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C-T Kenner
 
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Geschrieben: 05.12.2023 - 21:33 |
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Genau
Kurbelwellensensor war ein sehr guter Hinweis. Dieser hängt laut Schaltplan auch mit vielen deiner im Fehlercode ausgegebenen Patienten zusammen. Diesen als erstes tauschen, durchmessen, angucken oder was auch immer. Wobei letzteres nicht viel ändern wird.
Danach schauen wir weiter. |
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C-T Kenner
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Auto: Opel Calibra X20XEV
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Geschrieben: 07.12.2023 - 16:30 |
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Habe mal die Kabel die ich sehen konnte mal grob ueberprueft und habe eigentlich nichts Wildes feststellen koennen. Lediglich eine schon geflickte Stelle an an den Steckplaetzen wo die Relais der Benzinpumpe sitzen.
Habe hier mal ein Foto von einem Stecker der total versifft ist und anscheinen auch schonmal geflickt wurde (isolierband) habe nicht drunter geguckt da man da total schlecht dran kommt. Weiss aber tatsaechlich nicht wofuer der Stecker ueberhaupt verantwortlich. Denke ich werde mir den Kurbelwellensensor mal bestellen muessen. Habe gesehen da kommt man sogut wie gar nicht dran.
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C-T Großmeister
 
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Geschrieben: 07.12.2023 - 18:53 |
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das auf dem bild ist lediglich der sensor für die ölmenge, der hat mit der motorsteuerung absolut nichts zu tun...
was du noch machen könntest ist, mit deinem cali mal zur abgasprüfung fahren - ruckeln und ausgehen kenne ich sonst nur noch wenn der motor falschluft zieht
Zitat: |
Was mir aufgefallen ist, ist dass es am Krümmer mal raus geraucht hat und etwas an kokel Spuren an der Krümmer Abdeckung zu sehen ist. Außerdem habe ich seit kurzem einen kleinen Riss an dem Ventildeckel festgestellt wo es etwas raus sifft.
Bin letztens auf der Autobahn gefahren und habe mal den Sportmodus angeschaltet. Ab ca 4000-5000k Umdrehungen hat der wagen extrem gestottert und sich "Überschlagen"
Habe momentan einen durchschnittls Verbrauch von 13,6 L /100 km |
Zitat: |
Ist aber eine Schmauch spur zwischen der 1en und der 2en "Bank" des Krümmers zu erkennen (Ruß) |
aufgrund der vorher beschriebenen probleme und dieser speziellen hier, habe ich durchaus den verdacht, dass es bei dir ein problem mit der gemischaufbereitung gibt - dies kann mehrere ursachen haben - benzinpumpe ist eins davon, lambdaregelung auch - was aber auch diese probleme verursachen kann wäre ein defektes agr system, da dieses direkt mit der gemischaufbereitung in verbindung steht...
prüfe bitte ob dies der fall ist, indem du das agr absteckst - dann läuft er zwar im notlauf, aber du kannst damit feststellen, ober ausgeht oder sich "verschluckt" - fahr einfach eine kurze zeit mit motorkontrollleuchte um das zu testen (keine sorge, da passiert nichts auf kurze zeit, zumindest wird es das ganze nicht schlimmer machen, als es bereits ist) - geht der motor nicht aus oder verschluckt sich, wirst du wohl oder über den krümmer inlusive agr, und im schlimmsten fall auch den agr flansch ausbauen und reinigen müssen - im besten fall klemmt nur das agr und du brauchst ein neues - aber ich würde das erstmal alles abklären... |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 07.12.2023 - 20:00 |
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Okay alles klar danke erstmal werde ich mal ausprobieren. Habe auch mal was zu Agr totlegen gesehen wuerde dies daaaas Problem loesen wenn es am agr liegt.  |
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C-T Großmeister
 
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Geschrieben: 07.12.2023 - 20:05 |
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Cali96Bo hat folgendes geschrieben: |
Okay alles klar danke erstmal werde ich mal ausprobieren. Habe auch mal was zu Agr totlegen gesehen wuerde dies daaaas Problem loesen wenn es am agr liegt.  |
das würde die symptome beheben (wenn es wirklich daran liegt), ist aber nicht zu emfehlen - das agr hat ja seinen sinn und ist auch maßgeblich für die einstufung der schadstoffklasse verantwortlich - legst du das tot begehst du quasi steuerhinterziehung... |
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Needles (07.12.23) dankte Stego für diesen Beitrag!
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C-T Kenner
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Geschrieben: 20.12.2023 - 15:38 |
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Habe mal das agr ausgebaut und etwas gereinigt, war aber nicht wirklich dreckig, habe auch versucht mal mit abgestecktem agr zu starten, tut sich aber gar nichts (springt gar nicht mehr an. Habe hier am Zündverteiler (glb ich) mal geguckt und und am Stecker hinten ist eine rote Ader quasi abgeschnitten. Denke das war aber schon immer so und hat ja vorger auch funktioniert. Habe mal an den Zündkerzen geguckt und habe gesehen das der ganz rechte etwas ölig ist. Weiß nicht ob das irgendeinen Einfluss nimmt aber ja. Denke bin solangsam am Ende und denke werde wieder einen Termin bei einer Werkstatt machen müssen.  |
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C-T Großmeister
 
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Geschrieben: 20.12.2023 - 18:42 |
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Cali96Bo hat folgendes geschrieben: |
habe auch versucht mal mit abgestecktem agr zu starten, tut sich aber gar nichts (springt gar nicht mehr an |
da stimmt irgendwas ganz und gar nicht - ohne agr muss der auch starten, wenn er das sonst auch tut...
Cali96Bo hat folgendes geschrieben: |
Habe hier am Zündverteiler (glb ich) mal geguckt und und am Stecker hinten ist eine rote Ader quasi abgeschnitten. Denke das war aber schon immer so und hat ja vorger auch funktioniert. |
mach davon mal ein bild - der xev hat keinen zündverteiler!
niemals davon ausgehen das etwas schon so war wie man es zu erinnern meint - erinnerungen täuschen so oft!
meine aktuelle vermutung wird jedoch von dem unvermögen des starts quasi bestätigt - wenn auch umgekehrt! - mitlerweile habe ich den verdacht, dass bei dir entweder der leerlaufkanal zu ist (was bei den schrittstellern vom xev ja durchaus vorkommt) oder der leerlaufsteller selbst entweder defekt ist oder nicht angesteuert wird (was durchaus einen kabelbruch als ursache haben kann - siehe schaltplan!)
ein kabelbruch an dem rot markierten kabel irgendwo auf dem weg zu den komponenten könnte auch deine anderen gespeicherten fehler erklären.
also ich würde erstmal in richtung elektrik tippen, da die warscheinlichkeit hier höher ist einen defekt zu haben - die kabelbäume beim xev sind ja quasi prädestiniert fürs zerbröseln! |
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Matze (20.12.23) dankte Stego für diesen Beitrag!
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C-T Kenner
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Auto: Opel Calibra X20XEV
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Geschrieben: 21.12.2023 - 12:53 |
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Danke erstmal für die ganzen Tipps usw.
Also Starten tut er so oder so nicht mehr egal ob eingesteckt oder nicht.
Schicke hier mal ein Bild von dem Kabel.
Kann ich irgendetwas tun um da irgendwas rauszufinden? Habe mir mittlerweile ein Multimeter besorgt aber noch nichts versucht. |
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C-T Lehrling
 
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Geschrieben: 21.12.2023 - 13:41 |
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Die Ummantelung sieht für mich nach Nagerfraß aus, die rote Ader ist durch. Löt die mal wieder an.
Im Idealfall hast du ein Krimpset. Alles ab-isolieren, abschneiden, und überall ein paar cm Kabel dazwischen setzen. Die ISO-Norm für die Kabel fällt mir gerade nicht ein, kriegt man auf Ebay. Zusammenkrimpen, Isoliermaterial drum ggf. Splitkanal noch drum. Dann nochmal testen. |
Zuletzt bearbeitet von Seamusharper am 21.12.2023 - 13:47, insgesamt 1-mal bearbeitet |
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C-T Kenner
 
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Geschrieben: 21.12.2023 - 13:46 |
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Cali96Bo hat folgendes geschrieben: |
Habe mal an den Zündkerzen geguckt und habe gesehen das der ganz rechte etwas ölig ist. Weiß nicht ob das irgendeinen Einfluss nimmt aber ja. |
Mh, bei meinem X25XE schwammen die Zündkerzen regelrecht im Öl, gemerkt habe ich das während der Fahrt nicht - aber trotzdem war das ein Hinweis darauf, dass die Ventildeckeldichtung bzw einer der O-Dichtringe sehr durchlässig war.
Den X20XEV habe ich im Omega und wie hier schon öfter geschrieben, ist dieser Motor eine richtige Öldampfsau. Ohne Ölabscheider in der Kurbelgehäuseentlüftung setzt sich oft am Ansaugkrümmer oder Leerlaufregler was zu und es kommt genau zu deinen beschriebenen Problemen.
Ich hatte das immer im Winter, dass er im Warmlauf und beim Bremsen einfach ausging bzw. kräftig gesägt hat. Im Juli hatten wir Kopfdichtung gemacht (hat mit deinem Problem nicht direkt was zu tun), die komplette Kurbelgehäuseentlüftung gereinigt und einen Ölabscheider verbaut. Er süffelt zwar noch immer leicht an der Drosselklappe, aber dieses sägen und absterben hatte ich bei - 14 Grad vor 2,5 Wochen bzw bis heute nicht einmal mehr gehabt.
EDIT: Also wenn das eine Kontaktunterbrechung zum Stecker der Zündspule ist, dürfte das Nicht-starten eventuell geklärt sein  |
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Geschrieben: 21.12.2023 - 14:12 |
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Wie bereits erwähnt würde ich die Ventildeckeldichtung ersetzen. Wenn die Kerzen im Öl schwimmen, könnten die ausfallen. Gelesen in einem anderen Forum, bei gleichem Motor. VDD ersetzen und Kerzen direkt mit neu machen.
Ich weiß nicht wie es beim X20XEV aussieht, es gibt Motoren da haben alle Zündkerzen nochmal einen eigene Dichtring wenn das Gewinde im Zylinderkopf ist und der Schacht der Zündkerze aber im Ventildeckel sitzt. Aber da fehlt mir die Erfahrung mit dem Motor. |
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Geschrieben: 21.12.2023 - 23:36 |
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Seamusharper hat folgendes geschrieben: |
Wie bereits erwähnt würde ich die Ventildeckeldichtung ersetzen. Wenn die Kerzen im Öl schwimmen, könnten die ausfallen. Gelesen in einem anderen Forum, bei gleichem Motor. VDD ersetzen und Kerzen direkt mit neu machen.
Ich weiß nicht wie es beim X20XEV aussieht, es gibt Motoren da haben alle Zündkerzen nochmal einen eigene Dichtring wenn das Gewinde im Zylinderkopf ist und der Schacht der Zündkerze aber im Ventildeckel sitzt. Aber da fehlt mir die Erfahrung mit dem Motor. |
das öl macht den kerzen ÜBERHAUPT NIX! - prinzipiell ist öl ein guter bis sehr guter isolator und sorgt eher dafür dass der zündfunke dort lang macht, wo er soll, nämlich im inneren der kerze...
man sollte das mit dem öl aber dennoch korrigieren, da der ölverlust ja durch eine defekte deckeldichtung kommt, und somit das öl in die umwelt austritt - im schlimmsten falle läuft es über und tropft auf die straße!
einen einfluss auf die zündqualität oder die haltbarkeit der kerzen hat es aber nicht - die zündkabel sind auch ölfest, somit keine sorge...
zu dem roten kabel:
das ist auf KEINEN FALL original!
es gibt am zündspulenstecker kein rotes kabel - nur ein schwarzes, ein schwarz-rotes und ein schwarz gelbes!
da hat ganz sicher mal jemand rumgebastelt - eventuell greift das kabel das zündplus ab für irgendwas, was mal verbaut war - dieser jemand wollte warscheinlich kein extra kabel legen (die faule methode) - oder der kabelbaum war schonmal defekt und jemand hat das zündplus gebrückt...
in JEDEM fall weißt du nun, was zu tun ist - kabelbaum soweit wie möglich genau überprüfen - am besten komplett ausbauen - ich weiß, das ist arbeit, aber ich befürchte dein fehler ist mit sehr großer warscheinlichkeit elektrischer natur... |
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Geschrieben: 22.12.2023 - 00:00 |
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Seamusharper hat folgendes geschrieben: |
Die Ummantelung sieht für mich nach Nagerfraß aus, die rote Ader ist durch. Löt die mal wieder an.
Im Idealfall hast du ein Krimpset. Alles ab-isolieren, abschneiden, und überall ein paar cm Kabel dazwischen setzen. Die ISO-Norm für die Kabel fällt mir gerade nicht ein, kriegt man auf Ebay. Zusammenkrimpen, Isoliermaterial drum ggf. Splitkanal noch drum. Dann nochmal testen. |
nagerfraß is das nich, das is sauber durchtrennt, wie mit einem seitenschneider...
und abgesehen davon dass das kabel nirgendwo hin gehört ist das reparieren mit "krimpset" - ich gehe mal davon aus du meinst diese quetschhülsen - eher die schlechteste variante - löten ist eigentlich auch nicht die allerbeste wahl, aber 1000 mal besser als zu quetschen.
warum? - nun, beim krimpen (ich gehe hier wieder von diesen quetschhülsen aus, da richtiges krimpen spezialwerkzeug vorraussetzt) die adern jeweils in einer hülse aufeinandergepresst werden, was an der ansatzstelle eine bruchgefahr durch vibration bedeutet - außerdem sind handeslübliche krimpsets nicht ip65 konform, somit werden die kontaktstellen anfangen zu korrodieren...
löten ist in dem falle besser, da eine feste und dauerhafte verbindung geschaffen wird - allerdings hat das löten ohne nachbehandlung auch den nachteil der oxidation - nach dem erhitzen oxidieren die litzen sogar wesentlich schneller!
die beste methode wäre eine verspleißung mit anschließendem isolations auftrag (selbstklebender schrumpfschlauch zbsp.
bilderklärung, da text zu lang für die bildbeschreibung:
crimpen: dies ist eine "echte" crimpverbindung!
vorteil?
eine feste verbindung kann in unterschiedlichsten ip klassen hergestellt werden (zbsp. durch anfügen eines isolationsstückes am ende)
diese verbindung ist zweigeteilt - das vordere ende dient der elektrischen verbindung und das hintere isolierte ende der zugentlastung.
nachteil?
solch eine zange kann mehrere hundert euro kosten, je nach ausführung - die einzelnen kabelschuhe kosten im durchschnitt 80cent pro stück
quetschen:
dies ist eine quetschverbindung mit vorisolierten kabelschuhen - diese sets gibt es in allen baumärkten und manchmal auch discountern...
das problem?
die verbindungen sind sehr instabil und man kann keine sichere verbindung herstellen - sie besitzen üblicherweise keine zugentlastung...
vorteil?
kostet im set ca. 10€ inklusive zange und kabelschuhen |
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C-T Lehrling
 
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Geschrieben: 22.12.2023 - 08:44 |
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stego hat folgendes geschrieben: |
Seamusharper hat folgendes geschrieben: |
Die Ummantelung sieht für mich nach Nagerfraß aus, die rote Ader ist durch. Löt die mal wieder an.
Im Idealfall hast du ein Krimpset. Alles ab-isolieren, abschneiden, und überall ein paar cm Kabel dazwischen setzen. Die ISO-Norm für die Kabel fällt mir gerade nicht ein, kriegt man auf Ebay. Zusammenkrimpen, Isoliermaterial drum ggf. Splitkanal noch drum. Dann nochmal testen. |
nagerfraß is das nich, das is sauber durchtrennt, wie mit einem seitenschneider...
und abgesehen davon dass das kabel nirgendwo hin gehört ist das reparieren mit "krimpset" - ich gehe mal davon aus du meinst diese quetschhülsen - eher die schlechteste variante - löten ist eigentlich auch nicht die allerbeste wahl, aber 1000 mal besser als zu quetschen.
warum? - nun, beim krimpen (ich gehe hier wieder von diesen quetschhülsen aus, da richtiges krimpen spezialwerkzeug vorraussetzt) die adern jeweils in einer hülse aufeinandergepresst werden, was an der ansatzstelle eine bruchgefahr durch vibration bedeutet - außerdem sind handeslübliche krimpsets nicht ip65 konform, somit werden die kontaktstellen anfangen zu korrodieren...
löten ist in dem falle besser, da eine feste und dauerhafte verbindung geschaffen wird - allerdings hat das löten ohne nachbehandlung auch den nachteil der oxidation - nach dem erhitzen oxidieren die litzen sogar wesentlich schneller!
die beste methode wäre eine verspleißung mit anschließendem isolations auftrag (selbstklebender schrumpfschlauch zbsp.
bilderklärung, da text zu lang für die bildbeschreibung:
crimpen: dies ist eine "echte" crimpverbindung!
vorteil?
eine feste verbindung kann in unterschiedlichsten ip klassen hergestellt werden (zbsp. durch anfügen eines isolationsstückes am ende)
diese verbindung ist zweigeteilt - das vordere ende dient der elektrischen verbindung und das hintere isolierte ende der zugentlastung.
nachteil?
solch eine zange kann mehrere hundert euro kosten, je nach ausführung - die einzelnen kabelschuhe kosten im durchschnitt 80cent pro stück
quetschen:
dies ist eine quetschverbindung mit vorisolierten kabelschuhen - diese sets gibt es in allen baumärkten und manchmal auch discountern...
das problem?
die verbindungen sind sehr instabil und man kann keine sichere verbindung herstellen - sie besitzen üblicherweise keine zugentlastung...
vorteil?
kostet im set ca. 10€ inklusive zange und kabelschuhen |
Also ich nenne die Dinger Quetschverbinder und diese waren auch nicht gemeint. Ich rede tatsächlich von richtigen Crimpen. Hochprofessionelle Zangen sind in der Tat teuer, aber es gibt auch günstigere Varianten, z.b. die Knipex PreciForce. Ich weiß nicht wie die Meinung zu Lötverbindern aussieht, die könnte man als Alternative benutzen, habe aber auch schon gesehen, das die gerne oxidieren. Wenn man es löten will, empfehle ich nach dem Löten, etwas Fett auf die Lötstelle zu packen und dann Schrumpfschlauch drum.
Das die rote Ader durchgeschnitten wurde, würde ich bestätigen. Da habe ich nicht so drauf geachtet, die schwarze Ummantelung fiel mir eher ins Auge. Zum Thema Zündkerze und Öl zitiere ich das andere Forum
"Das Öl drückt durch die undichte Ventildeckeldichtung in den Kerzenraum und sammelt sich in den oder in einem der Kerzenschächte.
Öl, normalerweise ein Isolator, wird im Laufe der Zeit mit Kohlenstoff aus dem Verbrennungsprozessen angereichert und damit elektrisch leitend.
Darüber wird dann, an den im verschmutztem Öl stehenden Kerzen, der Funke gegen Masse abgeleitet.
In vielen Fällen kommt es -daraus resultierend- zu einem Wicklungs-Isolierungs-Durchschlag, der das DIS-Modul dann meist bauartbedingt für zwei Zylinder gleichzeitig zerstört."
Ich habe nur zitiert und empfohlen die Kerzen mit zu wechseln. Ich kann die Aussagen nicht bestätigen, dafür fehlt mir die Erfahrung. Ich versuche nur Lösungsansätze zu schaffen. |
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C-T Großmeister
 
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Geschrieben: 22.12.2023 - 15:08 |
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Seamusharper hat folgendes geschrieben: |
Zum Thema Zündkerze und Öl zitiere ich das andere Forum
"Das Öl drückt durch die undichte Ventildeckeldichtung in den Kerzenraum und sammelt sich in den oder in einem der Kerzenschächte.
Öl, normalerweise ein Isolator, wird im Laufe der Zeit mit Kohlenstoff aus dem Verbrennungsprozessen angereichert und damit elektrisch leitend.
Darüber wird dann, an den im verschmutztem Öl stehenden Kerzen, der Funke gegen Masse abgeleitet.
In vielen Fällen kommt es -daraus resultierend- zu einem Wicklungs-Isolierungs-Durchschlag, der das DIS-Modul dann meist bauartbedingt für zwei Zylinder gleichzeitig zerstört."
Ich habe nur zitiert und empfohlen die Kerzen mit zu wechseln. Ich kann die Aussagen nicht bestätigen, dafür fehlt mir die Erfahrung. Ich versuche nur Lösungsansätze zu schaffen. |
man, da hat sich aber wieder ganz schön halbwissen breit gemacht...
zu allererst... nein auch schwarz gefärbtes öl das schon jahrelang im motor vor sich hinwerkelt leitet nicht.
es ist richtig das kohlenstoff elektrisch leitfähig ist, da es freie elektronen abgeben kann - was im öl aber nicht funktioniert - zum einen ist der rußanteil auch im allershwärzesten öl noch immer nicht ausreichend hoch und zum anderen umschließt das öl die rußpartikel, sodass es nicht zu einem ladungsaustausch kommen kann...
die einzige möglichkeit, wie es zu einem funkenüberschlag kommen kann, ist, wenn das öl an der kerze abtrocknet und auf der kerze selbst eine rußbahn zurückbleibt - aber hierzu muss auch die isolation des zündkerzensteckers beschädigt sein, sodass die spannung außen an der kerze kriechen kann - das lustige daran ist, das der funke das aber auch bei einer blitzeblanken kerze tun würde, da strom immer den kürzesten weg sucht - und außen an der kerze vorbei zur motormasse ist immer kürzer als durch die kerze...
ein durchschlag hat also weniger was mit dem öl zu tun als mit einem isolatordefekt...
schau dir nurmal die ganzen ölstandssensoren an, die frei im ölbad sitzen - diese leiten ja auch nicht nur weil das öl verrußt ist...
da müsste der kohlenstoffanteil im öl schon über 80% liegen, und dann wäre das kein öl mehr, sondern kohleschlamm...
- deine bemühungen halte ich aber in ehren!  |
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