkeit! Nun ist mir alles klar geworden, ich fühle mich etwas sicherer und denke ich bringe das gelungen zum Abschluss!
Bezüglich deiner Ausführungen beim letzten Mal, kein Problem, du musst dich natürlich nicht entschuldigen!
Ich hatte verstanden, dass es sich um mögliche Szenarien handelt, die deine Ansichten/dein Vorgehen begründen sollen. Das finde ich absolut richtig, denn so lernt man auch was.
Bei deinem Bild erkennt man leider die Anziehreihenfolge nicht, aber die Position für das Dichtmittel. Das ist aber kein Problem, die Anziehreihenfolge adaptiere ich von der, die für den Zylinderkopf vorgeschlagen wird.
Es geht ja bei der einzuhaltenden Reihenfolge beim Lösen und Anziehen der Schrauben immer darum, zu große Spannnungen an einem Punkt zu vermeiden. Klar knallt man dann nicht eine Schraube voll zu und dann die nächste, sondern geht Schrittweise vor. Logisch ist dann auch, dass man beim Lösen der Schrauben halt einfach umgekehrt vorgeht.
Beste Grüße und nochmals vielen Dank an Alle, ich werde berichten, sobald ich fertig bin
Geschrieben:
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Geschrieben: 06.07.2017 - 08:31
Hey, danke! Jap ist mir aufgefallen, aber man kann an sich nichts vertauschen, denn der erste Lagerbock kann ja nur in eine Richtung zeigen. Da es nur eine Nummer auf jedem Bock gibt, zeigt dieser dann ja an auf welcher Seite die Nummer ist und das gilt dann auch für alle anderen.
Ich habe gestern noch festgestellt, dass zwei meiner Tassenstößel sich sehr einfach um etwa 0,5 cm drücken lassen, bevor diese das Ventil betätigen und man wirklich fest drücken muss ums zu bewegen. Man kann die Tassenstössel austauschen richtig?
Die Fragen die sich mir nun stellen sind:
1) Liegt das echt nur am Stößel oder muss man Ventil bzw. Feder oder sonstiges auch tauschen?
2) Woher bekommt man eig. so nen Tassenstössel und passt der direkt? Meine sitzen recht eng in ihrer Bohrung und gleiten zwar perfekt, lassen sich nach oben aber gar nicht mal so leicht rausnehmen.
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Geschrieben: 06.07.2017 - 20:00
Alles klar, dann tausche ich alle 24 aus richtig, nicht nur die 6 Stück?
Zu dem Bild das die Reihenfolge zum Anziehen der Schrauben der Nockenwellenlagerböcke zeigt:
Handelt es sich hier evtl. um den Einbau und nicht um den Ausbau? Oder ist das gleich für beide Arbeitsvorgänge?
Dabei seit: 23.01.2009 Beiträge:159 Danke-Klicks:4 Wohnort: D-91413 Neustadt a.d. Aisch Auto: Opel Calibra C20NE/C25XE
Geschrieben: 11.07.2017 - 08:49
Hi Leute,
ich habe mittlerweile die meisten Dichtflächen beider Köpfe gereinigt, alle Dichtungen hier liegen, neue Hydrostößel sind bestellt und die Ventilschaftdichtungen kommen am WE neu rein. Einen Motorenbauer zur Beurteilung der Ventile/Planheit etc habe ich kontaktiert. Bevor ich nun im Laufe der nächsten Wochen alles wieder zusammenbaue, wollte ich nochmal auf die Kolbenringe und Pleuellager zu sprechen kommen, worauf mich jojo82 netterweise hingewiesen hatte (Danke nochmal!!).
Wie aufwändig bzw. schwierig ist es für einen Laien, dies zu machen?
Muss der Motor dazu dann komplett ausgebaut werden?
Ist besonderes Fachwissen nötig bzw kann viel kaputt gehen?
Wenn es sich iwie machen lässt, wäre ich nicht abgeneigt dies auch zu machen - noch bin ich motiviert
Dabei seit: 27.09.2015 Beiträge:306 Danke-Klicks:100 Wohnort: D-Berlin Auto: Opel Vectra A C25XE
Geschrieben: 11.07.2017 - 20:20
Hi,
da du jetzt am Motorblock angekommen bist, wrd es richtig Hardcore.
Ich antworte erstmal direkt auf deine Fragen:
1) Ist fummelig, aber es geht.
2) Nein, das geht auch mit genügend Leidensfähigkeit von unten.
3) Ja du kannst bei einem Fehler (Übermaß Lagerschalen), die ganze Maschine schrotten, undzwar soweit, das eine Instandsetzung unmöglich wird oder zumindest, sündhaft Teuer.
Jetzt wie gehwohnt, mein kleiner Roman zu dem Thema (ließt sich besser mit nem Kaffee oder ner Gerstenkaltschale):
Alle Lager und Gleitflächen im Motor haben ein definiertes Lagerspiel, dazu gehören, Hauptlager, Pleullager, Kurbelwellenlager, um die Wichtigsten zu nennen.
Das Spiel der Lager stellt einen Spalt dar, in dem sich das Öl verteilen kann, um die Gleitflächen zu schmieren. Noch viel wichtiger ist der Gegendruck zur Ölpumpe, den diese Lagerstellen erzeugen, erst dieser erlaubt es dem Öl, sich im gesamten Ölkreislauf zu verteilen und alle rotierenden Bauteile zu erreichen und zu schmieren.
Sollte an einer dieser Lagerstellen das Spiel zu groß sein, fehlt der Ölpumpe der notwendige Gegendruck, was zur Folge hat, das der Öldruck im gesamten Ölkreislauf absinkt. Das führt zu erhötem Verschleiß (Fressen) an besagter Lagerstelle (Ölfilm kann abreißen), viel schlimmer ist jedoch, das die Gleitflächen/Ölkanäle in Reihe geschaltet sind, das heißt das nachfolgende Lagerstellen unterversorgt werden, was wiederum zum Fraß, an diesen führt.
Sollte das Spiel wiederum zu gering sein, zerstört sich die Lagerstelle, da sich dort kein Öl verteilen kann, da aber ausreichend Gegendruck vorhanden ist, werden andere Lager nicht in Mitleidenschaft gezogen, solange es die Spähne nicht schaffen, die nachfolgenden Ölbohrungen der Lagerstellen zu verstopfen (eine Frage der Zeit).
Beim V6 Block, läufts ungefähr so Pumpe, Ölkühler, Filter, Kanal für die Hauptlager der Kurbelwelle (Kanal in Kurbelwelle versorgt Pleullager), Teilung des Kanals an Hauptager 4 (rechts,Getriebeseite), obenliegender Kanal im Block mit 2 Abgängen, da 2 Zylinderköpfe.
Wenn du jetzt einfach die Pleullager wechselst, kann es gut gehen, wenn aber Lauffläche des Pleullagers und Gleitfläche an der Kurbelwelle ein wenig eingelaufen sind (normaler Verschleiß) und du einfach ein neues "Standard" Lager verbaust, erreichst du auf lange Sicht, gar nichts, da das Öl an der Stelle einfach abhaut, bzw. schon vorher (durch Verschleiß) abgehauen ist, falls die Kurbelwelle eingelaufen sein sollte (Riefen).
Falls die Lager und Kurbelwelle Riefen haben sollten, also Verschleiß vorliegt, ist die Ursache bei "nicht" verschlissener Ölpumpe, normaler Verschleiß im Kurbeltrieb, abhängig von Laufleistung und Gasfuß, denn kein Motor ist für die Ewigkeit gebaut. Aber der "alte" 2.5er ist ein zäher Knochen, ein Paar Tritte ins Gesicht, steckt der locker weg.
Wenn man jetzt intelligent handeln möchte, um den Versclhließ auszugleichen und prophylaktisch "Übermaßlager" verbaut (+0,25mm), "ohne" vorher zu vermessen und die Pleullagergleitflächen passend zu schleifen, kommt unter Ümständen, gar kein Ol an die Pleullager, dann haste nach ein Paar Kilometern, einen stylischen Couchtisch/Briefbeschwerer. Oder ein Motorenbauer einen Schönen Urlaub, auf den Seychellen, nachdem er mit der Maschine fertig ist und man gezahlt hat.
Sei aber auf der Hut, ein guter Motorenbauer wird auch gleich die Hauptlager der Kurbelwelle mitmachen, samt Ermittlung des Längsspiels der Welle, wenn er Garantie geben soll, die du vielleicht auch möchtest. Das ist meiner Ansicht nach auch wichtig, da das Kurbelwellenlager Nr. 4, einen Kragen besitzt, welcher für das Längsspiel verantwortlich ist (Rechts-, Linksbewegung der Kurbelwelle). Denn jedes mal wenn schnell und schmutzig gekuppelt wird, kriegt das ding richtig eins in die Fre**e.
Was du jedoch selber machen kannst, ist die Pleullager und Kurbelwelle sichtprüfen, wenn du ganz leichte Riefen auf den Lagerschalen hast, jedoch keine auf der Kurbelwelle, tausch die gegen "Standardmaß" Schalen. Wenn aber die Kurbelwelle auch schon Riefen hat, müsste diese eigentlich vermessen und geschliffen werden, um sicherzustellen, das die Gleitflächen noch in der Toleranz des Standardmaßes sind, bzw. gleich auf Übermaß gebracht werden.
So genug der Theorie:
-Batterie ist wahrscheinlich schon lange abgeklemmt
-Steckverbindung der Lambdasonde im Mororraum lösen
-Motoröl ablassen
-Dann muss das Hosenrohr vom Kat und den Krümmern gelöst werden, damit du die Ölwanne abnehmen kannst, die bekommt später 15 Nm und die Schrauben werden Spiralförmig, von innen nach außen Angezogen, ähnlich den Nockenwellenlagerböcken.
-Dichtflächen von Wanne und Block reinigen. Auf die Trennstellen/Stöße von Ölpumpe und den hinteren Kurbelwellenlagerbock, kommt bei der Montage die selbe Dichtmasse, wie bei den Nockenwellenlagerböcken zum Einsatz. Welche Wanne hast du ? Alu oder Stahlblech ?.
-Dann muss das Ölsaugrohr weg, das kriegt dann Später, bei der Montage 8 Nm und ne neue Dichtung 90411017/468411.
-Ölschwallblech von der Kurbelwellenlagerbrücke abschrauben, die Schrauben bekommen später 8 Nm.
-Dann kannst du die Pleullagerdeckel abnehmen, diese Kennzeichnen und nicht vertauschen (Nase am Lagerdeckel zeigt immer zur Schwungscheibe). Um besser arbeiten zu können, dreh an der Kurbelwelle, bis das jeweilige Pleul ganz unten ist und mach immer Eins nach dem Anderen. Die Lagerschale an der Kante vom Lagerdeckel, mit nem Holzkeil oder Holzlineal rausdrücken (längs nicht quer).
-Bei der Lagerschale vom Pleul wirds fummelig, da der Kolben im Motor bleiben muss, wenn du keine Kolbenzange zur Montage parat hast. Kolben am Pleul hochdrücken und Lagerschale rausdrücken, darauf achten, das die Laufbuchse und die Kurbelwelle nicht verkratzt/beschädigt werden.
-Kurbelwellenzapfen und Lagerdeckel reinigen, dafür eignet sich Putzfließ (schwarz) für Kupferrohr und WD-40 hervorragend. Fließ "einjauchen" und mit der Drehrichtung putzen, nicht quer. Nicht das "rote" Fließ kaufen, das ist zu grob.
-Alle Flächen mit Bremsenreiniger säubern.
-Vor dem Einsetzen, der Lagerschalen, alles ordentlich mit Motoröl einjauchen (benetzen), natürlich auch die Schalen selber. Die "Auflageflächen" der Pleullagerdeckel müssen jedoch "picobello" sauber sein.
-Lagerdeckel aufsetzen und ggf. mit Gummihammer "aufmassieren".
-Die Schrauben der Pleullagerdeckel bekommen 35Nm+45°+15°. Neue Schrauben verwenden 12x 90467192/622359
-Nun alles in Umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen und nicht die Ölablassschraube vergessen.
Noch ein Tipp am Rande, ich lasse den Sechsender immer 1 Minute im Leerlauf rödeln und fahre dann erst los, damit hat das Öl ein weing Zeit, sich im Motor zu verteilen. Man sollte dem Öl wenigstens ein Chance geben, dort hin zu gelangen, wo es hin soll.
Dabei seit: 31.08.2008 Alter: 41 Beiträge:5031 Danke-Klicks:50 Wohnort: D-66709 Saarland Auto: Opel Calibra C25XE, C20LET Auszeichnungen:7
Geschrieben: 11.07.2017 - 22:00
Zu dem Pleuellagern hat mir mein Motorbauer 120er Leinenschleifpapier und einen Drehmessschieber mitgegeben...
Ich sollte die Kurbelwelle an den Pleuellagerstellen mit dem 120er Papier reinigen und nein, das ist nicht zu grob, die Kurbelwelle ist an den Stellen gehärtet... dann sollte ich den Durchmesser aller Pleuelstellen messen (Linker Rand, rechter Rand, Mittig) und das an mindestens zwei Stellen Pro Lager. Anhand der Messungen hat der Motorbauer mir die Pleuellager passend bestellt...
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alle Angaben nach bestem Wissen und gewissen, aber: keine Garantie / Gewährleistung
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Geschrieben: 24.07.2017 - 21:28
Hi Leute,
nach längerem Stillstand kann ich wieder mal was berichten. Zunächst erstmal ein herzliches Dankeschön an atm19862, du hast dir wirklich viel Mühe gegeben und es hat mir wie immer sehr geholfen. Danke natürlich auch an jojo82, auch das half mir wirklich weiter!
Der Stand ist nun folgender: Ich hatte mich durch einige Motorenbauer telefoniert und meiner Meinung nach einen richtig guten gefunden (Bauchgefühl und Preistransparenz). Ich habe die Nockenwellen und Hydrostößel entfernt (neue Hydros liegen bereit), alles sauber gemacht und die Dichtflächen erstmal grob abgeschliffen. Beim Testen der Dichtheit der Ventile fiel mir auf, dass die Ventile teils nicht dicht waren und auch die Ablagerungen/Abdrücke auf den Dichtflächen recht "tief" waren. Aufgrund mangelnder Erfahrung habe ich die Köpfe in diesem Zustand direkt beim Motorenbauer vorbei gebracht. Hab natürlich bissl rumgefragt, er meinte sie drücken die Köpfe ab, kucken sich das an und er meldet sich zwecks weiterer Schritte. Zu meiner Vermutung mit Dichtheit der Ventile hatte ich übrigens erstmal nichts gesagt. Die Laufflächen und den allg. Zustand der Köpfe beurteilte er mit nem "sieht doch ganz gut aus, paar Riefen von der Dichtung haste halt".
Zwei Tage später wurde ich angerufen: die Ventile waren nicht dicht. Der Preis für "Reinigen/Checken, Planen, Ventile und Sitze Fräsen sowie Tausch der Schaftdichtungen" für beide Köpfe lag bei grob 260€, was auch dem Endpreis entspricht. Ich schätze das mal als sehr fair ein, am Telefon wollten Andere deutlich mehr Geld haben. Zwei weitere Tage später war's auch schon fertig.
Am Ende habe ich mir noch Tips fürs weitere Vorgehen geholt. Das entspricht ziemlich genau dem was jojo82 erzählte. Mir wurde geraten die Kolbenringe und Pleuellager mal zu machen. Da ich diesbezüglich nun entschieden habe erst mal noch zu warten, meinte er dazu, wenn noch nicht zu viele Abllagerung am Kolben etc. sind, kann man auch noch ein bisschen warten. Aber wie gesagt, angeraten wird's und er meinte ich kann vorher nochmal vorbei kommen, wenn's dann soweit ist.
Ansonsten habe ich gefragt ob ich wohl Bedenken haben muss ob mein Motorblock verzogen ist? Er meinte "ist recht unwahrscheinlich, da die Köpfe nur leicht bearbeitet werden mussten." Lediglich die Ecken in der die ZyKo Dichtung schon etwas mehr reingedrückt hatten waren wohl nicht mehr so doll.
Hilfreich war vor allem noch der Tip, dass man die Dichtflächen des Motorblockes nicht unbedingt mit Schleifpapier bearbeiten soll, da sonst die Körner zwischen Kolben und Wand fallen und das der Motor gar nicht ab kann. Joa, vermutlich aus dem Grund hatte ich genau das zuvor noch nicht gemacht... keinesfalls weil ich noch nicht dazu gekommen war ...
Nun kann ich also die Dichtflächen des Blockes mit ner Messingdrahtbürste o.Ä. (so der Tip) reinigen, alles schön sauber machen, neue Hydros einbauen und dann alles wieder einbauen
Dabei seit: 31.08.2008 Alter: 41 Beiträge:5031 Danke-Klicks:50 Wohnort: D-66709 Saarland Auto: Opel Calibra C25XE, C20LET Auszeichnungen:7
Geschrieben: 24.07.2017 - 21:44
Der Motorbauer hat dir aber schon gesagt, das die Kolben nur nach oben raus können und dann zum Tauschen der Kolbenringe die Kopfdichtungen wieder neu machen musst...
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Geschrieben: 25.07.2017 - 08:21
Hey, das sieht nun fast so aus, als hätten wir aneinander vorbei geredet. Hatte ihn noch gefragt, aber ich kann mich nicht erinnern, dass er das so explizit gesagt hat. Er meinte nur, dass man an den Kolbenringen nichts machen muss, wenn so keine großen Ablagerungen zu sehen sind
Ich vermute, er dachte ich will dann eh nur die Pleuellager machen und das sollte auch von unten gehen oder?
So oder so werde ich also nochmal intensiv nachdenken müssen. Danke für den Hinweis!
Dabei seit: 23.01.2009 Beiträge:159 Danke-Klicks:4 Wohnort: D-91413 Neustadt a.d. Aisch Auto: Opel Calibra C20NE/C25XE
Geschrieben: 27.07.2017 - 08:27
Hey,
ich habe noch zwei kleine Fragen zum Einbau der Nockenwelle und der Simmerringe:
Sollte man die Schrauben der Lagerböcke vor dem reindrehen schmieren? Wenn ja, mit was? Keramikpaste, etwas Motoröl, MoS2 Spray ...?
Und ist es richtig, dass die Simmerringe der Nockenwellen erst nach dem Festziehen der NW Lagerböcke eingetrieben werden und nicht schon zuvor auf die NW aufgesteckt? Hatte da mal gelesen, dass diese sonst kaputt gehen
Dabei seit: 24.08.2005 Beiträge:6899 Danke-Klicks:151 Wohnort: D-Panketal Auto: Opel Calibra i500 / Audi TT 1.8T Auszeichnungen:4
Geschrieben: 27.07.2017 - 11:36
Moin!
Schrauben werden grundsätzlich mit NIX geschmiert beim Anziehen- sonst stimmt kein Drehmomentwert mehr .
Ja, erst die Lagerböcke festziehen und zum Schluss die Simmeringe eintreiben!
Grüße, T
_________________ -alle Tipps und Hilfestellungen ohne Gewähr-
Dabei seit: 23.01.2009 Beiträge:159 Danke-Klicks:4 Wohnort: D-91413 Neustadt a.d. Aisch Auto: Opel Calibra C20NE/C25XE
Geschrieben: 30.07.2017 - 22:58
Hey,
danke tburnz, das klingt vernünftig Habe heute die Nockenwellen wieder eingebaut und mich mit einem abgebrochenen Krümmerbolzen rumgeärgert. Sowas dauert immer unfassbar lang...
Natürlich sind mir auch wieder eine Reihe von Fragen gekommen und wie immer würde ich mich über ein paar Artworten sehr freuen.
1) Am Zylinderkopf unten gibt es je zwei so Hülsen. Die wurden vom Motorenbauer wohl entfernt, aber mitgegeben. Die sehen aber nicht mehr gut aus, wie heißen die denn und wo bekomme ich welche her?
2) Bei den jeweils äußersten Nockenwellenlagerböcken kommt ja gemäß der Beschreibung/Bild von atm19862 Dichtmittel ran. Es gibt an dieser Stelle aber eine Nut und ich bin unsicher, ob da auch Dichtmittel rein muss/darf?? Oder nur in die Ecken? Habe das mal fotografiert, wobei in meinem Fall die Nuten/Kanäle noch frei sind.
3) An meinem Thermostaten (ist hinüber und soll auch getauscht werden) hängt ein langes Rohr. Das geht leider nicht ab, ist das wirklich nur gesteckt? Stand so in ner Anleitung im Downloadbereich, aber ich hab Schiss, dass ich was kapuitt mache.
4) An meinem Motorblock in einer der Ecken fielen mir recht "grobe Riefen/Vertiefungen" auf. Hab mal ein Bild gemacht, gemeint ist der Bereich vor allem um die Zylinder. Heißt das, es muss geplant werden, oder geht das so noch? Die äußeren Flächen sind zwar auch betroffen, aber die Dichtfläche ist ja recht breit.
5) Habe auch mit der Demontage der Ölwanne bekommen. Hab alles ab, auch das Hosenrohr ist weg. Nur so recht ab geht die Wanne auch nicht. Muss evtl der Längsträger gelockert werden?
Viele Grüße und wie immer schonmal vielen Dank an Alle!!
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