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jojo82
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Beitrag: 742186 Geschrieben: 06.09.2017 - 20:39 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Ich fahre den Cali das ganze Jahr, ist kein Problem, Unterschied zwischen 10W60 und 10W40 ist ja nur die Druckbeständigkeit im heißen Zustand ist beim 10W60 höher...

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Beitrag: 742189 Geschrieben: 06.09.2017 - 23:05 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Hey,

@jojo82, vielen Dank fürs Ändern des Titels, klingt gut brille.gif Danke auch für den Tip mit dem Öl! ich fahre bisher auch das 10W40, allerdings teilsynthetisch. Hatte gefragt, weil ich überlegt hatte zu wechseln, denn das bietet sich ja nun mehr als an.

An der Stelle frage ich mich, ob man das Kühlsystem und den gesamten Ölkreislauf irgendwie spülen sollte? Bei meinem C20NE habe ich den Kühlwasserkreislauf mal mit nem Gartenschlauch durchgespült, da kam schon recht viel Schmodder raus. Beim offenen Motor hab ich nun den ganzen Schmodder auch noch immer vor Augen. Doof nur, dass der ganz schön fest hängt, zum Beispiel im Bereich des Ölkühlers. Ist es ratsam, da mal versuchen zu reinigen solange es noch offen ist, oder zusammenbauen, spülen und gut?

@atm19862: Es scheint, als ob du echt viel Pech hattest mit deinen Sechsendern. Ich bewundere aber deine Einstellung zum Geld, das kommt mir irgendwie bekannt vor ja.gif Respekt, finde ich super! Ansonsten wünsche ich dir an dieser Stelle gutes Durchhaltevermögen!
Interessant ist auch deine Einstelllung zum Getriebe, denn das wäre mein übernächstes Projekt (als nächstes käme erstmal Versiegeln und Co). Aber so wie du das beschreibst, überlege ich mir das mit dem Getriebe nochmal, denn an sich bin ich eh ein Cruiser biggrin.gif

Zu deiner Aussage mit dem "gravierenden" Kopfdichtungsschaden, siehst du auf den Bildern evtl noch was, worüber ich mir Gedanken machen müsste? erstaunt.gif Hab ich was übersehen, oder wird das mit der neuen Dichtung so schon passen?

Viele Grüße, ich hoffe ich kann nun so langsam den Zusammenbau angehen ja.gif

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Beitrag: 742192 Geschrieben: 07.09.2017 - 05:03 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

@Reifaa

Habe mich schlecht ausgedrückt, ich meinte, falls der Ölkühler defekt wäre, würde der Motor die selben Symptome aufzeigen, wie bei einer defekten Kopfdichtung. Man denkt anahnd der Symptome, die Kofdichtung wäre im Bereich der Öl- und Wasserkanäle defekt, dabei ist der Ölkühler, der wahre Übeltäter. Man wird sozusagen in die Irre geführt. Da das bei dir nicht der Fall war, ist der Kühler noch Intakt.

Zum Reinigen der Kreisläufe kann ich auch was Beitragen.

Habe mein Kühlsystem 3 mal hintereinander mit Liqui Moly Kühler reinger behandelt. Erstmal den Kühler, den Wärmetauscher im Innenraum und Motor selber, grob mit nem Wasserschlauch durchspülen und das in beide Richtungen. Den Thermostateinsatz musst du natürlich ausbauen, sonst kannste den Block selber nicht spülen.

Dann kaufst dir das Günstigste Kühlmittel, das du kriegen kannst (grün). Das Kühlsystem wird daraufhin aufgefüllt und eine ganze Dose Reinger dazugegeben. Dann machst du eine kleine Prbefahrt von ca. 30 Minuten, Heizung läuft dabei auf volle Pulle mit.

Dann wird das Kühlsystem entleert und die Prozedur mit dem Wasserschlauch wiederholt.

Nach den 3 Druchgängen wird das Kühlsystem ein 4. mal mit dem "Guten"Kühlmittel befüllt. Vor der 4. Füllung habe ich natürlich ein neues Thermostat verbaut.

Danach wird dir auffallen, das die Temperaturanzeige auf einmal viel "lebendiger" wird.

Bein Ölkreislauf bin ich den teuren, schonenden Weg gegangen, da mir die Spezial- Reiniger ein wenig aggresiv erschienen.

Dazu habe ich mir das Mathy-Öladditiv gekauft und 15% davon der Gesamtölmenge beigemischt. Dann fährst du 500-700 km ganz normal mit dem Additiv und führst dann einen Ölwechsel mit Filter durch. Mein lieber schieber. damals ist ein Müll aus dem Ölkreislauf rausgekommen, man glaubt es nicht. Dann kommt wieder neues Öl drauf und fertig ist die Laube.


MFG

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Beitrag: 742234 Geschrieben: 10.09.2017 - 10:01 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Hey,

na da bin ich ja mal beruhigt! Mein Ölkühler hat an sich gut ausgesehen. Ich habe die alte Silikondichtmasse sauber aus allen Nuten gekratzt (mit nem Stück Holz), Schrauben und Gewinde vorsichtig nachgeschnitten, alle Dichtflächen mit Schleif-Vlies (schwarz) schön sauber gemacht und den Ölkühler mit neuer Dichtmasse wieder verbaut. An Vor- und Rücklauf der Ölleitungen habe ich je zwei Kupferdichtungen eingesetzt - (eine oben und eine unten) da ich keine anderen da hatte. Ist das in Ordnung? Zuvor saßen dort silbrig glänzende (mit Phantasie leicht gelblich), könnte Edelstahl, evtl noch Messing oder so gewesen sein.

Das mit dem Reinigen klingt aufwendig, scheint sich aber zu rentieren. Vielen Dank für die Tips, so oder in ähnlicher Weise werde ich das vorm Winter auch mal machen!
Du meintest ja, dass du den Thermostateinsatz weggemacht hast. Meinst du damit das Thermostatgehäuse, also das wo die Feder drin ist? Was hast du denn stattdessen hingebaut?

Dann habe ich mich noch gefragt, warum du beim Reinigen Kühlerfrostschutz beimischst? Ich hätte jetzt nur Wasser mit Reiniger genommen brilld.gif

Der für mich spannendste Teil kommt jetzt, das vermessen der Kurbelwellenlagerstellen. Zunächst möchte ich sagen, dass dies die mitunter schlimmste Arbeit war, absolut zum Kotzen in dieser Position zu messen LOL.gif Jetzt weiß ich auch, was atm19862 mit "naja mit genug Leidensfähigkeit geht es auch ohne den Motor auszubauen von unten" gemeint hat... ja.gif Aber mal Spass beiseite, ich habe mir viel Mühe gegeben und lieber zwei- dreimal gemessen, um sicher zu sein.

Für alle die irgendwann mal nen Vergleich brauchen o.Ä. hier mal meine Werte:

image

Die Werte wirken auf mich vernünftig und deuten an, dass die Auswahl der neuen Lagerschalen gar nicht mal so einfach wird. Denn das Standardmaß für Wellendurchmesser beginnt bei 48,971 mm und bis auf einen Messwert liegen meine Werte ganz knapp darunter (48,968 - 48,970). Keine Angst, ich kläre das mit dem Motorenbauer ab, habe nur vorab schonmal nachgesehen, ob es grob passen kann. Beim Mittelwert bitte beachten, dass ich diesen aus allen 6 Werten einer Lagerstelle gebildet habe. Da bin ich mir unsicher ob man das so macht, frage aber beim Motorenbauer mal nach.

Insgesamt sagen mir die Werte, dass meine Kurbelwelle nach 225.000 km noch ganz gut ist, da ich ja am Standardmaß der Pleuellagerschalen "kratze". Anders gesagt hält sich der Verschleiss wohl in Grenzen. Welchen Durchmesser (Lagerstellen) hat denn eine neue Kurbelwelle? Würde mich mal interessieren.

Zuletzt kann ich sagen, dass ich mich freue in Richtung Zusammenbau zu blicken top.gif ja.gif Sobald die Pleuellagerschalen da sind geht's los. Ich bin dermaßen gespannt ja.gif

Dabei fällt mir doch auch nochwas ein. Und zwar wenn ich mir die Löcher/Gewinde für die Zylinderkopfschrauben im Block ansehe, finde ich schon einigen Staub, Dreck, bissl altes Öl, etc. Sollte man hier mal mit Druckluft durchgehen, mit Bremsenreiniger o.Ä. reinigen oder sogar die Gewinde nachschneiden? Oder ist das vollkommen egal, weil die Schrauben ja nach dem Festziehen nach Drehmoment eh ordentlich überdehnt werden?

Viele Grüße

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jojo82
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Beitrag: 742235 Geschrieben: 10.09.2017 - 10:25 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Hast Du die Lagerstellen der Pleuellager an er Kurbelwelle auch sauber geschliffen?? Da setzt sich nämlich einiges an alten "Lagermetall" der Pleuellagerschalen an...

Die Gewinde der Kopfschrauben reicht meiner Meinung nach mit Druckluft ausblasen, Bremsenreiniger rein und wieder ausblasen...

Kupferringe für die Leitungen der Ölkühlerleitungen sind ok, hab ich auch genommen und sind seit 5 Jahren Dicht...

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Beitrag: 742241 Geschrieben: 10.09.2017 - 13:29 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Hey, alles klar, danke für die Infos!

Die Pleuellagerstellen habe ich nicht geschliffen, da die Lagerstellen wirklich sehr glatt und sehr "sauber" wirkten. Ich hatte schon das Gefüh auf dem "blanken Stahl" der Welle zu messen. Ich halte es aber nicht für ausgeschlossen, dass da Reste von der Beschichtung der Lager auf der Kurbelwelle sind, aber wenn dann machts meiner Meinung nach vllt. nen Mikrometer hin oder her aus. Da ist der Messfehler schon größer brilld.gif
Gereinigt hab ich diese natürlich vorher. Oder denkst du das ist schlimmer? Naja, dann hab ich gleich noch ne Frage für den Motorenbauer ja.gif

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Beitrag: 742242 Geschrieben: 10.09.2017 - 13:40 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Da ist mehr drauf als man so sieht, ich war sehr erschrocken... nimm 120er Leinenschleifpapier und schneide es so breit wie die Lagerschalen, dann Schleife sauber

Keine Angst, die Kurbelwelle ist gehärtet, da passiert der Kurbelwelle nix...

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Beitrag: 742248 Geschrieben: 10.09.2017 - 20:02 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Oh nein, nicht nochmal messen heul.gif Naja, aber du hast natürlich Recht, jetzt so kurz vorm Ziel pfuschen ist natürlich kacke. Hätt ich's mal gleich gescheit gemacht, zumal du mir das schonmal gesagt hast ja.gif

Edit: Mal noch ne Frage: Misst Jemand das Lagerspiel mit Plastic Gauge oder hat das schonmal gemacht? Wenn ja, man legt ja den "Wachs-Faden" zwischen Welle und Lagerdeckel, zieht dann auf das vorgeschriebene Drehmoment fest und öffnet wieder. Der Wachsfaden wurde dann zusammen gedrückt und über den Vergleich der "Breite" des Fadens mit einer Skala kann man das Lagerspiel abschätzen. Nun werden ja z.B. bei den Pleuellagerdeckeln die Schrauben um 35 Nm + 45° + 15° festgezogen, sodass sich diese plastisch verformen. Kann man dann die gleiche Schraube ein zweites Mal einsetzen, oder muss man die danach neu hernehmen? Ich habe das nicht vor, aber das interessiert mich. Denn bei dem Preis der Schrauben beim FOH ist das ne ganz schön teure Angelegenheit izzy.gif

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Beitrag: 742249 Geschrieben: 10.09.2017 - 22:09 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Man kann zum messen die alten Schrauben verwenden, denn die Lager bleiben ja nur maximal Minuten zusammengebaut und der Motor wird auch nicht gestartet oder belastet...

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Beitrag: 742250 Geschrieben: 11.09.2017 - 05:05 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

@Reifaa

Hi,

die Mittelwerte die du bei den "Pleulagerzapfen" ermittelt hast du leider "knapp" falsch berechnet. Der Mittelwert wird so errechnet: (Maß X + Maß X = Ergebnis X). Ergebins X wird durch 2 geteilt, das ist dein richtiger Mittelwert.

Plastigage ist beim Ermittelt 2te Wahl, Bügelmeßschraube und Innenmeßer sind immer 1ste Wahl. Die Schrauben müssen grundsätzlich erneuert werden, das spielt beim Arbeiten mit Plastigage jedoch keine Rolle, da die Schrauben ja nicht drin bleiben.

Doch das Prinzip haste richtig verstanden/widergegeben.

Werde mich heute Nachmittag nochmal zu dem Thema melden, ertmal muss ich arbeiten gehen.


mfg

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Beitrag: 742264 Geschrieben: 11.09.2017 - 19:02 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Hi,

ich wäre mit dem Nachschleifen sehr behutsam, denn einige deiner Zapfen sind, was die Werksvorgabe betrifft, schon leider leicht untermaßig. Das Standard-Werksschleifmaß der Pleullagerzapfen liegt zwischen "48.990 mm - 48,971 mm". Gemessen wird immer an der Mitte des Zapfens, denn an der Stelle befindet sich die Ölbohrung.

Zapfendurchmesser Meßposition "Mitte" anhand deiner Tabelle :

Lager 1 = 48,973 mm = OK
Lager 2 = 48,966 mm = Untermaß
Lager 3 = 48,965 mm = Untermaß
Lager 4 = 48,970 mm = Untermaß
Lager 5 = 48,970 mm = Untermaß
Lager 6 = 48,9675 mm = Untermaß

Falls du nochmal nachmessen solltest, gilt zu beachten, das der Zapfen immer komplett mittig nach unten zeigen muss. Du drehst so lange an der Kurbelwelle, bis der Zapfen ganz unten ist, die Ölbohrung ist "kein" Bezugspunkt. Die Erste Messung erfolgt paralell zur Dichtfläche der Ölwanne (waagerecht), die Zweite Messung 90° versetzt (senkrecht). Vielleicht kannst du so noch was rausholen, die Meßstellen sind leider vorgegeben, das habe ich mir nicht ausgedacht um dich zu quälen. Die Lagerstellen sind essenziell für den Öldruck und das Überleben deiner Maschine, daher ist jetzt leider dienst nach Vorschrift angesagt. Du darfst jetzt auf den letzten Metern nicht schlapp machen, dafür hast du dich mehr als nur Vorbildlich geschlagen.

Ohne jedoch die Pleullager vermessen zu haben, sind die Werte nicht wirklich aussagekräftig, denn das Lagerspiel ist relevant.

Das Lagerspiel sollte generell zwischen 0,013 mm - 0,061 mm liegen, dazu müssen die Pleullager vermessen werden und das kommt als nächstes, also gut festhalten.

Dafür brauchst du erstmal die neuen Lager, deine Meßwerte sagen uns, das du "Standard" Lager brauchst, da deine Kurbwelelle im Standard bereich liegt. Bloß keine -0,25 mm Untermaß Lager besorgen, die sind für einen Bereich von "48,740 mm - 48,721 mm" vorgesehen. Mit den Lagern, kommt kein Tropfen Öl aus den Bohrungen raus und die Lager "fressen" sofort, dann war alles bis zu diesem Punkt umsonst.

Um die Pleullager zu vermessen, gehst du wie folgt vor :

-Pleul mit Holzstücken, zum schonen, in den Schraubstock einspannen.
-Lagerschalen in Pleul und Lagerdeckel einsetzen (Stöße der Lagerschalen sind bündig mit den Brüchflächen des Pleuls).
-Lagerdeckel mit alten Schrauben, wird mit 35 Nm+45°+15° festgezogen.
-Innendurchmesser des Lagers an rechter Aussenkante ermitteln (Maß D1), Messung erfolgt im 90° Winkel zu den Lagerstößen.
-Innendurchmesser des Lagers in Mitte ermitteln (Maß D2), Messung erfolgt im 90° Winkel zu den Lagerstößen.
-Innendurchmesser des Lagers an linker Aussenkante ermitteln (Maß D3), Messung erfolgt im 90° Winkel zu den Lagerstößen.

Das musst du leider mit jedem einzelnen Pleul durchexerzieren.

Der Innendurchmesser errechnet sich wie folgt : D1 + D2 + D3 = Dges , Dges ÷ 3 = Di, Di - Lagerzapfendurchmesser = Lagerspiel

Erst wenn das Lagerspiel aus der Toleranz ist, kannst du erkennen wie es wirklich um die Kurbelwelle steht.


Falls du "danach" doch die Zapfen schleifen willst, habe ich auch dafür eine "Bauernlösung", Fachleute sollten jetzt nicht mitlesen oder zumindest nicht sooo kritisch sein.

Dafür schneidest du das Schmirgelleinen mit einer Schere zu, und zwar so, das es genau den selben Umfang und Breite wie der Lagerzapfen besitzt, darf auch ein wenig schmaler sein.
Dann legst du das Schmirgelleinen um den Zapfen und fixierst den Stoß mit Tesafilm, ein kleiner Spalt am Stoß ist nicht weiter tragisch.
Nun wird alles mit WD-40 eingejaucht, getreu dem Motto, viel hilft viel.
Jetzt schnappst du dir einen flachen Schnürsenkel, ja einen "gottverdammten" flachen Schnürsenkel.
Den wickelst du straff, um das Schmirgelleinen.
Auch der Schnürsenkel wird dann mit WD-40 eingejaucht.
Dann packst du die Enden des Schnürsenkels und ziehst wechselweise an den Enden.
Das Leinen bewegt sich daruch um den Zapfen und schleift diesen halbwegs gleichmäßig und vorallem sanft und das ringsherum.


Zu deiner Frage mit dem Kühlmittel, ich habe absichtlich kein Wasser verwendet, um dem Reiniger eine maximale Reinigungswirkung zu ermöglichen. Da der Reiniger unter anderem Kalkablagerungen entfernen sollte, erschien es mir einfach unlogisch, reines Wasser zu verwenden. Denn ab einer Temparatur von 60°C, fängt Wasser an massiv Kalk abzuscheiden, verstärkt durch den im Wasser gebundenen Luftsauerstoffanteil, würde ich damit genau den gegenteiligen Effekt erzielen. Der Reiniger soll sich mit den Ablagerungen im Motor beschäftigen und nicht mit dem, durch meine Nachlässigkeit, eingebrachten Kalk. Dazu kommt, falls das alte Thermostat versagen sollte, ich mehr Temperaturreserven habe, da das Glykol den Siedepunkt anhebt.

Man kann auch Destiliertes Wasser nehmen, doch das hatte ich nicht zur Hand und zu teuer ist es mir auch. Da ich aber noch billiges Konzentrat, von meinem Ex-Renault übrig hatte, habe ich einfach ne halbherzige 50:50 Mischung reingekippt.

Ich habe beim Thermostat nur den Einsatz aus dem Gehäuse rausgenommen. Das auch nur um den Block im Stand in beide Richtungen zu spülen. Sonst hätte ich am oberen Wasserstutzen kein Wasser rein bekommen, da das Thermostat erst bei 92°C öffnet. Vor dem Befüllen mit Kühlmittel/Reiniger, habe ich es wieder verbaut, sonst würde der Motor ja nicht auf Temperatur kommen.

Halte durch, hast es ja fast überstanden.


MfG

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Beitrag: 742265 Geschrieben: 11.09.2017 - 20:13 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Hi Leute,


also, um Himmels Willen erstaunt.gif Was soll ich sagen. Erstmal danke atm19862 für deine Hilfe, Anleitung und Motivation.

1) Ich werde das mit dem Schleifen erstmal lassen und den Motorenbauer um Rat fragen. Da fahre ich Morgen früh hin und berichte dann.

2) Anhand deiner Werte fällt mir auf, dass ich nur die richtigen Pleuellager kaufen kann. Denn wie du schon sagst sind die anderen Maße deutlich kleiner.

3) Ich bin bei meiner ersten Messung der Lagerzapfen an sich genauso vorgegangen wie von dir beschrieben. Bei den Messungen parallel zur Dichtfläche musste ich etwas tricksen, denn die BMS war einfach zu groß zum parallel ansetzen. Ich habe hierfür den zu messenden Zapfen mit der KW ganz nach unten gedreht, dann die Bügelmessschraube eingefädelt und zum Messen so weit hochgefahren, dass die zu messende Fläche vertikal stand. Oh man das liest sich schrecklich, sorry! Aber checkt man das? Anders geht es mit meiner BMS nicht, ohne dass ich die Kurbelwellenlagerbrücke abnehme. heul.gif

ABER: Bei meinen Messungen fiel mir auf, dass die Zapfen recht rund sind, denn egal wie ich ansetzte, kamen sehr ähnliche Werte +- 1 µm raus. Normalerweise würde ich meinen Werten aufgrund meiner mangelnden Erfahrung erstmal misstrauen, aber das messen hab ich echt anständig gemacht. Der einzige Grund nochmal zu messen wäre das Schleifen, d.h. um zu prüfen wieviel Material abgetragen wird.

3) Du hast Recht, ich sehe ein dass diese Messungen gemacht werden müssen! Anhand der Messwerte der Kurbelwelle kann ich aber sehen, dass man in einem Bereich von unter 50 mm messen muss. Darüber hinaus nehme ich an, dass man dies mit einem Innenfeinmessgerät macht. Ich habe aber nur ein Messgerät, das ab 50 mm messen kann heul.gif Das hieße, dass ich noch ein anderes Gerät bzw den Messeinsatz kaufen müsste. Evtl macht der Motorenbauer sowas auch? Ich habe ohnehin alle Kolben mitsamt den noch eingebauten alten Lagern eingepackt, um sicher zu gehen und die richtige Beratung zu bekommen.

4) Ne wichtige Frage: Nehmen wir mal an, dass die Maße der Pleuellager, die der Motorenbauer bestellt, perfekt zu meinen oben diskutierten Messwerten der Kurbelwelle passen. Dann bestünde doch an sich keine Gefahr, dass das Lagerspiel nicht in der Toleranz liegt oder?
Ich meine, die Werte für die Toleranz des Spieles die du angibst liegen ja bei 0,013 mm - 0,061 mm. Der Durchmesser meiner Kurbelwelle weicht vom oberen Werksschleifmaß aktuell etwa 0.020 mm ab (48,970 mm - 48,990 mm). Das Toleranzfenster für das Spiel ist also immer noch mehr als doppelt so groß wie die Abweichung meiner Welle. Reicht das nicht aus, um den Verschleiß zu kompensieren? Denn am Pleuelauge selbst nutzt sich ja nichts ab?

5) Der Trick mit dem Schnürsenkel, der Hammer! Wenn ich schleife, dann genau so top.gif Danke dafür!

6) Das Kühlwasser: Ich verstehe grob was du meinst, aber den Zusammenhang mit dem Luftsauerstoff kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich weiß, dass sich im normalen Wasser Kalk befindet ist und dieser vereinfacht gesagt eine Art "inverse Löslichkeit" hat. Soll heißen, in warmem Wasser löst sich weniger Kalk als in kaltem Wasser. Beim erhitzen fällt also ein Teil des zuvor gelösten Kalks aus und schlägt sich nieder. Wie du sagtest, unschön wenn man eigentlich Kalk abscheiden will.

7) Thermostat: Ah verstehe, du hast das "Ventil", also Teil mit der Feder dran rausgenommen, damit es "ein offenes Rohr" wird?

Viele Grüße und nochmal, vielen vielen Dank!!!!!

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Beitrag: 742267 Geschrieben: 11.09.2017 - 23:28 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Hi,

erstmal nichts zu Danken, ich versuche nur zu helfen.

Zu 1)

Fragen kostet nichts und genau dafür ist der Fachmann auch da.

Zu 2)

Jein, da kommen noch ein Paar Variablen dazu, aber dazu gleich mehr.

Zu 3)

So wie du das beschreibst, haste alles richtig gemacht und nach dem Schleifen musst du dich halt noch mal zum Messen durchringen.

Ja, beim Pleulauge muss wieder mit dem Innemmeßer gearbeitet werden. Aber da du zum Motorenbauer gehst, besteht kein Anlass zur Sorge, denn du bist bei ihm genau an der richtigen Adresse. Das Vermessen ist seine Arbeit, du hast ihm ja schon mehr als genug abgenommen.

Zu 4)

Jetzt kommt der Witz, der Motorenbauer wird einfach Standardlager bestellen, fertig, denn er hat keine Wahl, da es nichts anderes gibt.

Kommen wir nun zum "Jein", es kann sein das die Standardlager passen, aber es kann auch sein das du trotzdem, aus der Toleranz raus bist. wir befinden uns nämlich noch in unbekannten Gewässern, mit 2 Neuen Variablen (Toleranzen), die wir nicht kennen und somit nicht berechnen können.

Erste Variable ist das Pleulauge ohne Lager, das Auge hat "kein" 100%iges Maß, sondern kann Variieren, dass kann 52,000 mm sein oder 52,012 mm. Dein Durchmesser ist momentan unbekannt. Das sind also 0,012 mm Ungewissheit.

Nächste Variable ist die Lagerschale diese kann eine Stärke von 1,49 mm besitzen oder aber auch 1,496 mm. Das sind weitere 0,012 mm x2. Was zusammen 0,024 mm Toleranz ergeben "kann", nicht muss, jetzt addieren wir deine Abweichung von 0,020 mm und sind bei 0,044 mm Toleranz angelangt, die wir nirgendwo zuordnen können.

Wir kennen dein Zapfenschleifmaß ab Werk nicht, wir kennen den Pleulaugendurchmesser nicht und die Stärke der Lagerschalen von damals, kennt auch niemand.

Daraus ergibt sich, das wir dein Lagerspiel ab Werk auch nicht kennen oder berechen können, wir haben somit keinen Anhaltspunkt, wohin wir diese "Theoretische"-Toleranz hinrechnen sollen/könnten. Deswegen wirft man auch keine Lager in den Motor, sondern vermisst alles. Es kann passen, aber ohne Vermessung, ist das pures Glück.

Lager Aussuchen heißt im Klartext, das der Motorenbauer einen Satz Lagerschalen montiert, dann wird der Lagerinnendurchmesser ermittelt. Wenn du jetzt nur 0,012 mm aus der Toleranz raus bist, und der Motorenbauer feststellt, das die Lagerschale 1,49 mm stark ist, dann könnte er solange Lagersätze ordern, bis einer dabei ist, bei dem die Schalen 1,496 mm stark sind, dann wärst du wieder in der Toleranz. Doch ein Haltbarer Motor ist das nicht wirklich, da du ja schon an Limit startest und der Verschleiß lässt nicht stoppen. Das ist natürlich nur ein Extrem-Beispiel das nur der Veranschaulichung dient.

Es kann auch sein das alles in Ordnung ist, bei deiner Kurbelwelle, uns fehlt halt nur noch der Lagerinnendurchmesser, um Licht ins Dunkel zu bringen.

Es ist eine gute Sache, das du die Kolben/Pleul mitnimmst, dann kann er gleich vor Ort vermessen und mit Hilfe deiner Werte hast du die Gewissheit.


Zu5)

Der Trick ist natürlich nur von mir übernommen, der Mann dem das mal eingefallen ist, war wahrscheinlich schon bei meiner Geburt Kompost. Aber Not trägt die Sonderbarsten Früchte.

Zu6)

Habe Kohlensäure mit Sauerstoff verwechselt, Asche auf mein Haupt. Meine theoretische Ausbildung ist leider schon ein bisschen her.

Zu7)

Richtig, dadurch ist es möglich über das Rohr, den Block grob von oben nach unten durchzuspülen.


MfG

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Beitrag: 742295 Geschrieben: 14.09.2017 - 09:19 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Hi Leute,

kurzer Zwischenstand: Der Motorenbauer bzw. der Chef war leider am Dienstag nicht da, deshalb konnte ich mein Anliegen nur kurz mit einem seiner Mitarbeiter besprechen. Bisher habe ich keine Rückmeldung vom Chef (der wollte mal anrufen), ich denke die werden die Lager erst bestellen, messen und sich dann melden - so meine Hoffnung. Zum Ölabstreifring habe ich auch gefragt, wird angekuckt top.gif

Darüber hinaus habe ich mir einfach mal ein Päckchen Plastic Gauge bestellt, kostet ja nur 10 €. Ich möchte a) auf Nummer sicher gehen und b) interessiert mich mal der Vergleich der Messwerte mit dem Ergebnis der Plastic Gauge Methode biggrin.gif

Grüße

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Beitrag: 742308 Geschrieben: 14.09.2017 - 16:20 Antworten mit Zitat Sende EINEN Danke-Klick für diesen Beitrag Back to top

Hi,

das interessiert mich gleichermaßen, durch die grobe Einteilung der Skalla, beim MPG-1, kann es schwierig werden, die Meßwerte exakt abzugleichen. Ich hoffe, das du die 0,051 mm nicht überschreitest, da als Nächstes 0,076 mm kommt und damit wärst du ja schon aus der Toleranz raus. Es kann sein, das du im Bereich von 0,061 mm bist, aber es am Plastigage leider nicht ablesen kannst.

Nicht vergessen den Lagerzapfen und die Lagerschale leicht einzuölen, da sonst der Kunststofffaden abreißen kann, wenn du den Lagerdeckel abnimmst. Das der Faden, über die gesamte Breite des Lagerzapfens aufgelegt werden muss, weißt du bestimmt schon längst. biggrin.gif

Ich drücke deiner Kurbelwelle und dir, die Daumen.


MfG

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