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C-T Großmeister
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Geschrieben: 26.01.2020 - 20:36 |
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hab grad den brüller des jahres gefunden:
irgendwas mach ich falsch - ich hab zwei berufsausbildungen hinter mir und bekomm nichtmal die hälfte davon - festangestellte in meinem derzeitigen entleihbetrieb (ja, ich bin leiharbeiter - aber mit voller absicht!) bekommen noch weniger als ich...
was reitet denn die leute???
ntv hat folgendes geschrieben: |
Die Zahl der Beschäftigten, die keinen Berufsabschluss haben, steigt. Und immer öfter bedeutet das für sie, dass sie nur geringe Löhne erzielen. Dabei gibt es in Deutschland regionale Unterschiede.
Immer mehr Menschen ohne Berufsabschluss landen in Deutschland im Niedriglohnbereich. Von den 1,67 Millionen Vollzeitbeschäftigten ohne Abschluss erzielten zuletzt 40,4 Prozent nur Einkommen auf Niedriglohnniveau, also unter zwei Drittel des mittleren Einkommens. Auf diese Zahlen der Bundesagentur für Arbeit machte die Linke im Bundestag aufmerksam. Die jüngsten Angaben beziehen sich auf Ende 2018.
Vier Jahre zuvor waren es erst 35,3 Prozent von 1,43 Millionen ohne Abschluss. Im Jahr darauf, 2015, kamen 36,6 Prozent der damals 1,47 Millionen Beschäftigten ohne Abschluss auf nur geringes Einkommen. Ein Jahr später verzeichneten die Statistiker einen Anstieg auf 38,1 Prozent der 1,53 Millionen Beschäftigten ohne Abschluss.
Das mittlere Einkommen, das Vollzeitbeschäftigte ohne Abschluss erreichten, betrug 2018 2461 Euro - 843 Euro weniger als Beschäftigte in Vollzeit insgesamt. Beschäftigte mit akademischem Abschluss kamen sogar auf 5113 Euro.
In Ostdeutschland verdienten zuletzt sogar 58,1 Prozent der Menschen ohne Abschluss nur niedrige Löhne, in Westdeutschland hingegen nur 38,6 Prozent. Von den Beschäftigten mit anerkanntem Berufsabschluss waren insgesamt 18,4 Prozent im Niedriglohnsektor. In Ostdeutschland war das mittlere Einkommen von Vollzeitbeschäftigten ohne Berufsabschluss zuletzt mit 2023 Euro (selbst das hab ich nicht!) brutto noch einmal deutlich geringer als in Westdeutschland mit 2507 Euro brutto.
Linke fordert Verbot von Leiharbeit
Nach Bundesländern wurde in Mecklenburg-Vorpommern das geringste mittlere Entgelt für Vollzeitbeschäftigte ohne Berufsabschluss gezahlt: 1854 Euro brutto im Monat. Die Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann von der Linken sagte: "Menschen ohne Berufsabschluss haben es am Arbeitsmarkt besonders schwer." Sie seien wesentlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen. "Wenn sie in Arbeit sind, erhalten sie deutlich weniger Lohn."
Nötig sei die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro sowie perspektivisch ein Verbot von Leiharbeit als einer Variante systematischer Niedriglohnbeschäftigung. Um den Anteil der Menschen ohne Abschluss zu senken, müsse die Bundesregierung zudem einen Rechtsanspruch auf Ausbildung als auch auf Weiterbildung einführen, forderte die Abgeordnete. |
im übrigen ist leiharbeit für mich eine gute alternative zum ständigen bewerben und jobsuchen - ich stelle meine arbeitskraft gerne zur verfügung - sowas sehen die politiker dann wieder nicht...
es hat mich schon strak angek...t als die maximale entleihzeit von 18 monaten eingeführt wurde - da hat man dann das nachsehen, wenn man seit jahren in einem betrieb eingesetzt wird, sich seine kontakte aufgebaut hat und sich gut ins arbeitsumfeld integriert hat (und auch mehr bekommt als die festangestellten) und dann muss man plötzlich den betrieb verlassen, da man nicht übernommen werden will (weil weniger lohn) aber weiter arbeiten darf man dort auch nicht... |
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Geschrieben: 26.01.2020 - 21:05 |
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Erstaunt mich das hier zu wiederzufinden, aber den Artikel hab ich heute morgen auch gelesen.
Da steht nur, dass xx% der Leute ohne Abschluss im Niedriglohnsektor sitzen,
aber die Lohnzahlen beziehen sich auf alle Leute in Vollzeit ohne Abschluss,
nicht auf die Leute ohne Abschluss im Niedriglohnsektor.
Das ist wie mit dem mittleren Einkommen an sich:
Es kann schon sein, dass die überwiegende Anzahl in einer Gruppe den Kitt aus den Fenstern frisst,
aber einige wenige exorbitante Summen verdienen und der Mittelwert dadurch recht hoch ist.
Statistik halt |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 26.01.2020 - 21:11 |
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ja schon klar, aber das diese statistik aussagen will das unausgebildete vollzeitkräfte angeblich mehr verdienen als ausgebildete vollzeitkräfte (wie ich) verstehe ich nicht - da hab ich selbst weniger verdient als ich festangestellt war...
entweder wird hier die statistik total verfälscht oder ich mach wirklich was falsch... |
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C-T Urgestein
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Geschrieben: 26.01.2020 - 21:26 |
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Nein - das ist so nicht gemeint.
Die, die keinen Abschluss haben haben im Mittel 843,- weniger als die Gesamtheit im Vollerwerb;
d.h. jemand mit Berufsabschluss hat wahrscheinlich deutlich mehr Lohn als ein Ungelernter.
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 26.01.2020 - 22:58 |
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das ist schon hart OT, aber da muss ich nochmal fragen:
du bist 36, arbeitest Vollzeit in deinem erlernten Beruf und hast keine 2000,- € brutto?
Wow. In welcher Branche, wenn ich fragen darf? |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 26.01.2020 - 23:27 |
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ich?
keiner hat behauptet dass ich in meinem erlernten beruf arbeite...
derzeit bin ich als leiharbeitnehmer in einem hiesigen kfz betrieb als kfz-klempner angestellt - ich habe diesen beruf nicht erlernt (bin industrieelektronier und verfahrenstechniker kst) bin aber durch meine hobbys zu dieser anstellung gekommen (meine zeitarbeitsfirma hat gründlich nach meinen interessen gefragt)...
ich bekomme den allgemeinen zeitlohn ála 9,90€ (entgeltgruppe 2ost) also grob 1600€ brutto (nach abzügen ca. 1200€) - meine mitstreiter (festangestellte kfz-mechaniker bekommen im durchschnitt 1100€ netto (der lackierer etwas weniger) - also bekommen die gelernten facharbeiter im schnitt 100€ weniger als ich als zeitarbeiter...
ich habe aber auch 2 ausbildungen abgeschlossen (deshalb entgeltgruppe 2) bekomme aber weniger als der durchnitt der ungelernten laut obigem artikel - da stimmt doch was nicht...
sicher, wie wurfen schon schrieb, die außreißer verfälschen die statistik, aber ich habe bisher in allen einsatzbetreben (ca. 8 jahre leiharbeit) weniger oder gleichviel verdient wie die stammbelegschaft - lediglich bei einem einsatz (4 jahre) hatte ich mehr als die belegschaft (nicht viel aber immerhin)...
übrigens in meinem erlernten beruf würde ich noch weniger verdienen als jetzt - ich wurde nach meiner ausbildung übernommen und habe fast ein jahr lang für 6,10€ gearbeitet (betrieb ist eh pleite gegangen, daher fällt das nicht mehr unter die betriebsverschwiegenheit) - nachdem ich mir dort buchstäblich den a...h aufgerissen hatte bin ich in die zeitarbeit gewechselt und hatte sofort den mindestlohn von damaligen 7,35€ - also über einen euro mehr...
vor einem guten jahr wurde ich von einem großen versandhändler für elektroware aus meiner damaligen zeitbude freigekauft und hatte etwas über 2000€ brutto - als zeitarbeiter hatte ich dort nur 1600€ - das war das erste mal wo ich mehr in einem direkten arbeitsverhältniss bekommen hatte als über leiharbeit...
das ist hier allerdings alles im tiefsten osten wo die beschäftigungsverhältnisse sowieso nicht so berauschend sind...
das ist jetzt wirklich sehr weit ot - aber es ist ja smalltalk - ich denke da sieht matze kurz weg... |
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Geschrieben: 26.01.2020 - 23:47 |
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1.500 Euro brutto? Dafür würde hier kein Mechaniker arbeiten gehen!
Ich bin so froh, dass ich mit 27 nochmal ein Studium der Fahrzeugtechnik angefangen habe und mit 30 abgeschlossen. Dadurch kann ich jetzt tun was ich tue und muss nie wieder für so wenig Geld arbeiten gehen.
Der Weg dahin war auch hart. Nach meiner Ausbildung als Informationselektroniker hatte ich 1.400 brutto. Für zwei Jahre. Dann ein Jahr Arbeitslosengeld, dann das Studium mit BAFÖG und danach die Fortbildung zum Prüfingenieur. Während der 10 Monate Fortbildung habe ich auch nur Hartz IV bekommen. Danach fing ich mit nem ziemlich niedrigen Grundgehalt an. DUrch die Provisionszahlungen wurde das aber deutlich aufgewertet. Heute kann ich mich nicht mehr beklagen, weiß aber auch, wie ich dahin gekommen bin und wo ich eher komme. Inzwischen habe ich sämtliche Schulden aus der harten Zeit beglichen und kann endlich sorgenfrei leben. Zumindest was das Finanzielle angeht.
Trotzdem finde ich es sehr traurig, wie wenig in vielen Berufen gezahlt wird. Ganz schlimm wenn es dann in Richtung Pflege und Betreuung von Menschen geht. |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 27.01.2020 - 00:44 |
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okay, ich muss nicht mehr der Buh-Mann sein
Ehrlich: für 1600 Brutto würde ich morgens nicht aufstehen.
Vllt bin ich da verwöhnt und anmaßend als Wessi mit IT-Beruf mit Berufserfahrung in Festanstellung. Aber ich kenne aus eben jener Arbeitsstelle Kfz.-Mechaniker, -Mechatroniker und Karosseriebauer, die easy das doppelte verdienen. Eher sogar mehr.
Gut, wir verkaufen die Stunde auch für ~140,- €, aber mein Gehalt muss ja auch bezahlt werden... |
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Geschrieben: 27.01.2020 - 00:50 |
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Hertie2201 hat folgendes geschrieben: |
okay, ich muss nicht mehr der Buh-Mann sein ... |
Geteiltes Leid... |
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Geschrieben: 27.01.2020 - 00:51 |
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tja, da kann man mal sehen; nach 30 jahren is die "grenze" immer noch zu sehen...
Hertie2201 hat folgendes geschrieben: |
wir verkaufen die Stunde auch für ~140,- |
ihr seid ja verrückt |
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Geschrieben: 27.01.2020 - 04:28 |
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Warum macht man für sowas nicht ein neues Thema auf gehört ja nun wirklich nicht hier rein...
Zum OT nur soviel: wenn ein Leiharbeiter mehr verdient als ein fest Angestellter, dann geht er aber auch mehr ackern
Statistiken trau ich grundsätzlich nicht, es sei denn ich hab sie selbst gefälscht
Und bzgl. Bruttolohn: für 1600 Euro würde ich mir hierzulande nicht mal den Wecker stellen. Damit könnte ich nicht mal meine monatlichen Ausgaben bezahlen
MfG
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Geschrieben: 27.01.2020 - 06:42 |
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sorry, kannst das ja mal in ein extra thema verschieben - hatte gedacht das hier meinte allgemeine netzthemen, nicht nur ebayangebote... |
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Geschrieben: 27.01.2020 - 07:06 |
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Das kann nur der Admin, also Matze und eigentlich ist die Überschrift ja selbst erklärend
MfG
sollddie2000 |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 27.01.2020 - 09:29 |
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war für den "brüller der woche" gedacht - aber das bezog sich ja anscheinend auf ebay - dachte das wär separat... |
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C-T Großmeister
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Geschrieben: 27.01.2020 - 13:57 |
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Hat doch für Abwechslung gesorgt
Ich denke mal in diese Statistik fließen auch viele Feiertagszuschläge und Nachtschichten ein.
Das gibt es ja eher nur selten in deiner Branche. |
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