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C-T Lehrling
Dabei seit: 17.03.2016
Beiträge: 3
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Geschrieben: 17.03.2016 - 18:50 |
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Hallo Gemeinde,
Kurzum, ich bin der neue... und möchte jetzt öfter mal reinkommen, in der Hoffnung, hier ein wenig Hilfe zu bekommen.
Mein Name ist Thomas und komme aus dem Rhein-Main Gebiet und bin ein alter Hobbyschrauber (...und das darf mit meinen
fast 49 Jahren wörtlich genommen werden...) und möchte nach vielen Jahren des "Ruhestands" mich wieder mit dem
"Schrauben" beschäftigen.
Zum Thema:
Klar, es wird ein Calibra - aber es soll ein V6er sein.
Da ich mich selbst lange genug kenne, weiß ich, dass es nicht lange beim gekauften Fahrzeug bleiben wird.
Was mir vorschwebt, ist eine Hubraum Erweiterung auf 3.0 oder 3.2 Liter.
Desweiteren ein 6-Gang Getriebe und auch ein Umbau auf 4x4 Allrad würden mich reizen. Einfach nur deswegen, die Kraft dann
auch auf den Asphalt bringen zu können.
Achja... Es soll kein Pokaljäger draus werden, sondern ein Auto, mit dem ich Spaß haben will und es täglich "normal" nutzen kann.
Wie ich schon erwähnte, war ich recht abstinent in den letzten Jahren – daher auch ein wenig raus aus dem Thema.
Früher waren Hecktriebler mein Zeitvertreib, die aber meist nur noch als Baustellen oder zu, meiner Ansicht nach, völlig
abgehobenen Preisen angeboten werden. Daher auch der Schwenk zum Calibra, einem kommenden Klassiker…
Da man sich für solche Projekte ein wenig Zeit nehmen sollte, will ich mir diese auch geben. Dazu gehört meines
Erachtens auch eine vernünftige Planung.
Also eine Zusammenstellung der Teile, die man braucht um ein solches, mehrteiliges Projekt auch zu stemmen.
Genauso wie die Absprache mit den zuständigen Behörden, damit halt alles seine Richtigkeit hat.
Den Anfang wird wohl das Getriebe machen – insofern die Frage, passt das F28 aus dem Turbo eigentlich
ohne Probleme rein? …oder brauche ich Adapterplatten o.ä.?
Später, wenn ein entsprechender Teileträger gefunden wurde, der Umbau auf 3.0 bzw. 3.2 Liter Hubraum.
Was muss beachtet werden? Welche Bremsanlage ist ausreichend genug, um die Mehrleistung auch zum stehen
zu bringen? Passt die Abgasanlage noch? …usw…
Wenn ich bis dahin noch nicht die Schnauze voll habe, wäre ein Umbau auf Allradantrieb sehr reizvoll, wobei
auch hier wohl wieder einiges zu beachten wäre. Vom Einschnitt in die Karosserie für den Kardantunnel
ganz zu schweigen – dürfte heftig werden würde.
So, soweit die Einleitung… würde mich freuen, wenn ein Feedback kommen würde und der Thread sich
entsprechend entwickeln würde.
Und bevor das hier falsch verstanden wird – Nein, noch habe ich keinen Calibra, aber er wird kommen.
Und meine Anfragen sollen mir Wegweiser werden in Bezug auf Teile und Versorgung. Tipps bei den
Behörden sind auch gerne gelesen, auf was zu achten ist, damit sich das ganze Projekt nicht zum Rohrkrepierer
entwickelt.
Und ja, ich könnte Google nutzen, bis der Arzt kommt, möchte aber, wenn möglich, von Leuten die Erfahrungen
nutzen, die das schon selbst gemacht/erlebt haben. Desweiteren möchte ich es vermeiden, an 20 Stellen oder
Foren gleichzeitig suchen zu müssen; man wird pragmatisch im Alter…
P.S: Ich hoffe hier auch wenig Humor zu finden, damit ich mit meiner flapsigen Schreibe niemanden vor den Kopf stoße...
...in diesem Sinne...
Thomas |
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Geschrieben: |
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C-T Großmeister
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Wohnort: D-74423
Auto: Opel Calibra 2.0i C20NE Auszeichnungen: 2
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Geschrieben: 18.03.2016 - 01:21 |
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Hallo Thomas,
du gehst das ganze leider falsch herum an.
Ein Umbau einer Karosserie von FWD auf AWD ist nicht "mal eben" erledigt, mindestens ein großes Blech am Bodenblech muss ausgetauscht werden.
Fang lieber andersrum an: immer mal wieder findet man bei ebay, Teilemarkt, etc zwischen 400 und 800€ vernünftige Turbo-Karosserien. Incl. Allrad-Hinterachse und Kardanwelle.
Ja, das F28 passt an den V6, aber mit Adapterplatte, der V6 muss um mehrere cm von der Beifahrerseite Richtung Getriebe gebracht werden (der Block ist ja kürzer). Adaptersets gibt's hier im Forum, hin und wieder bei ebay, den üblichen Tunern und in den Kleinanzeigen. Findet man alles über die Suche
Umbau auf 3.0l ist inzwischen fast schon alltäglich. 3.2 ist deutlich seltener, was daran liegt, dass der Motor deutlich neuer und entsprechend seltener einzeln zu bekommen ist. X30XE mit "vernünftiger" Laufleistung kriegst ab 400€, Y32SE fangen bei 900€ an.
An der Turbo-Karosserie muss dann hauptsächlich die Drehmomentstütze angebracht werden, für den Allradantrieb das Sechszylinder-Drehzahl-Signal übersetzt werden.
Thomas (Fleischwurst1) und weitere, die das bereits hinter sich haben, können dir detaillierte technische Details beantworten, die "Basis" deiner Fragen habe ich hoffentlich erschlagen.
Beachte aber, dass das ganze Projekt keine Sache von 3000€ ist, gerade in Verbindung mit dem Allrad und einigen anderen speziellen, teilweise angefertigten Teilen wird das ganze etwas teurer.
Gruß,
der Hertie |
_________________ Calibra fahren muss man sich leisten wollen.
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seit 08/2019: Skoda Superb 3T5 Combi 1.8T 12/11
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C-T Experte
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Auto: Opel Vectra A-X Turbo 4x4
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Geschrieben: 18.03.2016 - 11:00 |
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Es wäre wohl einfacher einen 4x4 zum V6 umbauen als einen V6 auf 4x4. Muss nämlich einiges an der Karosse gemacht werden sonst. |
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C-T Legende
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Geschrieben: 18.03.2016 - 11:25 |
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Genau das und solange das ein Sauger bleibt, empfinde ich 4x4 auch als unnötig. Ich hatte noch nie Probleme die Kraft auf die Straße zu bringen mit meinem 3 Liter Umbau. Das ist meiner Meinung nach unnötiges Gewicht. Durch das Mehrgewicht wird der 3 Liter 4x4 Sauger nicht viel besser laufen als ein leergeräumter 2.5er der gut im Futter steht.
Man benötigt keine Adapterplatte in dem Sinne für den F28 Umbau, sondern einfach ein Motorversatzkit. Dabei brauch man 3 25mm lange Hülsen um den Motor um 2,5 cm Richtung Fahrerseite zu verschieben. Das kann man sich auch selbst bauen, kritischer wirds bei der Erweiterung der langen Antriebswelle, dazu benötigt es einen Adapter. |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 18.03.2016 - 12:09 |
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Wenn man das Getriebe an der Stelle lässt wo es hingehört und nur den Motor in Richtung Getriebe versetzen muss!?!
Wozu dann andere Antriebswellen? |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 18.03.2016 - 12:35 |
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Es gibt 2 Wege um einen V6 mit einem F28 zu kombinieren...
1. Adapterplatte zwischen Motor und Getriebe
2. Motor 2,5 cm nach links versetzen in Verbindung mit Schwungscheibe vom LET oder XE M2.8 und den Adaptern am Motorhalter rechts und an der geteilten Antriebswelle. |
_________________ Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik |
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Geschrieben: 18.03.2016 - 13:17 |
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nr1ebw hat folgendes geschrieben: |
2. Motor 2,5 cm nach links versetzen in Verbindung mit Schwungscheibe vom LET oder XE M2.8 und den Adaptern am Motorhalter rechts und an der geteilten Antriebswelle. |
Ich würde das auch immer wieder so machen gibt es überhaupt v6 die eine lange ungeteilte Antriebswelle haben?
Mfg
sollddie2000 |
_________________ Man kann vielleicht alles essen, aber nicht alles wissen
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 19.03.2016 - 15:18 |
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Nein beim V6 ist immer die geteilte Welle drin! |
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C-T Lehrling
Themenstarter
Dabei seit: 17.03.2016
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Geschrieben: 19.03.2016 - 15:41 |
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Servus miteinander...
Danke erstmal für die ganzen Aussagen. War doch mehr, als ich erwartet hatte
Zum Thema 4x4 - da habt Ihr mich wohl kuriert und werde es bleiben lassen.
Zum F28 Getriebeeinbau werde ich dem Vorschlag von "Nr1ebw" folgen. Schwungscheibe aus dem 16V,
die auch noch ca. 6kg leichter ist, und den Block etwas zur Seite schieben. Klingt zumindest am vernünftigsten...
Was später noch für ein Motor dem 2,5er folgen wird, lass' ich jetzt mal offen. Die Zeit wird es zeigen,
wo dir Reise (3.0 oder 3.2l) hingeht.
...bis hierher nochmals Danke
Welche Adressen - Tuner oder sonstige Einkaufsmöglichkeiten - gibt es denn, für den Bedarf an den entsprechenden
Teilen - in dem Fall erstmal dem Getriebe?
Worauf sollte ich achten?
Ich möchte auch erwähnen, das ein Freund von mir nicht ganz ungeschickt ist, was das zerlegen eines Getriebes
angeht. Er hat sich dazu bereit erklärt, mir dabei zur Hand zu gehen, das Getriebe zu kontrollieren und ggf. neu zu lagern
und abzudichten.
Maschinen dazu wären vorhanden....
Gruß und schönes WE
Thomas |
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C-T Großmeister
Dabei seit: 14.11.2006
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Auto: Opel Vectra A Z32SE
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Geschrieben: 19.03.2016 - 15:43 |
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Neu lagern beim F28 ist net ganz so einfach da es kaum noch Teile gibt! |
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C-T Lehrling
Themenstarter
Dabei seit: 17.03.2016
Beiträge: 3
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Geschrieben: 19.03.2016 - 15:54 |
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Wie schon erwähnt, hat das Projekt noch keinen festen Starttermin und soll auch nicht in drei Wochen beendet sein.
Ich nehme mir die Zeit, die ich dazu brauche. Und wenn es 6 Monate dauert, das Getriebe neu zu lagern, dann dauert es
eben 6 Monate...
Wie gesagt, ich mache mir da keinen Stress... Ich möchte nur vor so einem Umbau auch technisch auf der sicheren Seite sein.
Lieber einmal gründlich gearbeitet, als dreimal ausgebaut.
...ach ja, da ich ein Freund von klassischen Felgen bin, schwebt mir eine Kreuzspeiche vor. Am liebsten
von BBS die RS Felgen. Alternativ auch gerne andere Hersteller, die ich aber nicht kenne.
Welche Felgengröße wäre denn empfehlenswert, ohne das ich die Radhäuser um einen halben
Meter erweitern muss?
Des weiteren, welcher Fahrwerkshersteller (KAW, HR...) ist denn dafür geeignet, wenn ich das Fahrzeug um
etwa 40 - 60mm runterziehe?
Ich möchte zwar ein sportliches Fahrwerk, aber nicht so hart, das mein Gebiss sich wie ein Maschinengewehr anhört
Gruß
Thomas |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 19.03.2016 - 21:08 |
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Das F28 Getriebe ist von Getrag. Aber nicht mal Getrag hat Ersatzteile für diese Getriebe.
Also entweder ein gutes F28 kaufen, und dafür ordentlich Geld in die Hand nehmen, oder eins überholen lassen - das macht GEMA (Deutschland) und der Hürlimann (Schweiz) - und auch dafür ordentlich Geld in die Hand nehmen. |
_________________ Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik |
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C-T Legende
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Auto: Opel Calibra x30xe Auszeichnungen: 3
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Geschrieben: 20.03.2016 - 10:08 |
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Will deinem Getriebekerl nicht zu nahe treten, aber wir waren mit F28 schon beim Getriebeinstandsetzer und sind heim geschickt worden, das Ding machen in Deutschland glaub ich 2 mir bekannte Adressen. |
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