Foren-Team Dabei seit: 18.05.2003 Alter: 44 Beiträge:15293 Danke-Klicks:104 Wohnort: D-23911 Salem Auto: Opel Calibra V6 Last Edition X25XE mit I500 Nockenwellen und Schaltsaugrohr
Geschrieben: 12.01.2004 - 22:43
Geht doch! Geht doch!GEHT DOCH!
@Calibramero: Geht besser...
Gruß Patrick
Geschrieben:
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Foren-Team Dabei seit: 18.05.2003 Alter: 44 Beiträge:15293 Danke-Klicks:104 Wohnort: D-23911 Salem Auto: Opel Calibra V6 Last Edition X25XE mit I500 Nockenwellen und Schaltsaugrohr
Geschrieben: 12.01.2004 - 22:45
OK. Ich ziehe diesen Satz zurück :
Zitat:
@Calibramero: Geht besser...
Hat sich überschnitten.
@Calibramero: Ich meinte deine Antwort mit geht besser. Aber haste ja in der Zwischenzeit geschrieben
Wohnort: D-Berlin Auto: Aktuell: BMW 530d E61 , Ehemals:Corsa B 1.4 16V ,Astra G Coupe, Cali Turbo und Cali 8V M57N2,X13DT,X14XE,Y22DTR , C20LET , C20NE Auszeichnungen:2
Geschrieben: 12.01.2004 - 23:58
Klingt ganz gut, aber guck auf bremsen, reifen (auch innenseiten). schecke die klima und mach auf jeden fal ne probefahrt. Wenn alles stimmt , dann kann ja nix schief gehen, da du ja dann auf größere schäden dann garantie hast, sofern der händler nicht "heimlich" eine privatperson als verkäufer einsetzt.l
C-T Großmeister Dabei seit: 31.12.2002 Beiträge:2203 Danke-Klicks:26 Wohnort: D-50667 Nähe Köln Auto: C20LET Auszeichnungen:3
Geschrieben: 13.01.2004 - 00:32
Hallo Leute, also bekanntermaßen habe ich ja auch nen V6 und kann ein bißchen darüber erzählen.
Die Kosten. Er ist in der Anschaffung teurer als die NEs und die 16Vs. Einen in wirklich gutem Zustand, mit nicht allzu viel km wird man nicht unter 5000 Teuros bekommen, oder der Verkäufer ist bedeppert. 5000-7000 € sind keine Seltenheit. Bei ner last edition teilweise noch mehr.
Die Unterhaltskosten. Teuer. Teuer. Teuer. Jedes Ersatzteil, jede Reparatur ist erheblich teurer als beim 16V. Steuer:teurer. Versicherung: teurer. Sprit: mehr, also teurer, die meisten V6-Fahrer haben einen Durchschnittt von ca. 11 L/100km. Die Unterhaltskosten sind ungefähr vergleichbar mit dem Turbo (außer dem zerbröselt das VG oder der Lader, dann ist der noch teurer).
Das Fahrgefühl. Geschmackssache. Ich finde es genial. V6-Sound, Kraft, Komfort. Man kann entspannt cruisen aber man kann auch heizen, wenn man dem Pin Bleifuß gibt. Andere Fahrer finden aber das Fahren mit einem 4-Zylinder besser, wie gesagt, Ansichtssache.
Die Meinungen. Irgendwie findet jeder den Motor im Cali super, den er selber fährt. Ich finde das Klasse. Weil, das bedeutet, alle diese Opelmotoren sind gelungen. Die Auswahl entscheidet der Geschmack.
Die Fahrleistungen. Man braucht sich nur die Werksangaben anzusehen, die sagen alles. Die Fahrleistungen steigen mit der PS-Zahl. In der Reihenfolge 115, 136, 150, 170, 204 PS wird die Beschleunigung UND die Endgeschwindigkeit besser. Die Motoren streuen mehrheitlich nach oben. Die NEs am wenigsten, die 16Vs mehr und die V6 im Durchschnitt noch mehr (serienmäßig). Beim Turbo ist es schwieriger zu beurteilen, da spielen noch viele andere Faktoren mit, Lufttemperatur, Pflegezustand, etc. Aber der Turbo hat ohnehin die meiste Leistung und lässt sich dazu auch noch am effektivsten tunen.
Leistungstuning. Beim NE begrenzt mit erschwinglichen Mitteln. Wer wirklich viel Leistung aus nem NE will, muss ans Eingemachte oder einen anderen Motor verbauen. Der 16V lässt sich prima tunen zum erschwinglichen Preis und es gibt sehr viele verschiedene Teile, Möglichkeiten und Tuningfirmen. Beim V6 ist Leistungsteigerung sehr schwierig und sehr teuer, wenn man spürbar was verändern will. Wer es von vorne herein auf Tuning abgesehen hat, sollte keinen V6 kaufen. Der Turbomotor lässt sich bei allen Autos am einfachsten und effektivsten durch Ladedruckerhöhung tunen, nicht nur beim Cali. Es gibt mehrere Tuningstufen, nach und nach werden dann auch größere Umbauten erforderlich, wenn man richtig was unter der Haube haben will, das wird aber dann auch beim Turbo sehr teuer. Aber selbst die ersten relativ preisgünstigen Phasen bieten schon Leistungen von denen die anderen Calimotoren träumen. Der nahezu wuchermäßig teure Kompressor beim V6 wird für die allermeisten ein Traum bleiben. Größerer Block beim V6, andere Nocken etc. sind zwar möglich aber auch relativ teuer, außer man kann allles in Eigenarbeit selbst machen, dann ist es eine überlegenswerte Alternative.
Optisches Tuning ist eigentlich bei allen Calis fast gleich möglich.
Rost. Abhängig vom Baujahr und teilweise auch vom Fertigungsstandort. Die NEs und die C20XEs aus den ersten Baujahren haben Durchschnitt am meisten Rost. Die Deutschen Calis rosten im Schnitt etwas mehr als die Finnischen. Die neueren Modelle und besonders die Last Edition haben derzeit aus der Natur der Sache (Baujahr) im Schnitt den wenigsten Rost.
Speziell zum V6, zu dem ich am Ehesten was Genaueres sagen kann:
Das "Opa-Image" dieses Wagens hat schon irgendwo seine Berechtigung. Vom Gefühlsmäßigen her halt. Der C25XE (X25XE) macht halt weniger Krawall (dB-mäßig) als ein 16V, daher klingt er auf den ersten Blick nicht so spektakulär. Wenn man sich allerdings mal an den kraftvollen, entspannenden, semi-blubbernden Klang des V6 (natürlich kein echter V8-Blubberer, aber immerhin) gewöhnt hat, findet man das schnell super. Und weil der V6 anders gefahren werden muss um schnell zu sein, als der 4-Zylinder, muss man sich am Anfang auch fahrmäßig gehörig umstellen. Und weil der Motorsound auch bei höheren Drehzalen nicht sehr laut wird, kommen einem am Anfang die Fahrleistungen auch nicht sonderlich beeindruckend vor. Da lassen sich die menschlichen Sinne halt ein wenig täuschen. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Eigenarten und Eigenschaften des V6 und kann dann die wahren Fahrwerte besser vergleichen. Unspektakulär aber nach den Messwerten trotzdem ganz schön schnell. Ich bin ja vorher 10 Jahre lang den C20SEH ohne Kat im Kadett E gefahren, also 130 PS bei 960 kg. Dies entspricht in etwa der Beschleunigungsfähigkeit des C20XE-Cali. Obwohl der Kadett das bessere Leistungsgewicht hat sind aber beide Autos werksmäßig mit haargenau 8,5 sec von 0-100 kmh angegeben und sind auch etwa gleich gut im Anzug. Über 120 kmh und in der Topspeed fährt der Cali dem Kadett wegen der Mehrleistung und dem cw-Wert natürlich locker davon.
Was ich sagen will, ich war viele Jahre lang die Chrakteristik eines 4-Zylinders gewöhnt. Zwar kein 16V aber mit dem 16V-Cali vergleichbar vom Beschleunigungsvermögen. Nur beim 16V kommt bei höheren Drehzahlen dann mehr, wenn dem 8V die Puste ausgeht. Der Kadett gleicht das aber bei niedrigen Geschwindigkeiten durch das Gewicht aus. Als ich das erste mal einen CaliV6 gefahren bin (nicht meinen), ehrlich gesagt, der kam mir lahm vor, für diese PS-Zahl. Wenn man beim 4Zylinder bei 2000 rpm im 2.Gang draufdrückt kommt direkt power und das Teil geht direkt gut ab. So war ich das gewöhnt. In den CaliV6 gesetzt, 2000rpm, pin, und...? Nix! 3000rpm...? Auch net viel besser! Enttäuschend. Aber dieser erste Eindruck war falsch. Das habe ich erst nach mehren Fahrten so richtig einzuschätzen gewusst. Wenn man beim V6 im 2. so 60 auf dem Tacho hat, ca. so ab 3800-4000 rpm... Aber hallo! Dann geht der V6 erst so richtig los und die Leistung steigt immer weiter an bis zum Begrenzer. Also, wenn man den 1. Gang ausdreht und damit guten Anschluss zum 2. Gang hat, dann ist der V6 beileibe kein Opa-Auto. Wenn man die Gänge ausdreht und nach dem weiterschalten nicht unter 4000 rpm gerät, dann zieht der V6 schon ordentlich durch, trotz des lang abgestuften F25-Getriebes. Nach meinem persönlichen Geschmack hätten der 3. und 4. Gang etwas kürzer ausfallen können. Subjektiv kommt es einem im Inneren des V6 nicht schneller vor, als im 16V aber in der Realität und nach den Meßwerten ist es dann eben doch schneller. Bisher hatte ich leider nur 1 einziges Mal die Gelegenheit gegen einen C20XE zu fahren, vielleicht war es Glück, vielleicht steut mein Motor etwas mehr nach oben, als der Durchschnitt, aber dieser serienmäßige 16V hatte nicht die Spur einer Chance. Vielleicht hat er das Anfahren nicht richtig getroffen, bei mir hats ganz gut hingehauen, aber bei dem Unterschied hätte er auch mit perfektem Anfahren deutlich hinten gelegen. Und auf der Autobahn, na reden wir besser nicht drüber... die BAB ist das ureigenste Terrain des V6, da muss schon ein serienmäßiger Turbocali kommen um den Blinker links setzen zu können, und das nur, wenn er technisch einwandfrei in Schuß ist und die Außentemperatur nicht gerade über 35°C liegt.
Natürlich bin ich von meinem V6 ein bißchen beeinflusst und man merkt wahrscheinlich auch, wie begeistert ich von dem Wagen bin. Aber das geht ja schließlich auch allen Califahrern mit den anderen Motoren so. Schließlich findet irgendwie jeder seinen eigenen Cali klasse. Und es sind ja auch objektiv gesehen alle äusserst prima Autos. Nicht ohne Grund interessieren die Califahrer, die sich hier so in den gängigen Foren rumtreiben auch für alle anderen Calis, findet auch viele andere gut, ist in den allermeisten Fällen trotzdem mit seinem eigenen Fahrzeug sehr happy. Wenn man sich einen Cali kaufen will, kann man eigentlich nicht viel falschmachen, wenn er einen guten Zustand hat. Wenn ich meinen V6 schrotten würde, und keinen vergleichbaren Ersatz finden würde, hätte ich auch viel Spaß daran, einen 16V oder einen LET zu kaufen, weil ich weiß das das auch klasse Autos sind. Ich bin da nicht so festgelegt. Der 8V ist auch prima, nur mir persönlich hat er zuwenig Leistung. Er hat zwar eigentlich genug, aber ich bin schwer zufriedenzustellen, hehe. Im Moment fahre ich den V6 und habe sehr viel Spaß daran. So wie es jetzt aussieht, werde ich den noch lange fahren, wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt.
Also kann ich euch raten, wenn ihr mit den höheren Unterhaltskosten und dem etwas höheren Anschaffungspreis leben könnt und einen gut erhaltenen V6 findet: greift zu. Ihr werdet es nicht bereuen.
Edit: PS: Ich finde es klasse, wenn sich auch Jugendliche ohne Führerschein für den Calibra begeistern. Warum nicht? Ein tolles Auto darf jeder toll finden.
Wohnort: D-Dresden Auto: Opel Calibra Cliff Motorsport Edition X25XE Auszeichnungen:1
Geschrieben: 13.01.2004 - 08:57
calibabaV6 hat folgendes geschrieben:
Edit: PS: Ich finde es klasse, wenn sich auch Jugendliche ohne Führerschein für den Calibra begeistern. Warum nicht? Ein tolles Auto darf jeder toll finden.
richtig, deswegen wollte ich keine halben Sachen machen und hab mir meinen Cliff V6 mit 16 gekauft .
Ansonsten schöner Beitrag! Hast Du einen Serienauspuff? Ich finde meinen ABE Remus relativ laut...
wirklich schöner beitrag!!!! ich liebe meinen v6 auch über alles und würde ihn nie wieder hergeben wollen!!! gebihn auch nicht her der bleibt bis ich ins Gras beiße!!! nur nen lkw oder nen zug kann mich von ihm trennen! selbst dann wärs wieder nen v6 denn ich kaufen würde!
nen turbo würde mich auch reizen aber nur wegen der leistung! Mein v6 bringt bei 5400 turen 190 PS im serienzustand! find ich ok !!! fehlen noch nocken und chip und dann sollte es alle mal reichen!
Also ich find meinen V6 auch super.Wie schon vorher gesagt, find ich am geilsten den Motorsound.Die Fahrleistungen sind top, vorallem auf der autobahn.
C-T Chef Dabei seit: 11.05.2002 Alter: 44 Beiträge:7233 Danke-Klicks:264 Wohnort: D-14612 Falkensee Auto: 2x Opel Calibra C20NE & X20XEV Auszeichnungen:2
Geschrieben: 13.01.2004 - 12:27
an Calibabv6 für den ausgezeichneten und ausführlichen Beitrag! Lang nicht mehr so einen interessanten und superguten Erfahrungsbericht gelesen!
Wegen Calibramero und Cali-freaK: Ich hab einfach mal nicht eingegriffen weil ich mir schon dachte das klärt ihr schon selber! Und siehe da es geht doch! Aber nächstes mal bitte per PN sowas machen! Zerstört den interessanten Thread ja!
_________________ Mit freundlicher Lichthupe
Matze
Das Alter spielt nicht so die große rolle finde ich, alles was zählt ist doch die Begeisterung für die Autos die wir alle haben
_________________________________________
Btw : heißt es nun Kfz-Mechatroniker oder nur Kfz-Mechaniker? Wurden da nichtmal 2 berufe zusammen gelegt?
Falls jemand die richtige antwort weiß wärs toll, brauch das für meine bewerbung
Calibabav6.. Sehr schöner und ausführlicher Beitrag echt!Spiiitze!
Also ich find es supi interessant solche sachen zu lesen...Ich beschäftige/interessiere mich auch schon seit jahren mit calis und find es total cool weitere sachen durch foren wie hier zu erfahren....Werde nun bald meinen führerschein machen und möcht mir auch nen cali kaufen(denn ich finde es ist der schönste coupe den opel jemals gebaut hat)....am liebsten n v6...jedoch werd ichs im ersten jahr nich auf die reihe kriegen weil als führerscheinneuling die prozente hoch sind und es mit der versicherung net so doll klappt. aber so etwa mit 19 werd ich mir wohl einen zulegen...I hope so *g )))
Macht weiter so jungs UND natürlich auch mädels ;o)
Foren-Team Dabei seit: 18.05.2003 Alter: 44 Beiträge:15293 Danke-Klicks:104 Wohnort: D-23911 Salem Auto: Opel Calibra V6 Last Edition X25XE mit I500 Nockenwellen und Schaltsaugrohr
Geschrieben: 14.01.2004 - 01:05
calibabav6 schrieb:
Zitat:
...Bisher hatte ich leider nur 1 einziges Mal die Gelegenheit gegen einen C20XE zu fahren, vielleicht war es Glück, vielleicht steut mein Motor etwas mehr nach oben, als der Durchschnitt, aber dieser serienmäßige 16V hatte nicht die Spur einer Chance...
Dann sollten wir vielleicht mal gegeneinander antreten . Mit meinem nahezu serienmäßigen C20XE halte ich richtig gut mit Majoos V6 mit. Und der brachte immerhin 190 PS auf die Rolle! Bis 200 km/h ist er auf keinen Fall schneller als ich. Natürlich fahr ich ihm auch nicht davon. Das hält sich so ziemlich die Waage. Ich weiß aber nicht, ob das womöglich damit zusammen hängt, dass er Automatik hat. Kann mir aber nicht vorstellen, dass da soviel Leistung verloren gehen soll. Immerhin fährt er ja in der Sportstufe oder wie das heißt. Wie gesagt: ab 200 bis 210 km/h fährt er mir ganz leicht davon. Bei mir endet dann der Vortrieb laut Tacho bei ungefähr 230 und bei Majoo knapp unter 250, wenn ich mich richtig erinnere. Deshalb haben wir meinen 16V mal so grob auf 170 PS geschätzt. Die einzigen Veränderungen sind eine Ansaugglocke von Mantzel, ein Rohr durch den VSD und statt des Resonanzkastens unterm Luftfilterkasten hab ich ein 50er Alu-Flex-Rohr, das hinter der Schürze endet. Alles in allem ein geiler Sound mit dem 4-Rohr-ESD. Wie ich schon mal erwähnte ich liebe dieses giftige Fauchen und die etwas ruppige Gangart des C20XE. Irgendwann bekommt er noch andere Nockenwellen, eine Gruppe A mit Fächer und Rennkat und eine Motronikanpassung. Ich hoffe mal, dann kommt er auf ungefähr 200 PS. Und dabei soll es dann aber auch bleiben. Vorerst!
Ich wollte damals (vor zwei Jahren) unbedingt einen C20XE, weil ich von meinem Kadett her so begeistert von der Maschine war. Ich schätze, dass mein Cali C20XE jetzt ungefähr genauso schnell (auch in der Beschleunigung) ist, wie der Kadett damals war. Und der brachte immerhin 250 kg weniger auf die Waage. Wenn ich zum Beispiel von 120km/h im vierten Gang bis auf 180 hochziehe (da ist er bei ca. 6000 Touren-Begrenzer im Serienzustand bei 6800), stellen sich mir vor Freude die Nackenhaare auf. Dann in den Fünften. Beim Schalten dieses herrliche Geräusch vom nagelneuen Ausrücklager der Sachskupplung. (Kann man nicht beschreiben. Matze weiß, wovon ich rede). Und der Vortrieb will bis ca 210 einfach nicht nachlassen. Dann gehts etwas langsamer (aber immernoch verdammt schnell bis auf 230. Und das mit recht groß dimensioniertem Heckflügel, Spoilerlippe und 215/40er Bereifung auf 8,5x17"-Felgen. Und ich glaub die 8,5 Sekunden von 0 auf 100 knacke ich auch. Einfach nur geil dieses Fahrgefühl. Einen anderen Cali hab ich bisher allerdings noch nie gefahren. Also kann ich sie nicht wirklich vergleichen. Wobei ich sagen muss, Matzes C20NE rennt auch, wie die Sau. Da merk ich kaum einen, wenn nicht sogar gar keinen, Unterschied zu meinem Cali. Da war ich aber nur Beifahrer. Und da ist das Geschwindigkeitsgefühl eh ganz anders.
Das ich meinen 16V nie mehr hergebe, das hängt auch damit zusammen, dass ich soviel Arbeit, Geld, Schweiß, Wut und des öfteren auch Blut in dieses Auto gesteckt habe. Ich habe innerhalb von zwei Jahren ca. 10000 Euro in den Cali gesteckt. Mindestens zwei Drittel davon nur für Reparaturen. Wenn ich doch nur früher gewusst hätte, dass der Tacho von einem Autohaus um 100000 km zurückgedreht wurde, bevor mein Vorbesitzer den Wagen kaufte . Jetzt hat er 150000 auf der Uhr. Plus die 100000 zurückgedrehten kommt da ganz schön was zusammen. Und laufen tut er wie ein genial eingefahrener Jahreswagen (wenn auch an der Optik noch viel zu tun ist). Neu sind bei meinem Auto bis jetzt (innerhalb von zwei Jahren): fabrikneuer Cosworth-Zylinderkopf mit Stößeln (Ventile gereinigt und neu eingeschliffen), die Wasserpumpe, die Lima, das Lenkgetriebe, die Sachskupplung, die Bremsen, die Zündkabel, sämtliche Schläuche und die vorderen Bremsleitungen. Außerdem jede Menge Kleinscheiß. Da kommt schon was zusammen. Die größte Arbeit, die ich selbst gemacht habe waren die Lenk-GFK-Radläufe. Ohne meinen Bruder, der hier auch erwähnt sein soll, hätte ich das aber nie geschafft. Ist auch ganz gut geworden (Siehe Galerie!).
Diese Woche bekommt er noch eine neue Servopumpe (Danke Blackdevil!) und dann kann eigentlich nicht mehr viel kaputt gehen. Vielleicht kann ich dann irgendwann mal die Klimaanlage abdichten lassen. Aber die ist nicht so wichtig. Ohne Klima kann ich fahren, wenn die ganzen anderen Sachen fehlen würden, dann eher nicht...
Ihr seht also: Auch ein 16V kann richtig teuer werden. Aber ich häng doch so an der Karre...
So viel Geld kann mir gar keiner zahlen, dass ich den wieder hergebe.
Und wenn es noch ein paar Jahre dauert, der wird irgendwann mal Pokale gewinnen!
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