Ölwechsel überflüssig

Senen · Geschrieben: 05.07.2013 - 11:01

moin

bin zufällig auf diesen Clip gestoßen... uTube
Aber ohne Zahlen und Fakten einfach nur

Wer bietet sich zum Selbstversuch an?

Bin mal auf eure Meinung gespannt und ob vllt jmd paar Zahlen dafür hat.

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steviiB · Geschrieben: 05.07.2013 - 11:44

Also ich finds gar nicht abwägig. Noch nie vom Glühbirnenkartell gehört? Und dem geplanten defekt? Genauso bei Fernsehern, Bluray Playern, Verstärkern usw usf. Viele dieser Elektrogeräte gehen urplötzlich nach ablauf der Garantie kaputt. Warum? Weil minderwertige Komponente verbaut werden, damit der Kunde ihn reparieren lässt oder am besten einen neuen kauft. Dabei gibts Komponenten, die Jahrelang halten würden. Nur so wird die Industrie und Wirtschaft am laufen gehalten.

Nutz · Geschrieben: 05.07.2013 - 12:05

Jo, mein alter Golf2 vor 10Jahren hat bei mir 60tkm kein neues Öl gesehen und danach auch nich...lief einwandfrei das Ding. Nichmal den Filter hatte ich gewechselt. Den sollte man allerdings schon ab und zu ma neu machen...zudem hat jeder Motor mit der Zeit etwas Ölverlust, sei es durch die Dichtungen oder durchs Verbrennen, daher wird ja immer mal wieder frisches Öl nachgekippt.

Die Longlife-Öle sind auch nicht großartig anders als die Normalen, werden nur eben doppelt so teuer verkauft, um Einmalkunden besser abzuschöpfen und gleichzeitig beim Dauerkunden nichts zu verschenken.

Dass die Wirtschaft den Endkunden ausbeutet is ja nix Neues. Dennoch muss ich bei meinem Auto an sowas nicht sparen...gibt nämlich auch Negativbeispiele wie z.B. die ganzen VR6-Krüppel, bei denen sich durch das beschissene Longlife-Öl der Öldruck mit der Zeit erhöht und dadurch die Kette gelängt wird. Es kommt also immer auf den Motor an. Bei nem NE z.B. würde ich heutzutage nur noch stinknormales Synthetik-Öl reinkippen und das locker 50tkm fahren...lediglich ma den Filter wechseln und den Ölstand kontrollieren und gut is.

sollddie2000 · Geschrieben: 05.07.2013 - 12:31

hi!

ich dachte noch bei mir: die story kennst du aus ner reportage... dann den link angeklickt und BAMM, da isse ja

grundsätzlich ist es schon möglich, ohne ölwechsel zu fahren. problem hierbei ist meiner meinung nach nur eins: sind die öle der konzerne nicht mehr oder minder absichtlich so gestrickt, dass sie einem verschleiß unterliegen. ich meine mich zu erinnern, das diese frage in der reportage mehr oder weniger unbeantwortet bleibt.
ferner hat man, je nach motor, die problematik, dass gewisse motoren das weniger gut vertragen (wie das beispiel von nutz). persönlich würde ich bei nem LET immer darauf achten, dass das öl regelmäßig gewechselt wird, wohingegen ich das beim NE auch mal bedenkenlos schleifen lassen kann (erfahrungswerte

).

mfg

sollddie2000

Paculla · Geschrieben: 05.07.2013 - 12:40

Das ganze ist vorallem gut bei Stadtautos wo nach 5000 km bestimmt ein Liter Benzin im Öl ist

Ich persönlich gebe meinem Auto regelmässig neues Öl und nen Filter. Das tut meinem Geldbeutel nicht weh auch wenn es min. 6 Liter Motoröl sind und ich habe ein gutes Gewissen.

CaliBasti · Geschrieben: 05.07.2013 - 18:51

theoretisch kann man mit einer füllung öl um die 200tkm fahren, was wohl das einzige Problem neben eventuellen ölverlust

sein kann ist, dass die additive wohl nach und nach sich "auflösen"

ein gutes bsp hierzu ist der lkw. wenn der alle 30 - 35 tkm in die Werkstatt müsste zum Ölwechsel...mann-o-mann...und die kosten erst...

ja, jetzt könnte man meinen, dass der lkw ja viiieeelll mehr öl hat usw. aber dafür hat der lkw ja auch einen größeren Motor. somit wäre es wohl ziemlich dass selbe...

und warum müssen lkw dann nicht so oft zum Ölwechsel? rrrrrrrrrrrrrrrichtig, weil die Unternehmer den Werkstätten aufs dach steigen würden wegen diesen Unmengen an Geld und zeit die dort verloren geht