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C-T Kenner
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Geschrieben: 30.12.2013 - 18:52 |
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Hier mal ein kurzes update zu meinem Ruckelproblem, das kurzzeitig gelöst schien, nun aber wieder Probleme macht.
Nachdem ich die Zündkerzen erneuert hatte und den Schacht gereinigt, lief mein Cali für etwa 30 km ohne Probleme.
Nach dieser Strecke hatte ich wieder die Leistungseinbrüche und das Ruckeln. Dabei fiel mir dann auf, dass das Problem erst auftritt, wenn der Motor warm wird, also ab etwa 3-5 Minuten fahren.
Das Auslesen des Fehlerspeichers deutete (FC 19) auf einen Defekt des Kurbelwellensensors hin. Den habe ich daraufhin erneuert. Mein Opel-Mechaniker war sich leider nicht sicher, ob der C20NE auch nen Nockenwellensensor hat, ich habe aber Keinen gefunden. Liegt der versteckt oder gibt's den echt nicht? Das Wechseln des Sensors kam mir nicht so einfach vor, wie manche im Forum schreiben. Ich musste dazu neben dem Luftfilterkasten auch den Keilriemen, eine der Umlenkrollen und die Zahnriemenabdeckung entfernen. Das Kabel an sich muss dann durch eine Öffnung, die wirklich klein ist. Hab ich mich blöd angestellt, untertreiben hier manche, oder ist das beim C20NE viel besch... als bei den anderen Motortypen??
Falls das wirklich so geht wie ich beschrieben habe, sollte man mal eine Anleitung in den do-it-yourself Teil packen, kann ich u.U. sogar schreiben.
Mein Problem hat sich damit übrigens nicht gelöst, ich denke aber, dass mein Cali zusätzlich Falschluft zieht. Fiel mir beim Ausbau des Luftfilterkastens auf. Mal sehen, was sich ergibt, habe nen neuen Ansaugschlauch bestellt.
Und noch so am Rande, weil darüber auch gerätselt wird, ein paar Infos zu den FCs:
1) Liegt ein Fehler am Kurbelwellensensor vor, so wird bei ausgeschaltetem Motor nicht der FC31 gemeldet!! Nur FC19 wird dann angezeigt!
2) Sobald der Fehler behoben ist, wird bei ausgeschaltetem Motor tatsächlich FC31 angezeigt.
3) Ja, bei laufendem Motor wird kein Fehler angezeigt.
Beste Grüße |
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Geschrieben: |
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C-T Urgestein
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Geschrieben: 31.12.2013 - 15:18 |
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Zitat: |
Mein Opel-Mechaniker war sich leider nicht sicher, ob der C20NE auch nen Nockenwellensensor hat, ich habe aber Keinen gefunden. Liegt der versteckt oder gibt's den echt nicht? |
Einen NW-Sensor, in dem Sinne, hat der NE nicht, nur einen "Zündverteiler-Induktivgeber" (wo der sitzt ist geschickt im Namen versteckt ).
Die Sache mit dem KW-Sensorenwechsel liegt wohl an Motornr. bis und ab:
Beim "alten" NE geht das ganz einfach, bei dem "Neueren" ist es so, wie Du sagst. |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 01.03.2014 - 16:50 |
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Hallo!
Nach stundenlanger Recherche im Netz und einer Menge Ersatzteile, hier nochmal ein kurzes update zu meinem Problem, evtl. hat noch Jemand einen Tip. Zunächst kurz ne Liste mit allem, was getauscht bzw. getestet wurde:
1) BPR neu
2) Temperatursensoren neu
3) KWS neu
4) Zündkabel neu
5) Zündspule neu
6) Verteilerkappe neu
7) Verteilerfinger neu
8) Luftmengenmesser gebraucht, aber durchgemessen und in Ordnung
9) Ansaugschlauch neu
10) Einspritzdüsen im Ultraschall gereinigt, neue Dichtungen eingesetzt
11) LLR gereinigt
12) Drosselklappe gereinigt
13) KAT gecheckt, ist top
14) Benzinfilter neu
15) Lambdasonde neu
16) Luftfilter neu
Ich habe die Teile nacheinander getauscht, um den Fehler evtl. zu lokalisieren, ohne Erfolg. Hier in aller kürze die Symptome die mir nun zusätzlich auffallen:
1) Motor ruckelt nach etwa 3-5 km extrem, vorher überhaupt nicht. Auspuff vibriert sehr stark, kracht ab und zu (selten). Der Fehler bleibt dann, ob Stand oder Fahrt ist egal. Drehzahlunabhänig, Lastunabhängig.
2) Habe die neuen Zündkerzen nach ein paar Kilometern (~100 km) nochmals angesehen, sind schwarz (und zwar alle im gleichen Maße) . Das waren die alten nicht!
3) Wenn ich bei laufendem Motor im Stand die Zündkerze des ersten Zylinders abziehe ändert sich gar nichts am Laufverhalten. Wenn ich das Zündkabel im Schacht lasse höre ich die Zündfunken übergehen.
Wird es kurz abgezogen und wieder aufgesteckt, fängt sich der Motor für etwa 5 Sekunden und beginnt dann erneut zu ruckeln.
4) Nun noch etwas sehr seltsames: Wenn ich manchmal das erste Zündkabel abziehe sehe ich, wie bei der Zündspule am vorderen Kontakt ein Zündfunke übergeht. Wie kann das sein?
5) Nachdem ich sehr lange Zeit keine Fehler im Speicher hatte, finde ich nun Folgende:
Fehler 15: T-Sensor Spannung zu niedrig
Fehler 21: Drosselklappenpoti Spannung zu niedrig
Fehler 48: Versorgerspannung zu niedrig
Fehler 61: Aktivkohlefilter-Magnetventil - Spannung zu niedrig
Ich frage mich mittlerweile ernsthaft was mit meinem Cali eigentlich nicht stimmt. Er steht auch schon eine Weile und ist abgemeldet.
Kann etwas mit dem Motorsteuergerät nicht stimmen? Kann eines der neu verbauten Teile bereits defekt geliefert worden sein? (Markenteile, d.h. Bosch, Beru...). Können die Stecker für T-Sensor oder Drosselklappenpoti einen Knacks haben und derartige Fehler verursachen?
Ich hoffe Jemand weiß Rat, sonst muss ich entweder in die Werkstatt und Unmengen an Geld reinstecken oder das Auto wohl oder übel abgeben...
Beste Grüße |
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C-T Urgestein
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Geschrieben: 01.03.2014 - 21:10 |
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Die Neuteile sind mit Sicherheit nicht kaputt, du hast ein Problem mit der Spannung - mess mal die Batterie um diese und die LiMa zu prüfen, dann die Massebänder an Motor und Getriebe und die Masseverbindungen vom Motorkabelbaum zum Motor.
Das mit der Zündung hab ich nicht ganz verstanden:
zu 3) -> Was meinst Du mit "kann den Zündfunken hören"? Springt der Funken vom Kabel auf die Motormasse oder zündet der Zylinder ohne Zündkabel?
zu 4) -> Von wo nach wo geht der Funken - von der Spule zur Karosserie? |
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C-T Kenner
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Geschrieben: 13.09.2014 - 11:27 |
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Hallo an alle,
wie bereits zuvor beschrieben hatte ich wie viele Andere das allseits bekannte "Ruckelproblem" bei meinem Cali. Seit Gestern läuft er endlich wieder.
Problem waren folgende Dinge:
Defekte NEUE Bosch Zündspule
Defekte Einspritzdüse
Das Problem mit der Zündspule äußerte sich durch "Durchschlagen" des Funkens am Ausgang der Zündspule. Dieses hatte mit dem eigentlichen Ruckeln des Motors aber nichts zu tun!
Da hier viele noch mit dem gleichen Problem kämpfen, hier mal ne kurze Fehlereingrenzung/Zusammenfassung zum eigentlichen "Ruckelproblem":
Ruckeln des Motors in allen Lastbereichen und im Leerlauf, läuft scheinbar nicht auf allen Zylindern
Fehler lässt sich darüber hinaus einem Zylinder zuordnen
Wird das Zündkabel dieses Zylinders abgezogen, tritt keine Veränderung ein
Fehler tritt sporadisch auf, d.h. kann unter der Fahrt kurzzeitig oder langfristig auftreten
Lösung: Die einfachste Variante diesen Fehler auszuschließen ist es, die Einspritzdüse des Zylinders mit der eines anderen Zylinders zu tauschen. Sollte der Fehler "wandern", kann relativ sicher die Einspritzdüse als Fehlerquelle identifiziert werden.
Ich hoffe das hilft Irgendjemandem weiter!
Beste Grüße |
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