Pit Bull Blues

snok · Geschrieben: 08.05.2012 - 14:45

ein schlafender löwe wirkt auch ganz friedlich.

und genau das ist das problem mit hunden. besitzer von listenhunden meinen
immer es liegt am halter und der erziehung und reden davon, dass andere
hunde auch gefährlich sein können. meinen also hund ist hund egal welche
rasse.

ein löwe ist aber auch nur ne katze. aber hier sagt keiner katze ist katze und
kommt auf die idee sich ein löwe zu halten.

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calibraracerOF · Geschrieben: 08.05.2012 - 14:49

Dann stelle ich dir ne frage, warum steht z.b. ein Schäferhund nicht auf der Liste?

Staffs oder Pitbulls werden gerade in Amerika zu 90% als Familienhund gehalten.

Das einzige "Risiko" liegt nicht an der Beißkraft sondern an der Maulspeere, jeder Jagdhund Reist z.b. was wesentlich gefährlicher ist.

Meiner Meinung nach ist es nur ein vorwand damit Papa-Staat mehr Steuern verlangen kann.

Hast du überhaupt einen Hund und Hundeerfahrung Snok?

snok · Geschrieben: 08.05.2012 - 15:29

muss ich einen hund haben um dazu eine meinung zu haben?

calibraracerOF hat folgendes geschrieben:

Dann stelle ich dir ne frage, warum steht z.b. ein Schäferhund nicht auf der Liste?

und da war wieder die hund ist hund diskussion. weil es sich gezeigt hat, dass listenhunde wohl
gefährlicher sind und mehr aggressionspotenzial bürgen.

es hat sich doch niemand aus lieber langer weile die liste ausgedacht. und wenn sich zeigt das
andere rassen, die noch nicht gelistet sind, gefährlicher sind als man dachte, wird die liste mit
sicherheit erweitert.

zumal man ja trotzdem einen solchen hund führen darf.

vielleicht haben auch so viele amerikaner ne waffe, um sich dann vor solchen kötern zu schützen.

Pearl · Geschrieben: 08.05.2012 - 15:31

calibraracerOF hat folgendes geschrieben:

Hast du überhaupt einen Hund und Hundeerfahrung Snok?

Offenbar nicht! Denn wer einen Löwen als vergleich heranzieht kann keine Erfahrung haben. Das ist ungefähr ao als würde ein Pferdebesitzder Probleme mit seinem Pferd haben und man würde ihm sagen das sei normal denn eine Gazelle (ebenfalls ein Huftier) lässt sich ja auch nicht reiten

Man kann in einem Hund kein potenziell gefährliches Raubtier sehen, denn es kommt auf den Menschen drauf an, ausserdem habe ich nicht geschrieben das Hund gleich Hund ist sondern das es erhebliche Unterschiede im Wesen gibt wie Temperament, Intelligenz und sogar der jeweilige Spieltrieb spielt eine Rolle auf welche Art man einen Hund erzieht. Grundsetzlich gilt aber immer, ein hohes Mass an Liebe und Disziplin, es wird gelobt was richtig gemacht wird und nur getraft wenn er bei seiner Missetat ertappt wird.
Gestraft wird Hundegerecht! Schläge sind keine Hundegerechte Strafe, man nimmt den Hund leicht im Nacken und schüttelt sehr kurz, das versteht er eher als Schläge.
Das ist aber dann schon der äusserste Notfall, meist reicht ein scharfes "Nein!" oder das man ihn auf seinen Platz schickt und er nicht mehr aufstehen darf.
Ein Hund muss Freund des Menschen sein, ein Mensch darf nie zu hoch über dem Hund im Rang stehen (Unterdrückung) und er darf auf keinen Fall unter dem Hund stehen.
Bei ersterem passiert es das der Hund sich irgendwann zur Wehr setzt gegen die Unterdrückung und tatsächlich beissen könnte.
Beim zweiten, also das verhätscheln des Hundes ohne Erziehung bewirkt nur, dass der Hund denkt er ist der Chef und alles darf. Ich darf aufs Sofa= Mein Sofa! Ich darf aufs Bett=Mein Bett!
Der Hund bestimmt wann es was zu fressen gibt, der Hund bestimmt wer auf der Couch sitzen darf (ausser ihm) und der Hund bestimmt was Herrchen und Frauchen zu tun haben und wenn das grade Kopf kraulen ist, dann wird Kopf gekrault!

Wenn man dann irgendwann merkt das man was falsch gemacht hat, ist der Hund schon kaum noch in der Lage zu begreifen warum er alles nicht mehr darf, warum er nicht mehr Chef sein darf und das findet der Hund dann blöd ^^
Also was macht der Hund? Er wird Böse und fängt an zu schnappen und beissen.
So und dann ist der böse Hund schuld und wird wenn er pech hat eingeschläfert weil er agressiv ist.
merke Dir mal eins:

Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Meschen!

Gruß
Pearl

Lomax · Geschrieben: 08.05.2012 - 15:34

Die Agression ist in jedem Tier. Kannst auch n Dobermann zu nem Schmusetiger machen. Es kommt auf die Erziehung an.Klar gibt es auch Tiere die n Knall abhaben, keine Frage..
Kannst auch ne Katze abrichten , sind ja auch nur Miniaturlöwen...
Tier ist Tier...

snok · Geschrieben: 08.05.2012 - 15:53

siegfried & roy dachten auch es hängt vom menschen ab und nicht vom tier.

fleischfressende tiere sind nun mal raubtiere. und wenn ein hund aus irgendeiner laune
heraus sich genötigt fühlt dir irgendwo hin zu beissen, dann macht der das. da ist dem
egal was du dem beigebracht hast. fühlt er sich bedroht wehrt er sich.

und manche rassen sind halt schneller angepisst als andere.

calibraracerOF · Geschrieben: 08.05.2012 - 15:57

Allein die Wortwahl Köter, spricht dafür das da nicht mit dem nötigen Weitblick bzw. Neutralität an die Sache gegangen wird, deswegen sehe ich auch keine Möglichkeit ein sachliches Gespräch zu führen, was dieses Thema angeht.

Ein Hund ist ein Tier, das vom Wolf abstammt, was Jagen musste um zu überleben, das steckt in jedem Hund mit drinne, der Jagdtrieb!

Einen Hund, kann man wie schon erwähnt erziehen, so wie es auch mit Kindern gemacht wird, es kann aber immer einen Tief sitzenden Knacks geben, bei dem auch keine Erziehung hilft, wie bei uns Menschen auch!

Gerade bei der Hundeerziehung, muss man das Alphatier sein ohne zu unterdrücken, dadurch ist auch für den Hund das Leben wesentlich Stressfreier!

Wenn ein Chihuaua z.b. in das Hosenbein beist, wird das als "Süß" empfunden, obwohl es eigentlich ein extrem Gefährliches verhalten ist, was wegen der Größe nicht so rüber kommt.

Jedmanden der bei dem Thema so voreingenommen ist ohne selbst Erfahrungen gesammelt zu haben, wird von seinen Vorurteilen und der Presse geblendet, nichts desto trotz leben wir in einem freien Land wo jeder seine Meinung haben darf, auch wenn sich diese auf Meinungen anderer aufbaut

Pearl · Geschrieben: 08.05.2012 - 16:08

@snok

Ahhh, so ist das also, Mensch da habe ich ja völlig falsche Erfahrungen gemacht als ich noch auf dem Hundeplatz gearbeit habe und die Schutzhundeprüfungen abgelegt hab. Dann interepretiere ich ja auch jegliche Hundekörpersprache völlig falsch, denn das kann ja auch gelogen sein und in Wirklichkeit ist das grad garkeine freundliche Geste sondern eine agressive, der Hund tut nur so als ob, um im richtigen Moment zuzubeissen. Danke, jezt hab ichs verstanden, Du musst Dich sehr gut mit den Tieren auskennen und es zuegt von jahrelange Erfahrung was Du da von Dir gibst. Da kann ich ja einpacken dagegen...
/Ironie -.-

Selten solchen Unsinn gelesen, informier Dich und werde offener und hör auf Vergleiche zu ziehen die hinken. Man kann Raubkatzen nicht mit Hunden vergleichen und was Siegfried und Roy machen ist reine Tierquälerei in meinen Augen und hat nichts mit Arterhaltung zutun wie sie behaupten, aber das ist ein anderes Thema und gehört hier nicht rein.
Calibra und Golf? Ist doch alles das selbe, sind doch Autos!

Gruß
pearl

snok · Geschrieben: 08.05.2012 - 16:52

Pearl hat folgendes geschrieben:

Calibra und Golf? Ist doch alles das selbe, sind doch Autos!

ja, wobei der golf verboten gehört.

also wir reden anneinander vorbei. ihr meint hauskatze und löwe kann man nicht vergleichen.
das ist vollkommen richtig, katze ist nicht gleich katze.

auf der anderen seite zieht ihr vergleiche zwischen allen möglichen hunderassen, unter dem
motto hund ist hund und es kommt nur auf die erziehung an.

ColdFear · Geschrieben: 08.05.2012 - 16:58

Ich persönlich habe sehr viel mit "Kampfhunden" zu tun, auch mit echten Kampfhunden, die darauf abgerichtet sind zu beißen.

Komisch das ich bis jetzt nur von einem Labrador, Dackel und einem Schäfer gebissen worden bin.
Der Unterschied ist nur das es die wirklichen Kampfhunde gleich zeigen und du Ihnen mit den benötigtem Respekt begegnen musst.
Wenn ich den jetzt anschreie und wild rumfuchtle, is klar das er beißt, kennt ja auch nichts anderes.
Bei den meisten reicht ein kurzes Hand ausstrecken, schnuppern lassen und schon haste Ihn. Es sind die dankbarsten Hunde.

Ich halte zwar von solchen Statistiken nichts aber naja hier mal ein Auszug aus der Berliner Beißstatistik.

QUELLE

"26 Mal attackierten Hunde aus der Kategorie „gefährlich“, 634 Mal aus anderen Rassen. Sogar ein Pekinesen-Angriff ist dokumentiert. Zwölf Mal griffen Dackel an, 79 Mal Schäferhunde. Insgesamt zählten die Bezirke 660 „Fälle, in denen Menschen verletzt oder gefahrdrohend angesprungen wurden“. Die Zahl der Vorfälle, bei denen Menschen wirklich nur angesprungen, aber nicht verletzt wurden, sei äußerst gering, komme aber in dieselbe Statistik. Im Jahr 2009 gab es nur 478 Hundeattacken auf Menschen. Die Steigerung betrug über 25 Prozent. Seit 1999 war die Zahl der Angriffe auf Menschen eigentlich stark zurückgegangen."

Pearl · Geschrieben: 08.05.2012 - 17:04

Pearl hat folgendes geschrieben:

Man kann in einem Hund kein potenziell gefährliches Raubtier sehen, denn es kommt auf den Menschen drauf an, ausserdem habe ich nicht geschrieben das Hund gleich Hund ist sondern das es erhebliche Unterschiede im Wesen gibt wie Temperament, Intelligenz und sogar der jeweilige Spieltrieb spielt eine Rolle auf welche Art man einen Hund erzieht.l

So nochmal extra für Dich zitiert snok. Keiner schreibt das jeder Hund gleich ist, aber man kann jeden Hund gleich erziehen so das was am Ende dabei raus kommt das Gleiche ist!

Ein Pit-Bull kann so lieb und anhänglich werden wie ein Golden Retriver wenn man ihn vernünftig erzieht, der Weg dorthin ist nur ein anderer als der den man bei der Erziehung eines Golden Retrivers geht.
Und damit meine ich nicht das ein Pitti geschlagen werden muss, er braucht halt etwas mehr Strenge und Disziplin, aber trotzdem auch ganz viel Liebe.
Nimm doch mal Kinder: Das eine hockt kränkelnd in der Ecke und tut brav was man ihm sagt und das andere ist aufmüpfig, temperamentvoll, will seinen Willen durchsetzen und macht in der Schule nicht mit.
Beide Kindern können sehr gut erzogen werden zu guten Menschen wenn sie erwachsen sind, aber jedes für sich muss anders erzogen werden.

Gruß
Pearl

calibraracerOF · Geschrieben: 08.05.2012 - 17:16

Ein Schönes Beispiel:

Wir haben unsere Hunde auf dem Feld spielen lassen, unser Pitbull, ein Old English Bulldog und ein Schäferhund. Als Passanten vorbeikamen sind wir zu den Hunden, da wir wissen, das Leute Angst haben könnten, wie wurden trotz allen angepöbelt und die Polizei kam vorbei, weil die Passanten diese angerufen haben, weil wir ja Gefährlich wären.

Polizei kam, die Hunde haben gespielt wie vorher, haben uns unterhalten, die Hunde kamen dann zu uns, haben die Polzisten begrüßt.

Der Polizist der mit uns gesprochen hat, hat die ganze Zeit mit seinem Stift in der Hand rumgewedelt beim sprechen, da habe ich ihn gebeten das doch nicht zu machen, weil alle drei das als Einladung, wie mit einem Stock, zum Spielen ansahen.

Da hat der Polizist selber gesagt, soweit hat er nicht gedacht, er kenne das von seinem Labrador, der fürs leben gern Stöckchen spielt.

Egal welche Hunderasse, wenn man sich nicht dementsprechend verhält kann es zu ungewollten Situationen kommen, da man probieren muss die Welt auch aus Augen des Hundes zu sehen.

Als wir auf dem Weihnachtsmarkt waren, hat unsere Gruppe ein besoffener mit nem Messer bedroht, ist ne länger Geschichte, Alkohol und Drogen, der Punkt ist, ich habe meine Frau direkt mit dem Hund weg geschickt, da dieser sonst evtl. Probiert hätte uns zu beschützen, wozu er aber nicht gedacht ist. Er ist unser Haustier/Familienmitglied und nicht der BESCHÜTZER!!

SoD7 · Geschrieben: 08.05.2012 - 23:58

Als ich noch klein war, hatten wir mal einen Rhodesian Rigdeback (eine der schönsten Rassen, wie ich finde).
Bin oft mit dem im Dorf Gassi gegangen, aber als er dann langsam ausgewachsen war, ging in der näheren Nachbarschaft sogar eine Petition um, in der gefordert wurde, dass ich Ihn nicht mehr allein ausführen sollte.

Dass so Manche sich vielleicht unwohl fühlen, wenn ein 13-Jähriger so einen Hund an der Leine führt, kann ich ja nachvollziehen. Und dass man oft nicht merkt, ob das Tier so gutmütig ist wie es bei unserem der Fall war, bestreite ich genauso wenig.
Aber was mich damals bis heute am meisten ankotzt ist, dass niemand in der Lage ist, bei so einem Thema das Gespräch zu suchen. Es wird sofort alles hinterrücks mit Semi-Propaganda bzgl. solcher "Kampfhunde" ausgetragen.
Und als Ausrede oder Rechtfertigung wird dann nur gesagt "Na wer weiß denn, ob die uns den Hund nicht auf den Hals hetzen?"

MfG,
SoD7

caliebhaber · Geschrieben: 09.05.2012 - 00:35

Hat schon mal ein Dackel jemanden tot gebissen?

Wahrscheinlich haben die Dackel-affinen Medien den Mantel des Schweigens darüber ausgebreitet

SoD7 · Geschrieben: 09.05.2012 - 01:11

caliebhaber hat folgendes geschrieben:

Hat schon mal ein Dackel jemanden tot gebissen?

Wahrscheinlich haben die Dackel-affinen Medien den Mantel des Schweigens darüber ausgebreitet

Grad die Dackel, Pinscher usw. sind ja oft viel aggressiver, als "echte" Hunde.

Nur, dass es eben Wochen dauern würde, bevor man an einem Biss in den großen Zeh verblutet...selbst als Bluter.