Vorsicht beim Umgang mit der Zündanlage
Vorsicht beim Umgang mit der Zündanlage

 

Im Motorraum des Opel warnt ein Aufkleber vor den hohen Spannungen der Zündanlage, und das nicht ohne Grund:

Schon in der dünnen Steuerleitung zur Zündspule können Spannungen bis zu 100 Volt mit hoher Stromstärke auftreten, ganz zu schweigen von der Zündspannung, die mit über 30000 Volt (aber geringer Stromstärke) gefährlich hoch ist.

Zwarhört man glücklicherweise nichts davon, daß Autobesitzer von ihrer Zündung ermordet wurden, doch kann das Berühren blanker Kontakte unter ungünstigen Umständen vor allem für Herzkranke und Träger eines Herzschrittmachers sehr gefährlich werden. Deshalb:

  • Sämtliche elektrische Leitungen - auch Anschlüsse von Prüfgeräten - nur bei ausgeschalteter Zündung berühren oder ab- bzw. anklemmen.
  • Soll der Motor vom Anlasser lediglich durchgedreht werden ohne anzuspringen, muß die Zündung lahmgelegt werden.
  • Zur Motorwäsche darf der Motor nicht laufen, und die Zündung muß ausgeschaltet sein.
  • Zur Starthilfe bei leerer Batterie mit einem Schnellader darf dieser höchstens eine Minute lang angeschlossen sein und die Spannung nicht mehr als 16,5 V betragen.
  • An Klemme 1/- der Zündspule keinen Entstörkondensator anschließen.
  • Ebenso darf Klemme 1/- etwa beim nachträglichen Einbau einer Alarmanlage - nicht mit stromführenden oder Massekabeln verbunden werden.
  • Zündverteilerläufer nicht gegen einen beliebigen austauschen, er muß einen Widerstand von 1 kOhm haben. Zur Entstörung keinen 5 KOhm-Läufer verwenden!
  • In jeder Zündleitung muß der Entstörwiderstand mindestens 4 kOhm betragen. Der Verteilerläufer mit 1 kOhm ist mit eingerechnet.
  • Zum elektrischen Schweißen am Fahrzeug müssen die Kabel an der Batterie abgeklemmt werden.




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