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C-T Lehrling
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Wohnort: A-7091 Breitenbrunn
Auto: Opel Calibra C20LET
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Geschrieben: 05.02.2005 - 21:42 |
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Hallo!
Habe folgendes Problem.
Habe momentan vorne 8,5J Felgen mit Einpresstiefe 13 und hinten 10J Felgen mit Einpresstiefe 17.Mein Problem ist das die Reifen rausstehen und zwar vorne ca.2cm und hinten ca.1cm.
Meine Frage werden die Reifen schmäler mit einer anderen Einpresstiefe?
Oder wie ist das höhere ET schmälere Felge oder andersrum?
Danke schon mal |
_________________ Einmal Cali immer Cali.
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C-T Experte
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Auto: Mitsubishi Carisma Yamaha Neo´s 1,8 GDI
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Geschrieben: 05.02.2005 - 21:49 |
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es ändert sich nicht die reifenbreite, nur die position der felge zur radnarbe und wenn du eine größere +et hast desto weiter geht die felge richtung fahrzeugmitte |
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C-T Lehrling
Themenstarter
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Auto: Opel Calibra C20LET
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Geschrieben: 05.02.2005 - 21:51 |
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das heisst eigentlich wenn ich jetzt ET 30 oder so hätte würde ja die Felge schmäler werden wenn ich das richtig verstehe oder? |
_________________ Einmal Cali immer Cali.
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C-T Experte
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Geschrieben: 05.02.2005 - 22:12 |
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Turbo Stoffy hat folgendes geschrieben: |
das heisst eigentlich wenn ich jetzt ET 30 oder so hätte würde ja die Felge schmäler werden wenn ich das richtig verstehe oder? |
Richtig, desto höher die ET desto mehr steht sie im Radhaus, desto weniger die ET als z.B. 7, umso mehr steht die Felge raus aus dem Haus, also somit logischerweise auch die Bereifung.
Aber bei zu dicker Felge kannst du nicht eien so hoge ET nehmen da sie sonst zu nah an der Innenseite ist.
Aber 8,5 mit ET 30 wäre z.B. kein Problem und 10er hinten mit der selben ET sollten auch noch leicht gehen.
Ist halt auch eine Optik und Arbeitsfrage welche ET man wählt, eine kleinere hat natürlich den Vorteil dass der Wagen besser auf der Strasse liegt aufgrund der breiten wuchtigen Spur, macht aber halt mehr Arbeit die dann unterzubringen wegen Abdeckung / ziehen. |
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C-T Experte
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Geschrieben: 05.02.2005 - 22:23 |
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Turbo Stoffy hat folgendes geschrieben: |
Hallo!
Habe folgendes Problem.
Habe momentan vorne 8,5J Felgen mit Einpresstiefe 13 und hinten 10J Felgen mit Einpresstiefe 17.Mein Problem ist das die Reifen rausstehen und zwar vorne ca.2cm und hinten ca.1cm.
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hast du spurplatten drauf? und wenn ja welche maße (breite) |
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C-T Lehrling
Themenstarter
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Geschrieben: 05.02.2005 - 22:38 |
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nee Spurplatten hab ich keine drauf,dann wär das ja noch schlimmer das der Reifen raussteht.Mein Vorgänger hat den rausgezogen nur ein wenig zu wenig leider |
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Geschrieben: 05.02.2005 - 22:50 |
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Die Aufgabe der Einpresstiefe ist, für eine ausreichend dimensionierte und gekühlte Bremsanlage genügend Raum zu schaffen, und die Spurweite und den Lenkrollhalbmesser zu beeinflussen.
Die Einpresstiefe bei Felgen ist ein Wert, der bei Änderungen am Fahrwerk, Änderungen an Bremsanlagen, Verbreiterungen, etc., vieles erst ermöglicht.
Die Einpreßtiefe einer Felge ist nicht unbedingt der Wert, an dem sich ablesen lässt, wie gut das Rad im Endeffekt am Fahrzeug aussieht. An diesem Wert kann man vielmehr erkennen, ob ein Rad unter einen bestimmten Kotflügel passt, ob und wie weit dieser verbreitert werden müsste, oder ob der spurstabilisierende Lenkrollhalbmesser beim Einsatz dieses Rades erhalten bleibt.
Mit Lenkrollhalbmesser wird an der Vorderachse der Abstand zwischen rechtem und linkem mittleren Auflagepunkt des Reifens (Mitte der Radaufstandsfläche) auf dem Boden bezeichnet. Bei positiven Einpresstiefen verkleinert sich der Lenkrollhalbmesser, bei negativen Einpresstiefen oder beim Einsatz von Distanzscheiben vergrößert er sich. Je kleiner der Lenkrollhalbmesser ist, desto angenehmer lässt sich das Auto fahren und desto leichter lässt es sich in kritischen Situationen beherrschen. Die Optik dabei ist natürlich Geschmackssache, denn manche mögen´s halt breit!
Um überhaupt beurteilen zu können, was geht, was nicht geht und was überhaupt Sinn macht, muß einem vollkommen klar sein, wie sich Einpresstiefen errechnen.
Die Einpresstiefe ist also ein für Tuningfreunde ausgesprochen interessanter Wert. Er erleichtert nicht nur die richtige Wahl von Rädern und Karosserieteilen, sondern zeigt z.B. auch, ob der Ausgleich für technisch bedingte Veränderungen am Fahrwerk (wie sie sich unter anderem durch den Einsatz spezieller Bremsanlagen ergeben können) durch die Verwendung bestimmter Felgen zu schaffen ist.
An jeder Felge befindet sich eine Fläche, mit der sie an der Radanschlussfläche, also der Bremstrommel bzw. der Bremsscheibe anliegt (natürlich nur wenn sie wie vorgesehen daran verschraubt ist). Diese Fläche heißt Flansch. Das zweite in diesem Zusammenhang wesentliche Stück ist ihr Maul. Darunter versteht man den zwischen den Felgenhörnern liegenden Bereich. Der Abstand zwischen den Felgenhörnern ist die Maulweite, die als Maß für die -immer in Zoll angegebene- Felgenbreite dient. Ein Zoll entspricht 2,54cm. Eine "9-Zoll-Felge" z.B. misst also knapp 23cm Breite.
Die Einpresstiefe einer Felge gibt den Abstand des Flanschs von der Mitte des Felgenmauls in Millimetern an. Ist die Einpresstiefe Null, so befindet sich der Flansch genau in der Radmitte, die Felge baut also genauso weit nach außen wie nach innen. Z.B. baut eine 9Zoll breite Felge mit der Einpresstiefe Null 11,43cm nach außen und 11,43cm nach innen. Eine positive Einpresstiefe (z.B. ET+25) besagt, dass die Felge weiter nach innen (also in Richtung Fahrzeugmitte) baut als nach außen (in Richtung Radlauf).
Von Null ausgehend, würde sich die Spur um 25mm verschmälern. Eine negative Einpresstiefe (z.B. ET -25) lässt darauf schließen, dass die Felge nach außen baut und die Spur (wieder um 25mm von Null ausgehend) verbreitert. Stünden also zwei gleich breite Felgenpaare zur Verfügung, wovon das eine plus, das andere minus 25mm Einpresstiefe hat, so gäbe es die Möglichkeit, durch Montage der Felge mit negativer ET die Spur pro Seite 5cm breiter zu machen als mit den anderen Felgen. Insgesamt wäre die Spur dann also 10cm breiter als mit den "positiv eingepressten" Felgen.
Die Lauffläche des Reifens, die zwar nicht nach europäischen, aber doch immerhin nach deutschen Normen ein wesentliches Kriterium für die TÜV-Abnahme ist, verändert ihre Lage keineswegs durch die unterschiedliche Breite der Felge, sondern ausschließlich durch deren Einpresstiefe. Ist also keine ausreichende Laufflächenabdeckung gegeben, hilft keine schmalere Felge, sondern nur eine mit größerer Einpresstiefe. |
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C-T Lehrling
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Geschrieben: 05.02.2005 - 22:59 |
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@calibaber:
Danke für deine ausführliche Antwort du hast mir sehr weitergeholfen.
So wie ich das sehe bist du ein echter Crack auf dem Gebiet.
Und meine Moral aus der Geschicht:
Ich kauf mir Felgen mit grösserer Einpresstiefe.
Danke nochmal an alle |
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Geschrieben: 06.02.2005 - 00:48 |
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Was meint ihr, sind 9,5x17 und ET 7 an der Vorderachse fahrbar / sinnvoll ?
Habe nämlich solchge Felgen und weiss nicht ob ich sie jetzt anbauen soll oder nicht da mir die Werte doch etwas heftig erscheinen. |
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C-T Lehrling
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Geschrieben: 06.02.2005 - 17:57 |
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also ich würd sagen fahrbar ist es schon,aber ob es sinnvoll ist?
Auf jeden Fall wird da nichts mehr mit Kotflügelziehen gehen.
Da hilft nur eins:Die Flex raus,wegschneiden und Blech einschweissen,wurde bei mir auch so gemacht und ich hab nur 8,5J mit ET:13
Also viel Spass beim flexen. |
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Geschrieben: 06.02.2005 - 18:42 |
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Turbo Stoffy hat folgendes geschrieben: |
also ich würd sagen fahrbar ist es schon,aber ob es sinnvoll ist?
Auf jeden Fall wird da nichts mehr mit Kotflügelziehen gehen.
Da hilft nur eins:Die Flex raus,wegschneiden und Blech einschweissen,wurde bei mir auch so gemacht und ich hab nur 8,5J mit ET:13
Also viel Spass beim flexen. |
Hast du mal Fotos von deinem ? Würde mich interessieren. |
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Geschrieben: 06.02.2005 - 19:20 |
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Ja klar,gib mir deine e-mail und ich schick dir was. |
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