Jahreskilometer Überschritten

KingAli5 · Geschrieben: 25.05.2009 - 11:38

Hallo Leute,
Habe eine Frage, zu der Ich von mehreren Menschen, verschiedene Antworten bekommen habe, deswegn will ich einfach hier nochmal nachfragen um sicher zu gehen. Ich habe mein Auto mit 6000 Km jährlich versicher lassen, um möglichst billig wegzukommen (erstes Auto das auf mich versicher ist, Fahranfänger).....Jetzt habe ich diese 6000 Km seit gestern um einige Hunder überschritten.
Ist mein Wagen jetzt im Prinzip nicht mehr versichert, wenn er auf den Straßen unterwegs ist?
Und wie sieht es aus, wenn ich einen Unfall baue, könnte die Versicherung einfach Zahlungen verweigern, da ich die angegebenen 6000 Km überschritten habe?

Oder ist das ganze vlt gar nicht so tragisch und ich werde Ende des Jahres einfach für die 6ooo+ Km nachzahlen müssen?
Wie gesagt erzählen mir alle was anderes und auch in andern Foren haben alle eine unterschiedliche Meinung.

Wäre über jede Antwort sehr Dankbar.
mfg Ali

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Eisbaer-Let · Geschrieben: 25.05.2009 - 11:43

Also bei mir hat das noch nie jemand kontrolliert, wenn man mal Jahre mit weniger km hat und dann mal etwas mehr ist das am Ende ja eh nicht mehr nachvollziehbar.
Wenn es nicht extrem drüber ist würd ich mir da keine Gedanken machen.

Paculla · Geschrieben: 25.05.2009 - 11:45

Die Allianz will am Jahresende immer son schreiben ausgefüllt bekommen von mir ob sich irgenwas geändert hat, unteranderm die Km die ich gefahren bin. Ich fahr zu meiner versicherungstante und dann lass ich das von der ausfüllen

BamBam · Geschrieben: 25.05.2009 - 11:50

Da werden Dir auch hier alle was verschiedenes erzählen. Klar wird das keiner kontrollieren aber wie sieht es aus bei einem Unfall? Wenn Du jetzt schon die 6000 überschritten hast wird es wohl bis zum ende des Jahres noch ein wenig mehr werden.
Ruf doch einfach mal bei deinem Vertreter an. Ich denke das ist der einzige der Dir genaue Auskunft geben kann.

Nutz · Geschrieben: 25.05.2009 - 11:51

Ahoi!

Hab ich selbst immer so gemacht. Wenn aber was passiert und du hast die km schon längst überschritten, dann haste natürlich schlechte Karten. Normal musst du direkt bei der Versicherung anrufen und sagen, dass es doch erhöht werden soll. Passiert nix und du verkaufst den Wagen nach nem Jahr wieder mit 20000km mehr anstatt 6000km, juckt das die Versicherung nich. Nur wenn du in nen Unfall verwickelt wirst, kannste Teilschuld bekommen bzw dir wird nix ersetzt. Obs das Risiko wert ist? Wars mir bei Autos unter 5000€ bisher immer. Da hab ich auch nur Haftpflicht etc genommen. Bei meinem jetzigen allerdings hab ich 12000 angegeben und auch Teilkasko genommen.

streetglow · Geschrieben: 25.05.2009 - 11:56

Ich hab das ähnlich, der 16V ist mit einer Jahreslaufleistung von 7500km versichert, nach Aussage meines Versicherungsvertreters kann es sein das Stichproben durchgeführt werden und wenn ich paar hundert Kilometer drüber bin ist das kein Thema.

Aber wenn du es ganz genau wissen willst dann schau doch ganz einfach in deine Versicherungspolize, das ist das einzige Wahre, da wir hier alle andere Versicherungen haben kann dir keiner sagen, was dir im Fall des Falles blühen kann.

CalibraTurbo1989 · Geschrieben: 25.05.2009 - 13:57

Habe auch 6000 Km angegeben und fahre auch schon darüber.
Bis jetzt keine Probleme gehabt,schlecht sieht es natürlich beim Unfall denke ich mal aus,aber denke mal nicht,das die Versicherung sich dann weigern würde nicht zu zahlen beim Unfall.

blackmesa · Geschrieben: 25.05.2009 - 14:08

Nutz hat folgendes geschrieben:

Nur wenn du in nen Unfall verwickelt wirst, kannste Teilschuld bekommen bzw dir wird nix ersetzt.

So ein Quatsch...

Da wird maximal eine Vertragsstrafe fällig, die du deinen Versicherungsbedingungen entnehmen kannst, das dürfte dann in der Regel der einmalige Jahresbeitrag sein. Das ist aber schon ziemlich unwahrscheinlich, wahrscheinlicher ist, dass du den angepassten Beitrag nachzahlen musst und es kann auch vorkommen, dass dir nix passiert. Wegen einiger Hundert Kilometer sowieso nicht. Wer kaltschnäuzig 6000 angibt und bei 15.000 einen Unfall hat, der darf sich natürlich nicht wundern, wenn die Versicherungen, dann doch mal barscher reagiert.

Aber Teilschuld (Schuld != Haftung) oder Nicht-Zahlen ist völliger Quatsch. Die Haftpflicht wird in dem Fall den von dir verursachten Schaden immer bezahlen.

Nutz · Geschrieben: 25.05.2009 - 14:16

Aha, dann verrate mir mal wieso nen Bekannter den kompletten Schaden selbst zahlen musste den er verursacht hat an seinem und nem anderen Wagen? Er war knappe 10000km drüber, das war für die Versicherung ganz klarer Versicherungsbetrug. Genau so kannste richtig einen aufn Deckel kriegen wenn du mit einem Kurzzeitkennzeichen 5 Autos durch Deutschland kutschierst. Oder wenn 18jährige n Auto fahren obwohl nur ab 25 angebenen wurde...oder wenn rauskommt dass man gar keine abschließbare Doppelgarage hat trotz Angabe. Kann natürlich auch nur ne Geldstrafe von n paar 100€ mit sich bringen. Also riskieren würde ich das nicht unbedingt.

mariogt18 · Geschrieben: 25.05.2009 - 14:52

Das läuft so ab: Du fährst deine Km im Jahr und dann wird abgerechnet - das Auto ist über die gesamte Zeit versichert egal wieviel KM.
Kannst natürlich auch den tacho abklemmen

wenn Du nicht mehr bezahlen willst, aber nicht zur nachahmung empfohlen.

blackmesa · Geschrieben: 25.05.2009 - 15:06

Nutz hat folgendes geschrieben:

Aha, dann verrate mir mal wieso nen Bekannter den kompletten Schaden selbst zahlen musste den er verursacht hat an seinem und nem anderen Wagen? Er war knappe 10000km drüber, das war für die Versicherung ganz klarer Versicherungsbetrug. Genau so kannste richtig einen aufn Deckel kriegen wenn du mit einem Kurzzeitkennzeichen 5 Autos durch Deutschland kutschierst. Oder wenn 18jährige n Auto fahren obwohl nur ab 25 angebenen wurde...oder wenn rauskommt dass man gar keine abschließbare Doppelgarage hat trotz Angabe. Kann natürlich auch nur ne Geldstrafe von n paar 100€ mit sich bringen. Also riskieren würde ich das nicht unbedingt.

Was weiß ich was deinem Bekannten passiert ist. Du wirfst da eh schon wieder einiges durcheinander, der Schaden an seinem Auto hatte beispielsweise sowieso nichts mit der Haftpflicht zu tun. Spekulation was bei ihm nun war. Es hilft ein Blick in die Versicherungsbedingungen.

Nutz · Geschrieben: 25.05.2009 - 15:25

Hier ist n schönes Beispiel, wo auch einige andere ihre Erfahrungen posten...

http://www.motor-talk.de/forum/500-vertragsstrafe-wg-km-ueberschreitung-gerecht-t1487320.html

Nixplaner · Geschrieben: 25.05.2009 - 15:55

hatte selbst mal so einen fall und bei mir wars so:
ich musste den beitrag nachzahlen den ich bei korrekter km-zahl gezahlt hätte.
jedoch hat mir der versicherungsvertreter zwei gute ratschläge mit auf den weg gegeben:
1. versicherungsbedingungen vorher gut durchlesen, da die versicherung eine vertragsstrafe tatsächlich festlegen kann
2. nicht zu extrem "mogeln". bis zu einer gewissen überschreitung ist das alles ok, schließlich ist man ja kein hellseher. aber wenn man 5.000km angibt und dann um 10 oder 20.000 überschreitet, ist das offensichlich ein betrugsversuch und könnte von der versicherung zur anzeige gebracht werden. solltest du also wirklich deine laufleistung mal so extrem überschreiten wäre es ratsam das der versicherung zu melden

blackmesa · Geschrieben: 25.05.2009 - 16:05

Nutz hat folgendes geschrieben:

Hier ist n schönes Beispiel, wo auch einige andere ihre Erfahrungen posten...

http://www.motor-talk.de/forum/500-vertragsstrafe-wg-km-ueberschreitung-gerecht-t1487320.html

Vertragsstrafe, wie ich schon sagte. Wer statt 10 tkm 30 tkm fährt ist auch blöd und/oder dreist.

Keine Lust das alles zu lesen - schreibt da etwa auch einer, seine Versicherung hätte seinen Unfallschaden nich bezahlt?

Nutz · Geschrieben: 25.05.2009 - 16:17

Indirekt, genau wie es zu ner Betrugsanzeige kommen kann...is alles möglich.