[C20NE] Größere Einlassventile

Calibra459 · Geschrieben: 07.06.2018 - 19:54

Hat jemand größere Einlassventile noch auf Lager oder weiß wo ich welche herbekomme?

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sollddie2000 · Geschrieben: 07.06.2018 - 20:33

War da nicht mal was mit denen vom v6? Oder hat man die nur wegen dem sprühbild genommen? Solche hätte ich zur Not noch da.

Mfg

sollddie2000

Calibra459 · Geschrieben: 07.06.2018 - 20:54

Ah ich mein keine Einspritzventile sondern Einlassventile

stego · Geschrieben: 07.06.2018 - 21:28

wie willste denn in den ne kopf noch größere einlassventile einbauen? - die sind doch schon kotzgrenze...

lieber den ventilsitz vergrößern und die kanäle ausfräsen und polieren... - und am ansaugflansch rund machen (hab meinen damals auf 38mm aufgefräst und dann nen passendes ansaug-sammelrohr mit runden rohren zusammenbrutzeln... - dat bringt schon luftdurchsatz...

Calibra459 · Geschrieben: 07.06.2018 - 21:33

stego hat folgendes geschrieben:

wie willste denn in den ne kopf noch größere einlassventile einbauen? - die sind doch schon kotzgrenze...

lieber den ventilsitz vergrößern und die kanäle ausfräsen und polieren... - und am ansaugflansch rund machen (hab meinen damals auf 38mm aufgefräst und dann nen passendes ansaug-sammelrohr mit runden rohren zusammenbrutzeln... - dat bringt schon luftdurchsatz...

Ja also der Zylinderkopf wird komplett überarbeitet wie du schreibst, und für die Ansaugung ist ne bearbeitete Irmscher Ansaugbrücke drin.
Daher fehlen jetzt noch die größeren Ventile 43mm 43,5mm oder auch 44mm, nur jetzt sind die wo ich gefragt hab, nicht mehr lieferbar

sollddie2000 · Geschrieben: 07.06.2018 - 21:38

Calibra459 hat folgendes geschrieben:

Ah ich mein keine Einspritzventile sondern Einlassventile

wer lesen kann und so

vergiss was ich geschrieben hab.

Mfg

sollddie2000

Calibra459 · Geschrieben: 07.06.2018 - 21:39

sollddie2000 hat folgendes geschrieben:

Calibra459 hat folgendes geschrieben:

Ah ich mein keine Einspritzventile sondern Einlassventile

wer lesen kann und so

vergiss was ich geschrieben hab.

Mfg

sollddie2000

Macht nix, ich kam da auch schon durcheinander mit Einlass- und Einspritzventilen neulich

tburnz · Geschrieben: 07.06.2018 - 22:51

Hi!
Stimme stego zu, die Ventile gehen eigentlich kaum größer. Wenns denn aber unbedingt sein muss, musst du halt den Weg gehen und dir welche fertigen lassen.
Für ne Motorenbude nicht unbedingt der Hit, vom Wunschmaß her halbwegs passende Rohlinge zu bestellen, die Teller auf Maß zu bringen, abzustechen, Nut rein, fertig. Könnte man eigentlich komplett selber machen, mehr als ne Drehbank braucht's ja nich dazu, sowas hat doch jeder Metallbaubetrieb oder man kennt jemanden, der jemanden kennt...

Wo willste denn leistungsmäßig hin?
Gruß, T

stego · Geschrieben: 07.06.2018 - 23:04

tburnz hat folgendes geschrieben:

die Teller auf Maß zu bringen, abzustechen, Nut rein, fertig. Könnte man eigentlich komplett selber machen, mehr als ne Drehbank braucht's ja nich dazuGruß, T

du darfst aber nicht vergessen, dass der ventilsitz auch noch ausgeschliffen und das ganze dann wieder nitriert werden muss - das kann der "normale" handwerker dann doch nicht...

hab damals auch versucht ventile umzuschleifen - und außer mit ner flex ging da nix... - und das bild, was sich danach ergab war - naja...

lassen wir das...

ventile bearbeiten sollte man schon nem guten cnc betrieb überlassen...

tburnz · Geschrieben: 07.06.2018 - 23:10

Da widerspreche ich mal gern

.
Hab an meinem NE alle Ventile selber umgeschliffen. Die Kiste hat gebrannt bis 8500 /Umin - und gehalten. Gut möglich, dass der immer noch läuft, zuletzt fuhr ihn Annih (Matzes Perle).

Gruß, T

stego · Geschrieben: 07.06.2018 - 23:17

ich bin mir mitlerweile auch gar nicht mehr so sicher ob die wirklich nitriert werden... - damals ging das mit der flex auch ganz gut (hab die ventile damals in eine ständerbohrmaschine eingespannt und mit im maschinenschraubstock eingespannter flex die form neu "gefräst" - mir erschien das dann aber glaub ich zu lawede, sodass ich die dinger nie eingebaut hab - hätt ich vielleicht mal machen sollen

[edit: ok denkfehler - nich "nitriert" sondern "natrium" - die av's sind doch beim 30xe mit natrium gefüllt - da war der denkfehler - durcheinandergehauen

]

tburnz · Geschrieben: 07.06.2018 - 23:31

stego hat folgendes geschrieben:

ich bin mir mitlerweile auch gar nicht mehr so sicher ob die wirklich nitriert werden... - damals ging das mit der flex auch ganz gut (hab die ventile damals in eine ständerbohrmaschine eingespannt und mit im maschinenschraubstock eingespannter flex die form neu "gefräst"

Ja, so ähnlich hab ich das auch gemacht

. Die 8-Ventiler sind Bauernmotoren- und das meine ich durchaus positiv! Da is nix nitriert, könnt ich wetten. Bei meinem ersten 8V im Kadett D GTE ist mir auf der Fahrt zu einem Rundstreckenrennen auf der AB bei > 8.5k U/min ein Auslassventil weggebrannt (Teil des Tellers weggeschmolzen und aufm Schaft wieder fest geworden

), weil offenbar die Hydros nicht mehr hinterher kamen. Hab mich dann bis zur Strecke hingequält und vor Ort bei nem FOH ein Standardventil gekauft und genau so umgearbeitet (Wulst weggenommen und Teller abgeflacht), eingeschliffen und weiter ging's

.
Den NE- Kopf ausm Cali hab ich am Küchentisch bearbeitet und war mehr als zufrieden mit Leistung und Drehmoment. Deswegen hab ich ja gefragt, wo Calibra459 hin will, weil es m.M.n. keine größeren Ventile braucht, um richtig Spaß zu haben.

stego · Geschrieben: 07.06.2018 - 23:47

nö das stimmt - ich hab bei meinem damals, wie gesagt den kopf bearbeitet und die ansaugbrücke...

hab dann noch ne drosselklappe vom c30ne (ausm senator) genommen - die sieht genauso aus, wie die vom c20ne nur ist sie ca 1,5cm größer im durchmesser...

dann als massenmesser noch den ausm 3l omega a (hat ebenfalls ne viel größer stauklappe als der lmm des c20ne...

einspritzdüsen vom x25xe (zeitweise hatte ich auch die lilanen ausm x20xev drin, aber dort ging warscheinlich zu viel durch, da der mit diesen extrem schluckte, aber kein weiterer leistungszuwachs da war...

aber das, was am meisten geholfen hat (und zugleich das, was mich am meisten geärgert hat), war den kopf (und nun halt mich nicht für verrückt (das bin ich eh)) um 1,98mm

abzufräsen...

verdichtungsverhältniss mit 14,3:1 fast schon wie beim diesel (das verhältnis habe ich anhand von flüssigkeitsmesungen der brennkammern errechnet)

schade nur, dass ich eben durch diese maßnahmen so ca. alle 1000km die kopfdichtung wechseln musste, da die nun die schwachstelle geworden war - hatte zu der zeit auch mal bei elring angefragt, was es denn kosten würde eine kupferdichtung für den ne anfertigen zu lassen - das war mit knapp 200€ zwar noch im rahmen, jedoch wollten die von mir mindestens 10 stück abgenommen haben, bevor die die maschinen anschmeißen - das kleingeld hatte ich dann doch nicht für übrig

auf jeden fall war eine ca. doppelt so hohe leistungsausbeute spürbar (selbst wenn ich es mit meinem jetzigen 3l v6 vergleiche hatte der ne damals noch mehr power!)

Wurfen82 · Geschrieben: 08.06.2018 - 08:39

Hat auch wieder nix mit dem Thema zu tun, aber es interessiert mich:

Zitat:

dann als massenmesser noch den ausm 3l omega a (hat ebenfalls ne viel größer stauklappe als der lmm des c20ne...

Wie hast Du das elektronisch angepasst?
Ich hatte das auch mal erwogen und "Conny" gefragt, ob er mir ne Software schreiben kann, die die LMM-Signale entspr. berücksichtigt,
aber er meinte, dass es Blödsinn sei und größere Klappe mehr Widerstand habe und gar nichts bringe...

stego · Geschrieben: 08.06.2018 - 12:42

also die größere klappe hat genausowenig wiederstand, wie die kleine (wenn erst mal luftströmung da ist bewegt die sich fast wiederstandsfrei - nur wenn du die manuel bei ruhendem motor versuchst aufzumachen spürst du einen kleinen wiederstand) - im hinteren versteckten bereich (dort wo die klappe eintaucht) entsteht bei anliegender luftströmung ein entsprechender unterdruck, der die kräfte ausgleicht, somit zieht der unterdruck die klappe mit der selben kraft auf, die die luft aufwenden muss um die klappe aufzudrücken - da entsehen ausgleichkräfte, die dem luftstrom also keins kinetische energie entziehen (naja, im promille bereich schon - aber ein luftmassenmesser entzieht dem luftstrom schonmal bis zu 10prozent - also strömungstechnisch ist die klappenvariante besser - nur eben nicht messtechnisch

)

die größere klappe bringt halt den vorteil, dass dort nicht irgendein engpass kreiert wird - was nützt einem denn die größere dk und ansaugkanäle, wenn zuvor eh nicht mehr luft durchkommt...

angepasst wird die genau wie die kleine vom c20ne - deckel abmachen und grundstellung über die spannfeder einstellen - alles andere brauch man nicht einstellen, da das stg dort die signale nur über 2 kreuzpotis erhällt (selbes prinzip, wie beim drosselklappenpoti) - ein größerer öffnungswinkel bedeutet für das steuergerät eben mehr luftmenge...

da das zum messen eben recht ungenau ist merkt man eben, da man nach und nach auf luft"massen"messer umgestiegen ist (dort ist wiederum das problem mit der drosselung durch den messkörper selbst) beim luft"mengen"messer ist das egal - ist die klappe voll auf (also vollast) steht der angesaugten luft auch nix im weg...

elektronisch sind die dinger übrigens identisch verschalten - also einbauen und los...