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C-T Experte
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Geschrieben: 27.01.2021 - 09:42 |
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Hallo,
habe erfolgreich die Zylinderkopfdichtung getauscht. Soweit so gut - dachte ich...
Jetzt klappert der Motor wie ein Diesel. Am schlimmsten wenn er kalt ist aber auch im warmen Zustand.
Nur weniger stark.
Bin jetzt nicht sicher ob genau seit ZKD Wechsel oder Zufall und/oder nicht vorher aufgefallen
Verdächtige Ursachen: Hydrostößel oder Pleuellager...
Was komisch ist: Öldruckanzeige.
Normalerweise im Fahrbetrieb ca. 4 Bar was meiner Ansicht nach normal ist. Wird ausgekuppelt sinkt der Öldruck auf ca. 1,2 bar.
Auch normal. Momentan ist es aber so:
Der Öldruck bleibt im kalten Zustand immer auf 4 bar. Auch ausgekuppelt.
Das heißt der angezeigte Öldruck sinkt im ausgekuppelten Zustand nicht...
Wenn der Motor warm ist, ist wieder alles normal:
Also im Fahrbetrieb 4 bar, ausgekuppelt wieder 1,2 bar. Leichtes klappern weiter vorhanden
Hat vielleicht jemand einen Hinweis auf die Ursache oder wer das Problem verursacht?
Oder anders gefragt: Wie kann ich herausfinden was genau kaputt ist, den Verursacher finden?
Danke für die Hilfe.
Gruß
Uwe |
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Geschrieben: |
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Geschrieben: 27.01.2021 - 18:13 |
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calibrauw hat folgendes geschrieben: |
Was komisch ist: Öldruckanzeige..... Momentan ist es aber so:
Der Öldruck bleibt im kalten Zustand immer auf 4 bar. Auch ausgekuppelt.
Das heißt der angezeigte Öldruck sinkt im ausgekuppelten Zustand nicht...
Wenn der Motor warm ist, ist wieder alles normal:
Also im Fahrbetrieb 4 bar, ausgekuppelt wieder 1,2 bar. Leichtes klappern weiter vorhanden
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Moin,
So wie du es beschreibst, gehört sich das eigentlich . Gerade bei den jetzigen Temperaturen ist die Ölpampe derart dick, dass auch im Leerlauf der Druck hoch ist. Der fällt dann mit steigender Öltemperatur.
Was dein klappern angeht, vermute ich eine defekte Abgaskrümmerdichtung- wenn die durchgeblasen ist, hört sich das stark nach Trecker an (hast du ne neue Dichtung verbaut gehabt?). Sobald Motorblock + Krümmer wärmer werden, wird der Spalt dazwischen kleiner, somit das "klappern" leiser. Ist aber nur ne Vermutung, lässt sich aus der Ferne schlecht sagen.
Bei einem (Pleuel-) Lagerschaden würde dein Öldruck mit steigender Öltemperatur deutlich niedriger bis kritisch werden und das klappern würde lauter werden.
Grüße, T |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 27.01.2021 - 19:07 |
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Hast du die Hydrostößel ausgedrückt vorm wiedereinbau? |
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C-T Experte
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Geschrieben: 27.01.2021 - 23:38 |
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Danke für die Antworten.
Was meinst Du mit ausgedrückt. Hatte die Hydrostößel im Zylinderkopf belassen.
Alle Auflageflächen Nockenwellengehäuse, Zylinderkopf gereinigt. Neue Dichtung rauf
und wieder zusammen gebaut mit Dichtmasse zw. Zylinderkopf und Nockenwellengehäuse.
War nichts verzogen was neues Planen erfordert hätte.
Den Krümmer hatte ich nicht abgebaut. Nur am Hosenrohr abgeschraubt.
Wurde hier in der Anleitung, die ich vor Jahren ausgedruckt hatte so beschrieben.
Weiß jetzt nicht mehr von wem.
Da stand drin, dass man den Krümmer dran lassen kann oder abbauen.
Ich hatte nur das Saugrohr demontiert gehabt. Beim Letzten ZKD wechseln hatte ich auch den
Krümmer demontiert.
Gruß
Uwe |
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Geschrieben: 27.01.2021 - 23:46 |
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Kann sein, dass die Anleitung von mir war .
Dann sollte die Krümmerdichtung eigentlich nix abgekriegt haben.
Du kannst - wenn du kein Stethoskop hast - einen langen Schraubendreher nehmen, an verschiedenen Stellen des Zylinderkopfes / Motorblocks dranhalten und den Griff gegen das Ohr halten- manchmal kann man so die Klapperquelle eingrenzen.
Aufpassen an drehenden Teilen, dass sich da nix verfangen kann. |
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C-T Experte
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Geschrieben: 28.01.2021 - 00:23 |
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Jetzt wo Du es sagst. stimmt.
Dann sage ich noch mal danke für die gute Anleitung
Werde ich machen.
Dass es kein Kurbelwellen- oder Pleuellagerschaden sein sollte hört sich schon mal gut an.
Es sind dann auch noch weitere "Verdächtige" des Keilrippenriemens, die da wären:
Lichtmaschine, Spannrolle und Servopumpe.
Das muss ich mal checken.
Bei Lagerschaden wäre der "Spaß" ziemlich groß geworden:
Ölwanne runter Lager ersetzen, Wellendichtring Kurbelwelle, vielleicht gleich Ölpumpe tauschen wenn schon alles weg ist.
Ölwanne wieder sauber abdichten. Allein die Teile zusammen stellen mit den Dehnschrauben der Lagerböcke ist aufwändig. Und dann gibt es,
wie ich gelesen habe, auch noch verschiedene Schraubenlängen. Die Länge zeigt sich aber erst wenn alles auseinander gebaut ist.
Typisch Opel: es wurde genommen, was noch am Lager rum lag, egal was die Motornummer oder
Fahrgestellnummer "sagt".
Alles schon erlebt in 20 Jahren Calibra. Da wundert dich nicht mehr so viel...
Und trotzdem freut es mich noch jeden Tag so ein geiles Coupe zu fahren und keine Massenware von der Stange.
Gruß
Uwe |
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C-T Experte
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Geschrieben: 11.02.2021 - 22:06 |
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Hallo,
wollte hier kurz mitteilen, wie sich die Sache weiter entwickelt hat:
nach dem Wechsel ZKD und Zahnriemen mit Wasserpumpe hatte sich der Motor
perfekt angehört. 35 km nach Hause gefahren, nichts aufgefallen. Ab der nächsten Fahrt
Klappern wie ein Diesel, was zu diesem Beitrag führte. Dazu ist noch zu sagen, dass ich ZKD
und Zahnriemenwechsel schon einige Male problemlos gemacht habe.
Der Verdacht viel deshalb auf Lagerschaden Pleuel oder Kurbelwelle, vielleicht zufällig - aber sehr
seltsam genau gleichzeitig zu meiner Arbeit. Danke an Thorsten (tburnz), der versucht hat, auch anhand Video,
mir zu helfen.
Dann habe ich Keilrippenriemen wieder abgenommen, Zahnriemenabdeckung ab und bei laufendem Motor festgestellt,
dass die Spannrolle zwischen Endpunkt Markierungsblech und NEW geflappt hat. Ich den Zahnriemen noch mal in Ruhe neu
aufgelegt. Der Motor lief wieder perfekt. Nach Hause gefahren und am nächsten Tag das gleiche Klappern.
2 Verdächtige Spannrolle oder Schraube Spannrolle. Also für alle Fälle neue Spannrolle bestellt und die Motorsteuerung nochmal
"auseinandergerupft" Zahnriemenwieder aufgelegt und die Schraube Spannrolle zusätzlich zur U-Scheibe mitSpann-
ring unterlegt. Alles wieder zusammen gebaut. Seither ist Ruhe. Motor läuft seit 2 Tagen wieder perfekt.
Offensichtlich löst sich die Schraube ohne Spannring und die Spannrolle fängt an zu flappen. Dass die Schraube eine Dehn-
schraube ist, ist nicht das Problem. Normalerweise natürlich tauschen bei Zahnriemenwechsel. Das Problem ist eher, dass die Schraube bei Opel
nicht mehr lieferbar ist . Meines Wissens weder 11084141 noch 11084142.
Somit bleibt nichts anderes übrig, als die gebrauchte Schraube wieder zu verwenden. Oder gibt es eine weitere Alternative
aus dem Opel Regal
Zunächst mal erleichtert, dass es kein Lagerschaden war, der Motor perfekt läuft und die Ursache gefunden wurde.
Danke für die Unterstützung.
Gruß
Uwe |
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1 Danke-Klick für diesen Beitrag
Matze (11.02.21) dankte calibrauw für diesen Beitrag!
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Geschrieben: 11.02.2021 - 22:57 |
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Also bei meinen Zahnriemensätzen waren eigentlich immer neue Schrauben dabei welche Marke hast du denn gekauft? Und warum wechselst du so oft die Kopfdichtung?
MfG
sollddie2000 |
_________________ Man kann vielleicht alles essen, aber nicht alles wissen
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Meine Teileliste, aktualisiert 24.11.2020 Hier klicken!
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Geschrieben: 11.02.2021 - 23:00 |
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Puha... Freut mich erstmal für dich, dass da nix schlimmeres ursächlich war - auch wenn es sich schlimm angehört hat !
Grüße, T |
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Geschrieben: 12.02.2021 - 20:18 |
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Marke GATES.
ZKD 3x in 35 Jahren
Zahnriemen beim NE alle 60000 km.
400000 - 500000 km lässt sich nun mal ein paar mal durch 60000 teilen...
Gruß
Uwe |
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